Derendorf: Aufmerksame Zeugin sorgt für Festnahme eines Einbrechers

Januar 9, 2024

Dank des Hinweises einer aufmerksamen Zeugin hat die Polizei gestern einen Einbrecher festgenommen. Er steht im Verdacht, sich Zutritt zu einer Wohnung verschafft und unter anderem Bargeld erbeutet zu haben. Er soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

Das hatte eine aufmerksame Zeugin gestern Vormittag auf der Merziger Straße beobachtet: Ein ihr unbekannter Mann hatte mit einem Stein das Fenster einer Wohnung im ersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses eingeworfen und sich so Zutritt verschafft. Kurze Zeit später verließ er die Wohnung auf dem gleichen Weg mit einer großen Tüte. Sofort griff die Frau zum Hörer und wählte die 110. Die eingesetzten Polizeibeamten nahmen unmittelbar die Nahbereichsfahndung auf und konnten den Verdächtigen dank der guten Personenbeschreibung am Professor-Neyses-Platz aufgreifen. Sie nahmen den Mann fest. Bei ihm fanden die Polizisten Schmuck und Bargeld in einem niedrigen vierstelligen Bereich.

Der 57-jährige Deutsche ist wegen ähnlich gelagerter Delikte bereits einschlägig bekannt, hat keinen festen Wohnsitz und soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

Erfolgreicher Schlag gegen illegales Glücksspiel in Düsseldorf

April 23, 2023

Erneute Razzia gegen das illegale Glücksspiel – Polizei, Stadt und Steuerfahndung im Einsatz – Kontrollen, Personenüberprüfungen und Beschlagnahmen von Reisholz bis Flingern

Einsatzzeit: Samstagabend, 22. März 2023 bis Sonntagmorgen, 23. März 2023.

Nach dem ersten erfolgreichen Kontrolleinsatz Anfang März führte die interbehördliche Projektgruppe „Illegales Glücksspiel – Illegale Geldspielautomaten“ am Wochenende in der Nacht vom Samstag auf Sonntag erneut einen Schwerpunkteinsatz im Düsseldorfer Stadtgebiet durch.

In der konzertierten Aktion wurden bis in die frühen Morgenstunden am Sonntag gezielt Betriebe und Lokalitäten in Lierenfeld, Flingern Nord, Reisholz und Friedrichstadt schlagartig kontrolliert und Personen überprüft.

Hier die vorläufige Einsatzbilanz zusammengefasst:

Es wurden 21.540 Euro wegen des Verdachts der Geldwäsche sichergestellt. Zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das BtMG (Betäubungsmittelgesetz) vorgelegt. Es gab auch wieder vereinzelte Verstöße gegen die Markenrechtsverletzung.

Sechs Geräte wurden versiegelt.

Es gab außerdem wieder Feststellungen über Verstöße gegen den Nichtraucherschutz. Weiterhin wurden einige Ordnungswidrigkeitenanzeigen vorgelegt.

An der Projektgruppe beteiligen sich neben der Polizei die Steuerfahndung sowie das Ordnungsamt, das Steueramt und die Stadtkasse Düsseldorfs.

Die Auswertung des Einsatzes dient als Grundlage zur Weiterentwicklung der strategischen Bekämpfung des illegalen Glücksspiels. Weitere Schwerpunkteinsätze werden in unregelmäßigen Abständen folgen.

Razzia in der City, in Rath, Gerresheim und Oberbilk – Schlag gegen das illegale Glücksspiel

März 12, 2023

Illegale Spielautomaten – eine wichtige Einnahme für die organisierte Kriminalität Foto: Polizei

Mit einer großen Razzia gingen Polizei, Stadt und Steuerfahndung am Freitagabend in der Stadtmitte, in Rath, Gerresheim und Oberbilk gegen das illegale Glücksspiel vor.

Das illegale Glücksspiel gilt als eines der Hauptbetätigungsfelder der organisieren Kriminalität. Um dieses kriminelle Phänomen noch effektiver zu bekämpfen, wurde ein Projekt ins Leben gerufen, in dem die Polizei, die Steuerfahndung sowie die Stadt mit dem Ordnungsamt, dem Steueramt und der Stadtkasse behördenübergreifend zusammenwirken.

In einer konzertierten Aktion wurden am Freitagabend  bis in die frühen Morgenstunden am Samstag Gaststätten, Betriebe und Cafés in Stadtmitte, Oberbilk, Gerresheim und Rath schlagartig kontrolliert und Personen überprüft.

