„In der „Halloweennacht“ kam es zu einem enorm hohen Einsatzaufkommen gepaart mit einer ungewöhnlich aggressiven Grundstimmung der Altstadtbesucher“, teil die Düsseldorfer Polizei mit.
Der Einsatzbericht legt offen, dass in der Altstadt die ganze Nacht über Randale angesagt war – und zwar bis morgens um sieben Uhr. Alle eingesetzten Beamten waren die ganze Nacht, besonders um Mitternacht herum, in Sondereinsätzen.
Bei den recht milden Temperaturen und trockener Witterung war die Altstadt bereits am frühen Abend außerordentlich gut besucht. Kurz nach Mitternacht erreichte die Personendichte ihren Höhenpunkt. Die Einstzleitungen registrierten eine „ungewöhnlich aggressive Grundstimmung der Besucher, die auch zu einem enorm hohen Einsatzaufkommen führte“.
Die Polizei: „Im weiteren Verlauf der Nacht spitze sich die Lage dermaßen zu, dass alle Polizeikräfte durchgehend in Einsätzen gebunden waren. Mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei konnte eine starke polizeiliche Präsenz gezeigt und die insgesmt 102 Einsätze bearbeitet werden.“
Im Laufe der Nacht kassierten 22 Altstadt-Besucher Strafanzeigen – unter anderem wegen Körperverletzungs- und Raubdelikten sowie Sexualstraftaten. Weit über 100 Menschen mussten sich einer Kontrolle unterziehen, zehn von ihnen wurden die Nacht über eingesperrt.
Die Lage entspannte sich gemäß Poliez erst ab 07:00 Uhr.
Die Nacht war auch geprägt durch ein außerordentlich hohes Verkehrsaufkommen, insbesondere zwischen der Ratinger Straße und dem Grabbeplatz. Zahlreiche Taxi- und Mietwagenfahrer fielen durch ihr undiszipliniertes Verhalten auf und mussten sanktioniert werden.
