Raubkommissariat klärt mit akribischer Kleinarbeit einen brutalen Raubüberfall auf Schwerbehinderten auf
Januar 23, 2024
Gut sieben Monate nach einem brutalen Raubüberfall auf einen Menschen mit Behinderung in seiner eigenen Wohnung konnten Ermittler des Kriminalkommissariats 13 der Polizei Düsseldorf nach akribischen Ermittlungen einen zur Tatzeit 26-jährigen Tatverdächtigen festnehmen.
Was war geschehen?
Dem aktuellen Ermittlungsstand zufolge soll der schwerbehinderte 46-jährige Düsseldorfer am 13. Juli 2023 eine Postfiliale in seinem Wohnviertel aufgesucht haben. Als er seine Angelegenheiten erledigt hatte, so der spätere Geschädigte, trat er mit seinem Rollator den Heimweg an. Vor der Postfiliale soll ihm bereits ein Mann aufgefallen sein, er habe sich jedoch zunächst nichts dabei gedacht.
Für die kurze Strecke nach Hause sei er dann auf Grund seiner Einschränkung einige Zeit unterwegs gewesen. Als er an seiner Wohnanschrift angekommen sei, habe er in seinen Taschen nach dem Haus- und Wohnungsschlüssel gesucht. In diesem Moment wollte er bemerkt haben, wie jemand an seine Gesäßtasche fasste und seine Geldbörse herausnahm. Als sich der Düsseldorfer umdrehte, will er unmittelbar den ersten Schlag ins Gesicht bekommen haben. Der Täter, der eine sehr große Ähnlichkeit mit dem vor der Postfiliale wartenden Mann hatte, soll ihm den Schlüssel abgenommen haben, die Haus- und anschließend die Wohnungstür geöffnet und den Geschädigten in die eigene Wohnung gedrängt haben.
Mit Schlägen und Tritten traktiert und gewürgt
Über eine lange Zeit soll der Täter sein Opfer mit Schlägen und Tritten traktiert und mit einem Kabel gewürgt haben. Während der Misshandlungen forderte der Täter mit Gesten die Herausgabe von Geld. Zwischendurch durchsuchte der Täter die gesamte Wohnung und soll sein durch die Verletzungen seines Opfers vollgeblutetes T-Shirt ausgezogen haben. Dann habe er ein frisches T-Shirt aus dem Kleiderschrank des Geschädigten genommen und verließ die Wohnung unter anderem mit dem Mobiltelefon des Geschädigten. Der 46-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Am Tatort erfolgte umgehend eine Spurensicherung. In den folgenden Monaten gelang es den Ermittlern des Kriminalkommissariats 13, unter anderem über den Abgleich von DNA-Spuren in internationalen Datenbanken, einen Treffer in Polen zu landen. Hier ergab sich der Hinweis auf den späteren Tatverdächtigen, einen heute 27-jährigen polnischen Staatsangehörigen. Die weitere Spurensuche führte im Januar 2024 zu einem Firmensitz nach Düsseldorf-Heerdt und nach Mönchengladbach. Kurz darauf meldete sich der Tatverdächtige bei den zuständigen Ermittlern, da er erfahren hatte, dass die Polizei auf der Suche nach ihm sei. Der Tatverdächtige zeigte sich nach seiner Belehrung geständig und räumte die Tat ein. Ein Ermittlungsrichter erließ Untersuchungshaftbefehl wegen schweren Raubes. Der Geschädigte hat sich mittlerweile wieder von seinen körperlichen Verletzungen erholt.
Reisholz: Bewaffneter Raubüberfall auf Schnellrestaurant
Mai 20, 2022
In der Nacht zu Donnerstag haben vier unbekannte Täter ein Schnellrestaurant an der Oerschbachstraße in Reisholz überfallen. Die Räuber bedrohten kurz nach Ladenschluss die Angestellten mit Schusswaffen und Messern. Im Anschluss flüchteten sie mit den Tageseinnahmen. Die Polizei fahndet nach den Räubern und sucht Zeugen der Tat.
Nach Stand der bisherigen Ermittlungen hatten sich die vier Täter zunächst über einen Hintereingang Zugang zu der Filiale verschafft. Unter Vorhalt von Schusswaffen und Messern wurden dann die noch anwesenden Angestellten in der Filiale bedroht. Den Tätern gelang es so, die Tageseinnahmen zu rauben und mit der Beute in unbekannte Richtung zu fliehen. Die Ermittler des Raubkommissariats suchen mit einer Personenbeschreibung nach den vier Männern, die alle mit einem Mund-Nasen-Schutz maskiert waren: [Read more]
Ende der Hotel-Raubüberfälle: Täter verhaftet
Oktober 19, 2020
Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen nahmen Polizisten am frühen Samstagabend den mutmaßlichen Täter von insgesamt sechs Raubüberfällen auf Düsseldorfer Hotels fest. Er wurde dem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll der 21-Jährige seit dem 6. Oktober 2020 für sechs Raubtaten sowie einen Raubversuch auf Hotels in Friedrichstadt und Stadtmitte verantwortlich sein. Zuletzt hatte er am Freitagabend, den 16. Oktober, an der Ellerstraße einen Hotelportier mit einem Messer bedroht und so mehrere hundert Euro erbeutet.
Bei der Suche nach dem Räuber hatten Zivilfahnder des Einsatztrupps Süd der Düsseldorfer Polizei aufgrund der Tatortnähe vor allem den Hauptbahnhof im Blick. Dort trafen die Beamten am Samstagabend an der Mintropstraße auf den 21-Jährigen, auf den die Personenbeschreibung passte und kontrollierten ihn. Bei seiner Durchsuchung erhärtete sich ein erster Tatverdacht. Zusätzlich räumte er die Tat bei seiner ersten Vernehmung ein. Der Deutsch-Ghanaer wurde festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.
Friedrichstadt/City: Erneut Raubüberfälle auf Hotels – Täter wieder ein Schwarzer – Polizei sucht Zeugen
Oktober 16, 2020
Die Kette von Raubüberfällen auf Hotels reißt nicht ab. Wieder überfielen unbekannte Täter Hotelangestellte, um Geld zu erbeuten. Nachdem sie am späten Donnerstagabend mit ihrem ersten Raubversuch scheiterten, erbeuteten sie am frühen Freitagmorgen Bargeld. Die Polizei sucht nach Zeugen. Täter war diesmal, wie erst vor wenigen Tagen, ein junger Schwarzer.
Am Donnerstag, um 23.10 Uhr, kam es an der Luisenstraße in Friedrichstadt zunächst zu einem Raubversuch: Ein unbekannter Täter bedrohte den Rezeptionisten eines Hotels mit einem Küchenmesser und forderte Geld. Ein mutmaßlicher Komplize wartete währenddessen im Eingangsbereich. Es kam zum Gerangel zwischen dem Täter und dem Angestellten des Hotels, woraufhin der Mann mit seinem Begleiter ohne Beute flüchtete. [Read more]
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