Ich habe viele Jahre lang die Rheinkirmes im Auftrag der St. Sebastianer mit PR begleitet. Und jedesmal war die Frage: Was ist NEU? Kirmes-Architekt Thomas König, der nach 30 Jahren (!) als Cheforganisator der Kirmes letztes Jahr sein Amt niederlegte, hatte immer ein As im Ärmel. Ja, schneller, höher weiter – der Rausch des Neuen macht immer auch den Reiz unserer Kirmes aus, zu der wie alljährlich, rund vier Millionen Menschen erhofft werden.
Natürlich, Neues gibt’s auch diesmal: So wird erstmalig das sogenannte Flugkarussel „Evolution“ vertreten sein (steht am Eingang Luegallee), das allerdings schon im März beim Frühlingsdom in Hamburg Premiere gefeiert hatte. Düsseldorf ist für den Betreiber, die Familie Fackler, bereits die fünfte Station in Deutschland. „Evolution“ ist 66 Meter hoch und damit laut dem Schausteller, der Familie Fackler, das größte transportable Flugkarussell der Welt. Ein Extra Feature dabei: Kameras nehmen die bis zu 32 Fahrgäste auf, die Videos kann man kaufen.
„Größte mobile“, diese Zuschreibung nimmt auch der „Rock’n Roller Coaster“ für sich in Anspruch, eine Achterbahn, mit der es an Größe wohl keine zweite transportable aufnehmen kann. Die Schienenlänge beträgt nahezu einen ganzen Kilometer.
Immer wieder beliebt auf der Kirmes sind die Geisterbahnen. Wer sich gern schocken lässt, hat dieses Jahr die Auswahl zwischen dem „Geister Tempel“ und der „Fahrt zur Hölle“. Für Kinder gibt’s das Karussel „Truck Stop“, das die Kleinen in einer Achterschleife befördert, während das Fahrgeschäft „Aladdin“, mit Märchenbildern bemalt, es eher gemächlich angehen lässt.
Auch die „Schlittenfahrt“, ein Fahrgeschäft für die Familie, verdient Erwähnung.