 

Illegale Software

 

Hier die vorläufige Einsatzbilanz zusammengefasst: Zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das BtMG (Betäubungsmittel) und zwei Strafanzeigen wegen Verdachts des illegalen Glückspiels bzw. Markenrechtsverletzung wegen illegaler Software. Sechs illegale Geldspielgeräte wurden beschlagnahmt. Vier Geräte wurden versiegelt. Vier Kilogramm unversteuerter Shisha Tabak wurden sichergestellt.

Es gab außerdem Feststellungen über Verstöße gegen den Brandschutz, den Jugendschutz, den Nichtraucherschutz sowie die Spieleverordnung und gegen Gewerbeauflagen.

Die Auswertung des Einsatzes dient als Grundlage zur Weiterentwicklung der strategischen Bekämpfung des illegalen Glücksspiels. Weitere Schwerpunkteinsätze werden in unregelmäßigen Abständen folgen.

Häftling im offenen Vollzug liefert sich Rennen mit Polizei auf der A 46 – Am Ende überschlug sich sein Mercedes AMG

Februar 16, 2023

Seinen offenen Vollzug gestaltete ein verurteilter Straftäter gestern mit einer wilden Fahrt über die Autobahnen rund um Düsseldorf. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit war der 28-Jährige einer Zivilstreife der Autobahnpolizei aufgefallen. Einer Kontrolle entzog er sich mit gefährlich hohem Tempo. Letztlich verursachte der Mann einen Verkehrsunfall, bei dem eine 29-jährige Autofahrerin und er selbst leicht verletzt wurden.

Der Häftling raste mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der A 57 und fiel zunächst einer Zivilstreife der Autobahnpolizei auf.  Die Beamten beobachteten, wie er wild und ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer die Fahrstreifen wechselte.

Mit eingeschaltetem Blaulicht nahmen Polizisten die Verfolgung auf. Der 28-Jährige entzog sich durch Erhöhung der Geschwindigkeit einer möglichen Kontrolle, wechselte am Autobahnkreuz Neuss-Süd auf die A 46, raste weiter in Richtung Düsseldorf und geriet in Höhe Unitunnel außer Sichtweite. In Höhe der Anschlussstelle Holthausen geriet er rechts auf den Grünstreifen und verlor dort die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Mercedes AMG kollidierte mit dem VW einer 29-Jährigen und überschlug sich. Beide Personen wurden gestern leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht.

Der 28-jährige Deutsche wurde festgenommen. Eine gültige Fahrerlaubnis konnte er nicht vorweisen. Im Berufsverkehr kam es während der Unfallaufnahme zu deutlichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Zwei Schwerverletzte bei Unfall auf der Münchener Straße gestern – Sattelschlepper-Fahrer übersah Audi

September 3, 2021

Bei einem Verkehrsunfall auf der Münchener Straße gestern Nachmittag wurden zwei Menschen so schwer verletzt, dass Rettungskräfte sie in ein Krankenhaus bringen mussten.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war ein 34-jähriger Mann mit seinem Sattelzug auf der Münchener Straße Richtung Innenstadt unterwegs. Kurz vor dem Südring beabsichtigte er von dem mittleren auf den rechten Fahrstreifen zu wechseln. Dabei bemerkte er den Audi einer 49-jährigen Frau zu spät, so dass die Fahrzeuge zusammenprallten.

Der Pkw drehte sich daraufhin mehrfach um die eigene Achse, schleuderte nach links und kam schließlich im Grünstreifen zum Stehen. Die 49-Jährige und ihr 61-jähriger Beifahrer wurden durch den Unfall so schwer verletzt, dass Rettungskräfte sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus brachten. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Unfallflucht nach Zusammenstoß mit 73-jährigem Pedelec-Fahrer

Juli 20, 2021

Ein 73-jähriger Pedelec-Fahrer verletzte sich gestern Mittag schwer, als er einem ausparkenden Pkw ausweichen musste. Der Pkw-Fahrer flüchtete. Nun sucht die Polizei nach dem Fahrer und nach Zeugen.

Nach den bisherigen Ermittlungen war der 73-jährige Düsseldorfer mit seinem Pedelec auf der Collenbachstraße in Richtung Münsterstraße unterwegs. Kurz vor der Kreuzung Collenbachstraße/Golzheimer Straße parkte plötzlich ein Pkw rückwärts aus einer Parklücke aus und übersah dabei offensichtlich den Mann.

