Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen – Stadt und Fortuna mit gemeinsamer Aktion
November 25, 2021
Auch in Düsseldorf gibt es anlässlich des 25. Novembers zahlreiche Aktionen, unter anderem macht die Landeshauptstadt Düsseldorf in diesem Jahr gemeinsam mit Fortuna Düsseldorf auf das Thema aufmerksam.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist leider auch heute noch ein Thema. Umso wichtiger ist, dass wir gemeinsam mit anderen Akteurinnen und Akteuren der Stadt immer wieder öffentlich hierauf aufmerksam machen. Ich freue mich, dass Fortuna Düsseldorf in diesem Jahr mit dem Aktionsspieltag gemeinsam mit uns über das Thema informiert und sensibilisiert. Jede und jeder einzelne von uns ist aufgerufen, nicht wegzuschauen, sondern sich klar gegen Gewalt und Diskriminierung einzusetzen.“
Auch die von Unternehmer Josef Klüh gegründete Aktion „Wir für Düsseldorf“ wird bei der morgen stattfindenden Preisverleihung 2021 dieses Thema berücksichtigen.
Warum die Oper mit zwei Türmen keine gute Wahl ist
Oktober 5, 2021
Unten die Oper, oben Türme zur Vermarktung, das ist der Plan von CENTRUM – Foto: CENTRUM/SNØHETTA/Boomtown
Düsseldorfs Opern-Neubau – die Düsseldorfer Centrum-Gruppe möchte sie bauen – zum Festpreis von etwa 520 Millionen Euro – am Standort Heinrich-Heine Allee. Uwe-Jens Ruhnau in der Rheinischen Post:
„Die Düsseldorfer Centrum-Gruppe schlägt eine neue Oper an der Heinrich-Heine-Allee vor. Die Stadt erhielte sie zu einem Festpreis von rund 520 Millionen Euro. Verdienen will Unternehmenschef Uwe Reppegather nicht an der Oper, sondern an den beiden Türmen, die das Architekturbüro Snøhetta auf den Opern-Sockel aufsetzt. Sie erreichen Höhen von 142,6 und 115,2 Meter und brächten 50.000 Quadratmeter Nutzfläche, sie geben dem Projekt mit „Duett“ auch den Namen.“
Ich finde den Entwurf misslungen. Die gigantischen Türme
- erschlagen ihre Umgebung
- degradieren die darunter befindliche Oper durch ihre Dominanz faktisch zur Nebensache
- werden eine erhebliche Verschattung bewirken
Lieber OB Dr. Stephan Keller, bitte noch mal sacken lassen.
Das Monstrum an der Oststraße
Juni 30, 2021
Zeugt dieses neue Gebäude nur von Ideenlosigkeit? Ist es ein architektonischer Unfall? Wie kann man heute so unästhetisch bauen? Jedes Mal, wenn ich daran vorbeifahre, ärgere ich mich. Gibt es heute in der Stadtplanung und im Bauamt keinerlei ästhetische Aspekte, die zwingend zu beachten sind? Offensichtlich nicht. Ich weiß nicht wie die Rechtslage ist, ob jeder tatsächlich seinen Geschmack – oder in diesem Fall schlechten Geschmack – umsetzen darf wie er will. Aber es sieht fast so aus. Wie wäre es mit einer Ästhetik-Hürde im Zulassungsverfahren, Herr Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller!
Gigabit goes Düsseldorf – rund 12.000 zusätzliche Anschlüsse in zwölf Monaten
April 14, 2021
Die Landeshauptstadt Düsseldorf verfolgt ambitionierte Ziele: Bis 2025 sollen alle Einwohner und auch Unternehmen Zugriff auf gigabitfähige Netze erhalten. Damit das Vorhaben gelingt, haben Vodafone und die Stadt vor rund fünf Monaten ein neues Infrastruktur-Modell ins Leben gerufen. Das Ziel der Partner: Den Ausbau von Gigabit-Netzen weiter beschleunigen. Heute präsentierten Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (Foto) und Vodafones Firmenkundenchef Alexander Saul bei einer gemeinsamen Begehung einer Glasfaser-Baustelle in Düsseldorf Wittlaer den Status Quo der Gigabit-Versorgung in Düsseldorf und erläuterten, mit welchen Maßnahmen weitere rund 12.000 Haushalte in den kommenden 12 Monaten Glasfaser erhalten werden.
