Um 00.35 Uhr am Dienstagmorgen wurde ein Diensthundführer der Polizei an der Kruezung Friedrich-Ebert-Straße/Karlstraße von einer Frau angesprochen. Sie gab an, zusammen mit einer weiteren Frau von einem Unbekannten belästigt worden zu sein. Der Polizist ging auf den Mann, einen 28-jährigen Nigerianer, zu und erteilte ihm einen Platzverweis.
Daraufhin trat der 28-Jährige gegen einen Container, zog die Hose herunter und weigerte sich, den Platzverweis zu akzeptieren. Als er dann noch den Polizisten bedrohte, rief der umgehend Verstärkung, holte zur Unterstützung seinen Diensthund aus dem Auto und drohte den Einsatz des Hundes an.
Ein bis dahin unbeteiligter 52-jähriger Deutscher mischte sich nun plötzlich ein und forderte den Beamten auf, den Randalierer in Ruhe lassen. Dabei bewegte er sich mehrfach bedrohlich auf den Hundeführer zu, sodass dieser ihn mehrfach wegstoßen musste. Schließlich schlug der 52-Jährige nach dem Polizisten und seinem Diensthund, der sich daraufhin mit einem Biss gegen den Aggressor wehrte. Er wurde leicht verletzt und später vor Ort medizinisch behandelt. Der Diensthund wurde durch die Auseinandersetzung ebenfalls leicht verletzt.
Zusätzlich hinzugezogene Beamte nahmen den 28-jährigen Randalierer zur Durchsetzung des Platzverweises in Gewahrsam.