Der 73-Jährige wich daraufhin nach links aus, geriet ins Schleudern und stürzte. Dabei verletzte er sich so schwer, dass Rettungskräfte ihn in ein Krankenhaus bringen mussten. Der Autofahrer flüchtete mit einem weißen Mercedes mit Stufenheck. 

Wer Hinweise zum Unfall, dem Unfallfahrer oder zu dem Auto geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0211-870-0 an das Verkehrskommissariat der Düsseldorfer Polizei zu wenden.

Heerdt: 15-Jährige Radfahrerin missachtet Vorfahrt – schwer verletzt ins Krankenhaus

Juli 8, 2021

Bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Heerdt wurde eine 15-jährige Radfahrerin aus Neuss so schwer verletzt, dass sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen der Polizei war  ein 33-jähriger Pkw-Fahrer mit seinem Mercedes auf der Kevelaerer Straße aus Fahrtrichtung Handweiser unterwegs. An der Auffahrt zur A 52 (Brüsseler Straße) bog er auf diese in Richtung Düsseldorf Innenstadt ab. Die ihm entgegenkommende 15-jährige Radfahrerin wollte die Straße überqueren, um auf dem dortigen Radweg weiter in Richtung Handweiser zu fahren. Dabei missachtete sie jedoch den vorfahrtsberechtigten Pkw. Bei dem Aufprall gegen die linke Fahrzeugseite wurde die Radfahrerin auf den Pkw aufgeladen und stürzte anschließend auf die Fahrbahn. Nachdem sie vor Ort notärztlich versorgt wurde, kam sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Oberbilk – Pkw und Radfahrer kollidieren – Mann schwer verletzt

Juli 1, 2021

Ein Radfahrer verletzte sich gestern am späten Nachmittag schwer, nachdem er mit einem Pkw zusammengeprallt war. 

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 51 Jahre alter Mann mit seinem Fahrrad den Radweg der Werdener Straße in Fahrtrichtung Kölner Straße. In Höhe der Kreuzung Werdener Straße / Warschauer Straße wollte zur gleichen Zeit ein 42-Jähriger mit seinem Transporter von der Warschauer Straße auf die Werdener Straße abbiegen. Offensichtlich übersah er dabei den Radfahrer. In der Folge kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge, wobei sich der 51-Jährige schwer verletzte.

Unterbilk – E-Scooter-Fahrerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Juli 1, 2021

Bei einem Verkehrsunfall gestern am späten Abend in Unterbilk verletzte sich eine E-Scooter-Fahrerin so schwer, dass sie zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht werden musste.

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen befuhr die 32 Jahre alte Frau mit einem E-Scooter die Martinstraße, aus Richtung Bilker Kirche kommend, in Richtung Volmerswerther Straße. Sie überfuhr dabei die Straßenbahnschienen und verlor auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über den Scooter. In der Folge stürzte sie zu Boden und verletzte sich schwer.

Stadtmitte-Pempelfort: Massenschlägerei – ein lebensgefährlicher Verletzter

Mai 25, 2021

Nach einer schweren Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen am frühen Morgen des Pfingstmontag hat die Düsseldorfer Polizei eine Mordkommission eingerichtet. Bei dem bislang unklaren Geschehen wurde ein junger Mann so schwer verletzt, dass Lebensgefahr besteht. Zwei weitere Männer erlitten leichtere Verletzungen. Auch sie müssen in Krankenhäusern behandelt werden.

Die schwierigen Ermittlungen der Mordkommission laufen auf Hochtouren. Insgesamt sollen mehr als zehn Personen an dem Geschehen beteiligt gewesen sein. Ein Polizeihubschrauber war in der Nacht im Einsatz und kreiste im Rahmen der Fahndung über der Innenstadt und dem Hofgarten.

Nach den bisherigen Ermittlungen gerieten die beiden Personengruppen gegen 4.20 Uhr zunächst im Bereich der Elberfelder Straße (Richtung Kö-Bogen – Hofgarten) aus nicht bekannten Gründen aneinander. Dabei soll es sich nach jetzigem Stand um eine vierköpfige Gruppe Aggressoren und eine siebenköpfigen Gruppe späterer Geschädigter gehandelt haben.

Das Geschehen verlagerte sich offensichtlich in den Hofgarten. Dort kam es offensichtlich zu Angriffen und Verletzungen mit Glasflaschen. Schließlich wurde die Polizei und Rettungskräfte zur Jägerhofstraße gerufen, wo der Schwerverletzte gefunden und versorgt wurde. Zwei weitere Verletzte waren im Nahbereich anzutreffen. Die restliche Personengruppe hatte sich in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Eine Person konnte als möglicher tatbeteiligter Aggressor vorläufig festgenommen werden. Inwieweit er an der Tat beteiligt war, ist Gegenstand der Ermittlungen.

