„Jammer“-Duo auf der Kö – Zivilfahnder greifen zu

Aufmerksame Zivilbeamte der Polizeiinspektion Mitte entdeckten kurz nach 17 Uhr einen polizeibekannten 38-jährigen Mann mit israelischer Staatsbürgerschaft, der bereits in der Vergangenheit mit Autoaufbrüchen aufgefallen war. Gemeinsam mit einem Komplizen, einem 37 Jahre alten Algerier, interessierte er sich auffallend für einparkende Pkw auf der Königsallee.

Die Polizisten entschlossen sich, das Duo kurzzeitig zu oberservieren. Nach wenigen Minuten beobachteten die Zivilfahnder, wie der 38-Jährige an einen VW Tayron herantrat, die hintere rechte Türe öffnete und sich in das Fahrzeug setzte. Er durchsuchte das gesamte Fahrzeug und begab sich im Anschluss zu seinem Komplizen, der in der Zwischenzeit das Umfeld sondierte und Schmiere gestanden hatte.

Danach ging das Duo zur Bastionstraße. Hier öffneten sie einen geparkten Range Rover und durchsuchten eine Tasche, die auf dem Rücksitz abgestellt war. Als nächstes spähten die beiden Tatverdächtigen einen BMW auf der Königsallee aus. Auch hier öffneten und durchsuchten sie das Fahrzeug. Als die beiden Diebe bei einem vierten Fahrzeug, einem VW Golf, der auf der Berliner Allee geparkt war, zwei Koffer aus dem Kofferraum entwendeten, schlugen die Beamten zu und nahmen das Duo fest.

Neben diverser Tatbeute fanden die Polizisten auch einen sogenannten „Jammer“, einen Funkwellenunterbrecher, mit dem die Signale von Funkschlüsseln gestört werden können, um das Abschließen von Fahrzeugen zu verhindern. Der 38-jährige Tatverdächtige ohne festen Wohnsitz wird noch heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Mir ist sowas auch schon passiert. Seitdem vergewissere ich mich immer, ob der Schließmechanismus tatsächlich funktioniert hat. Vorsicht kann nicht schaden.

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