„En Düsseldorf am Rhing“ – Düsseldorfer Symphoniker spielen den Klassiker beim Sommerfest-Flashmob in der Tonhalle
Mai 23, 2023
Das große Sommermusikfest am 18. Juni bildet den krönenden Abschluss einer herrlichen Konzertsaison in der Tonhalle Düsseldorf. Der Auftakt um 14:30 Uhr verspricht gleich ein besonderer Paukenschlag zu werden: Die Düsseldorfer Symphoniker werden gemeinsam mit vielen weiteren Musikbegeisterten aus der Stadt in einem großen Flashmob das Heimatlied „En Düsseldorf am Rhing“ zum Erklingen bringen.
Die Aktion hat eine Vorgeschichte: Vor ziemlich genau drei Jahren, als das gemeinsame Musizieren aufgrund der Corona-Pandemie verstummt war, hatte die Tonhalle Düsseldorf ein „Virtual Orchestra“ aus der Taufe gehoben. 250 Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger haben an der digitalen Aufführung des Liedes „En Düsseldorf am Rhing“ mitgewirkt. Mittlerweile hat das YouTube-Video der Aktion „Gemeinsam allein sein klingt schöner“ fast 30.000 Aufrufe.
Live und Open Air
Nun sind abermals Stimmen und Instrumente von Musikbegeisterten aus Düsseldorf und der Umgebung gefragt. „Gemeinsam allein sein“ klang schön – aber am allerschönsten ist es doch, dass wir nun wieder uneingeschränkt gemeinsam klingen können! Daher lädt die Tonhalle dazu ein, „En Düsseldorf am Rhing“ noch einmal aufzuführen – und zwar live und open air auf dem Vorplatz der Tonhalle, als spektakulärer Startschuss zum Sommermusikfest.
Herzlich eingeladen sind nicht nur alle, die sich bereits am „Virtual Orchestra“ vor drei Jahren beteiligt haben. Die Tonhalle freut sich über jede Anmeldung an sommermusikfest@tonhalle.de bis zum 30. Mai 2023. Schließlich kann gar nicht laut genug besungen, vertont und gefeiert werden, dass wir nun wieder gemeinsam musizieren können! Die Noten für „En Düsseldorf am Rhing“ (Arrangement: Matthias Flake) und alle wichtigen Informationen zur Veranstaltung werden per Mail zugeschickt.
„Coppélia X Machina“ – Ballettpremiere in Düsseldorf
Januar 17, 2023
Lernende Maschinenmenschen – Premiere am Samstag. Foto: Info Schaefer
Inspiriert von E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“ und dessen Ballettadaption widmet sich die Franko-Kanadierin Hélène Blackburn in ihrer Neukreation für das Ballett am Rhein dem beziehungsreichen Spannungsfeld zwischen Mensch und Maschine. Am Samstag, 21. Januar, um 19.30 Uhr feiert ihre „Coppélia X Machina“ im Düsseldorfer Opernhaus Premiere. Unter der musikalischen Leitung von Patrick Francis Chestnut spielen die Düsseldorfer Symphoniker Kompositionen der vielfach ausgezeichneten serbisch-kanadischen Komponistin Ana Sokolović, deren farbenprächtige Musik von asymmetrischen Rhythmen des Balkans durchdrungen ist.
Hélène Blackburns Neuinterpretation des Maschinenmenschen-Traums führt in eine Tech-Society, in der sich Roboter und Menschen optisch so aneinander angenähert haben, dass eine Unterscheidung auf den ersten Blick schwerfällt. Im Labor ihres Coppélius sind die Tänzer lernende Maschinenmenschen, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz permanent ihre Fähigkeiten erweitern und optimieren. Ein menschlicher Besucher, der die fremdartigen Wesen fasziniert beobachtet, ist überwältigt von der Roboterfrau Coppélia. Zwischen beiden entwickelt sich eine intensive Beziehung, die die Grenze zwischen Mensch und Maschine in Frage stellt…
Der Mythos der Mensch-Maschine hat durch die Fortschritte in der Biotechnologie den Schritt von Science Fiction in unsere Realität längst getan. Jeden Tag gehen wir enge körperliche Verbindungen mit technologischen Geräten ein. Mit dem ihr eigenen, sezierend-präzisen, rasant schnellen und die Neoklassik schneidenden Bewegungsvokabular überträgt Hélène Blackburn die Idee der Erschaffung eines künstlichen Menschen in unsere Zeit.
Alle Termine und Tickets von 22 bis 99 Euro (ermäßigt die Hälfte) an den Theaterkassen in Düsseldorf und Duisburg oder online unter ballettamrhein.de
Am Samstag: Premiere für „Die Jungfrau von Orléans“ von Peter Tschaikowsky
November 30, 2022
Probenfoto – Daniel Senzek
Elisabeth Stöppler inszeniert die monumentale russische Oper über eine Frau zwischen Kampf, Liebe und Haltung in Zeiten des Krieges. Péter Halász hat die musikalische Leitung.
Die Premiere am Samstag, 3. Dezember 2022, im Opernhaus Düsseldorf ist eine ganz besondere: Zum ersten Mal in der langen Aufführungsgeschichte der Deutschen Oper am Rhein steht „Die Jungfrau von Orléans“ von Peter Iljitsch Tschaikowsky auf dem Programm. Klanggewaltig und im Stil der französischen Grand Opéra folgt die russische Oper dem gleichnamigen Drama von Friedrich Schiller.
Für ihre Inszenierung hat FAUST-Preisträgerin Elisabeth Stöppler die Figur der legendären Jungfrau von Orléans befragt: Wer ist die junge Frau, die gottberufen in die Schlacht gegen die feindliche Belagerung zieht und zur Ikone wird? Was bewegt diese Kämpferin, sich inmitten des blutigen Krieges am [Read more]
Grandiose Aids-Gala im Opernhaus – begeisterte Ovationen und Standing Ovation zum Finale
Oktober 18, 2021
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