Rath: 29-Jährige stürzt mit E-Scooter – schwer verletzt!

Mai 14, 2021

Am Mittwochabend verletzte sich eine 29-jährige Düsseldorferin bei einem Unfall in Rath schwer. Die Frau war  offenbar ohne Fremdeinwirkung mit einem E-Scooter gestürzt.

Die Düsseldorferin war mit ihrem E-Scooter auf dem Gehweg des Rather Broich in Richtung Lenaustraße unterwegs. An der Einmündung Rather Broich / Ecke Eggerscheidter Straße fuhr sie gegen die Bordsteinkante und stürzte. Die 29-Jährige verletzte sich dabei so schwer, dass sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste.

Grafenberger Allee/Wehrhahnbrücke – 29-Jähriger steigt auf Kupplung zwischen zwei U71-Wagen und wird lebensgefährlich verletzt

Mai 11, 2021

Am Samstagabend wurde ein 29-Jähriger aus Düsseldorf schwer verletzt. Der Mann hatte versucht, über die Verbindungskupplung zwischen zwei Waggons der U 71 zu steigen.

Den ersten Zeugenaussagen zufolge überquerte der Mann zuvor das Gleisbett der Straßenbahnhaltestelle auf der Wehrhahnbrücke. Dabei überstieg er die Verbindungskupplung der in Fahrtrichtung Innenstadt stehenden Straßenbahn. In dem Moment, als er sich zwischen den Waggons befand, fuhr die Straßenbahn an.

Der Düsseldorfer wurde hierdurch zwischen die Bahn und die Bahnsteigkante gezogen. Er zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Das Unfallaufnahmeteam der Polizei Düsseldorf sicherte vor Ort die Unfallspuren.

Vier getötete Radfahrer, mehr Tote auf Autobahnen – insgesamt weniger Unfälle – Polizei stellt Verkehrsunfallstatistik vor

März 11, 2021

Aufnahme eines Verkehrsunfalls – Foto: Polizei

Vier getötete Radfahrer und mehr Tote auf Autobahnen, das ist die Negativbilanz der Düsseldorfer Verkehrsunfallstatistik. Positiv: Insgesamt gab es weniger Unfälle. Auch bei den Verkehrsunfallzahlen haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie einen deutlichen Einfluss. Die Zahl der Unfälle sowie die Zahl der Verunglückten im Straßenverkehr sind gesunken. Auch die Zahl der Schwerverletzten ist deutlich zum Vorjahr rückläufig. „Allerdings ist die Gesamtzahl der Getöteten in unserem Zuständigkeitsbereich gestiegen. Sorgen bereiten mir hier insbesondere die Radfahrer“, resümierte die stellvertretende Behördenleiterin Silke Wehmhörner.

Unfallstatistik Bereich Stadt Düsseldorf:

Im abgelaufenen Jahr 2020 sank die Zahl der Verkehrsunfälle im Stadtgebiet der Landeshauptstadt auf insgesamt 24.037 (Vorjahr: 30.552). In rund 90 % der Verkehrsunfälle (rund 21.300) blieb es bei Sachschäden. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschäden bewegt sich dabei unter dem Niveau des Vorjahres.

So verunglückten 2.716 Verkehrsteilnehmer in Düsseldorf. Im Vorjahr lag die Zahl der Verunglückten noch bei 3.030. In der Langzeitbetrachtung liegen die Zahlen somit im Jahr 2020 leicht unter dem Trend der Vorjahre.

Im Gegensatz dazu stieg die Anzahl der Rad- und Pedelecunfälle von 925 auf 1.079. Auch die Zahl der verunglückten Rad-/ Pedelecfahrer erhöhte sich von 784 auf 939.

Vier Fahrradfahrer wurden getötet – Foto: Polizei

„In Düsseldorf stiegen die Bewegungen von Radfahrern 2020 deutlich an. Gleichzeitig kam es in dieser Gruppe zu mehr Verunglückten bei Verkehrsunfällen. Das ist ein Trend, der mich nachdenklich stimmt“, erläutert Jürgen Lankes.

