Dank einer aufmerksamen Zeugin hat die Düsseldorfer Polizei gestern am frühen Morgen zwei Einbrecher auf frischer Tat in Lierenfeld festgenommen.
Es war 03:30 Uhr, als eine Frau aus einem Wohnhaus am Kündgensweg Geräusche im Keller wahrnahm und ihr Hund anfing zu bellen. Sie vermutete zunächst einen Nachbarn. Doch als der Lärm immer lauter wurde, rief sie schließlich die Polizei.
Die alarmierten Beamten umstellten zunächst das Haus und betraten dann die Kellerräume. Dort fiel ihnen ein Kellerverschlag mit einem aufgebrochenen Vorhängeschloss auf. Als die Beamten den Bereich genauer in Augenschein nahmen, bemerkten sie zwei Männer, die sich offenbar unberechtigt Zutritt verschafft hatten.
Einen Kuhfuß, den die Tatverdächtigen möglicherweise als Einbruchwerkzeug genutzt hatten, stellten die Beamten sicher. Das polizeibekannte Duo (28-jähriger Mann aus Algerien und 23-jähriger Mann aus Tunesien) wird in einem beschleunigten Verfahren einem Richter vorgeführt. Weitere Ermittlungen ergaben, dass in dem Haus auch drei andere Kellerabteile aufgebrochen wurden.
Bei dieser Polizeimeldung fragt man sich, warum der Algerier und der Tunesier, die gemäß Polizei „polizeibekannt“ sind, also Straftaten verübt haben, sich noch in Deutschland befinden. Stimmt was nicht mit der Abschiebepraxis in NRW, lieber Herbert Reul?