Insgesamt sind elf getötete Menschen zu beklagen. Unter den Verkehrstoten befanden sich sechs Senioren und ein junger Erwachsener. Vier Personen waren mit dem Fahrrad, drei zu Fuß, zwei auf einem Krad und zwei als Beifahrer unterwegs. Fünf der elf Verkehrstoten kommen als Unfallverursacher in Betracht.

„Jedes Verkehrsunfallopfer steht für ein Schicksal, das mit viel Leid verbunden ist. Ziel ist es, dass das Radfahren in Düsseldorf sicher ist. Das fängt bei uns allen an. Rücksichtnahme und gegenseitiges Verständnis hilft, Unfälle zu vermeiden“, betonte Silke Wehmhörner.

Im Jahr 2020 kam kein Kind im Düsseldorfer Stadtverkehr zu Tode. Allerdings ist in dieser Altersgruppe im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von Unfällen unter Beteiligung von Kindern als Radfahrer zu verzeichnen.

Auch für die Verkehrsunfallprävention gab es im Jahr 2020 besondere Umstände: „Wir haben unsere Verkehrssicherheitsarbeit für die Kinder in der Pandemie sehr schnell angepasst. Unter anderem haben wir kindgerechte Videos produziert, die einfach online abrufbar sind“, stellt Jürgen Lankes dar.

In 2020 wurden von insgesamt 5.977 Verkehrsunfallfluchten 292 mit Personenschaden verzeichnet. Die Aufklärungsquote lag hier mit gut 72 % um rund 9 % über dem Landesniveau.

Für den Bereich der Autobahnpolizei:

Im Zuständigkeitsbereich der Autobahnpolizei ist die Gesamtzahl der Getöteten von 11 (2019) auf 18 in 2020 gestiegen. Die Zahl der Verkehrsunfälle sank von 14.529 auf 10.263 Unfälle. Auch hier blieb es in gut 90 % (rund 9.200) der Unfälle bei Sachschäden. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Verletzten sank im Jahresvergleich von 1.347 auf 1.082.

Insgesamt verunglückten 1.639 Verkehrsteilnehmer, was einem Rückgang von 446 Verunglückten zum Vorjahr entspricht. Dies stellt die niedrigste Zahl der Verunglückten in den letzten zehn Jahren dar.

Auch die Anzahl der Unfälle mit Beteiligung von Lkw ging im Vergleich zum Vorjahr von 1.350 auf 1.040 zurück. Bei diesen Verkehrsunfällen verunglückten 394 Verkehrsteilnehmer, was ebenfalls einem Rückgang von 183 Verunglückten zum Vorjahr entspricht.

Bemerkenswert ist, dass auf den Autobahnen knapp 1.100 Straftaten ohne Verkehrsbezug zur Anzeige gebracht wurden. Zum Beispiel konnten in 2020 Drogen mit einem geschätzten Marktwert von gut 5,4 Millionen Euro beschlagnahmt werden.

Gestern Abend Raub in Garath – Zeugen gesucht

Februar 10, 2021

Nach einem Raub gestern Abend in Garath sucht die Polizei Zeugen. Einer 72 Jahre alten Frau war die Handtasche von einem unbekannten Radfahrer entwendet worden.

Nach Stand der bisherigen Ermittlungen war die Seniorin zu Fuß auf dem Gehweg parallel zur Frankfurter Straße in Richtung Matthias-Erzberger-Straße unterwegs. Dabei hielt sie ihre Handtasche in der linken Hand. In Höhe der Matthias-Erzberger-Straße näherte sich dann ein Unbekannter auf dem Fahrrad von hinten, entriss der Frau die Handtasche und brachte die Seniorin dadurch beinahe zu Fall.

Er flüchtete anschließend in Richtung Carl-Severing-Straße. Eine Täterbeschreibung liegt vor: Der Räuber ist männlich, etwa 1,80 Meter bis 1,85 Meter groß und von normaler Statur. Zur Tatzeit war er mit einer dunklen Jacke und einer dunklen Mütze bekleidet. Er war auf einem dunklen Herrenrad unterwegs.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0211-8700 an das Raubkommissariat (KK 13) zu wenden.

Altstadt: Mehr Kameras für mehr Sicherheit

Januar 22, 2021

Künftig wird es auch am Grabbeplatz, in der Mertensgasse und am Marktplatz eine Videoüberwachung geben, die bei Bedarf aktiviert wird. Die Polizei will so die Bildung neuer Kriminalitätsschwerpunkte in der Düsseldorfer Altstadt verhindern.

 
Weiter in der Rheinischen Post.

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