Alexander Saul: „Vodafone betreibt in Düsseldorf mit seinem bestehenden Kabel-Glasfasernetz heute schon eine Netzinfrastruktur, die zu großen Teilen aus Glasfaser besteht. Dieses Netz ist Grundlage für Gigabit-Geschwindigkeiten für 320.000 Haushalte und Unternehmen in Düsseldorf – und damit der größte Treiber für den Breitbandausbau in der Region. Mit zusätzlichen Maßnahmen treiben wir den Ausbau voran. Und bringen so in den kommenden Monaten weitere 12.000 Haushalte und Unternehmen ins Gigabit-Zeitalter.“
Keller: Fundament der Digitalisierung
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Eine leistungsfähige und flächendeckende Breitband-Versorgung ist das Fundament der Digitalisierung und für Unternehmen, Betriebe und Privathaushalte gleichermaßen wichtig. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, für die wir Partnerschaften mit den Telekommunikationsunternehmen eingehen. Vodafone ist Vorreiter und ein verlässlicher Partner auf dem gemeinsamen Weg in die flächendeckende Gigabit-Versorgung.“
In Wittlaer, einem beliebten Stadtteil nördlich Düsseldorfs, wird schon seit drei Wochen gegraben. Hier entsteht ein
neues Glasfasernetzt für 120 Haushalte. Der Bedarf an schnellem Internet ist sehr groß – mehr als 80 Prozent der
Anwohner haben bereits einen Anschluss bestellt und werden diesen bis zum Sommer erhalten. Auch in Lörick rund um
die Bonifatiusstraße (250 Wohneinheiten), in Flingern-Nord zwischen Rübezahl- und Rotkäppchenweg (150
Wohneinheiten) und in Gerresheim zwischen Deilbach- und Lohbachweg (130 Wohneinheiten) will Vodafone Glasfaser
ausbauen. Die Vorvermarktung ist hier zum Teil schon angelaufen.
Und auch in vielen Neubaugebieten ist Vodafone aktiv. So ist in den vier Gebieten Hansaallee/Böhlerstraße, Ulmer Höh,
Am Scheitenweg Süd und in der Gerresheimer Landstraße mit insgesamt 900 Wohneinheiten der Glasfaserausbau
bereits gestartet. In weiteren sieben Neubaugebieten mit 2.500 Wohneinheiten beginnt der Ausbau noch in diesem Jahr
(darunter Bauprojekte im Glasmacherviertel und Grashofstr./Mercedesstr.).
Kooperationen mit der Wohnungswirtschaft
In den kommenden Monaten entstehen so in zahlreichen Wohn- und Neubaugebieten gigabit-schnelle Internetanschlüsse für insgesamt 4.000 Haushalte. Kooperationen mit der Wohnungswirtschaft bringt weitere 8.000 Gigabit-Anschlüsse
Um die Gigabit-Verfügbarkeit in Düsseldorf weiter zu beschleunigen, setzt Vodafone auch auf Kooperationen mit der
Wohnungswirtschaft. So wird der Düsseldorfer Kommunikationskonzern bis 2022 rund 5.000 Wohneinheiten der Städt.
Wohnungsgesellschaft Düsseldorf mittels FTTB (Fiber to the Building) mit gigabit-schnellem Internet versorgen. Bei der
Beamten-Wohnungsbau-Genossenschaft Düsseldorf sind es 3.000 Wohneinheiten.
Staffelstab übergeben: OB Stephan Keller dankt Thomas Geisel
November 3, 2020
Offizielle Amtsübergabe im Jan-Wellem-Saal – Foto: Stadt Düsseldorf
Am heutigen Montag hat im Rathaus der Landeshauptstadt die offizielle Amtsübergabe zwischen dem ausgeschiedenen Oberbürgermeister Thomas Geisel und dem neuen Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller stattgefunden.
Im Anschluss verabschiedete sich Thomas Geisel bei einer Veranstaltung im Plenarsaal unter strengen Hygieneregeln von den Bürgermeistern, den Vorsitzenden der Ratsfraktionen und den Geschäftsführern der städtischen Tochterunternehmen sowie von den Leitern der Kulturinstitute. Bei den städtischen Beigeordneten und den Mitarbeitern seines Büros hatte sich Geisel bereits in der vergangenen Woche persönlich bedankt und verabschiedet.
„Am Samstag war auch offiziell das Ende von einer sechs Jahre währenden, sehr spannenden Amtszeit gekommen. Heute hatte ich die Freude, den Staffelstab an meinen Amtsnachfolger Dr. Stephan Keller zu übergeben. Ich wünsche ihm gutes Geschick und eine glückliche Hand bei der Führung der Landeshauptstadt in sicher sehr herausfordernden Zeiten.“
Der neue Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller würdigte in einer Rede im Plenarsaal seinen Vorgänger: „Thomas Geisel hat in seiner Amtszeit viel bewegt und die Stadt mit seiner für ihn typischen hohen Energie geführt. Ich bedanke mich für die sehr professionelle Zusammenarbeit in der Übergangszeit nach der Wahl und wünsche ihm für seine persönliche Zukunft alles Gute.“
Dr. Stephan Keller wird am Donnerstag, 5. November, in der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Stadtrates offiziell in seiner Position als Oberbürgermeister vereidigt.
Ständehaus Treff mit Norbert Röttgen – RP-Chefredakteur fühlt dem Kandidaten für den CDU-Vorsitz auf den Zahn
Oktober 2, 2020
Am Montag im Ständehaus: Dr. Norbert Röttgen, Außenpolitischer Sprecher der CDU – Foto: Wikipedia
Zum zweiten Mal geht der „Ständehaus Treff“ zum Auswärtsspiel in die Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena. Gast ist am Abend des 5. Oktober Dr. Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschuss im Deutschen Bundestag und Kandidat für den Vorsitz der CDU. Eingeladen sind rund 500 der Top-Meinungsbildner aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Medien aus ganz NRW. Das Gespräch (Beginn gegen 20 Uhr) führt Moritz Döbler, Chefredakteur der Rheinische Post.
Norbert Röttgen ist ein Mann, der in den letzten Wochen im Rennen um den Vorsitz der CDU stark aufgeholt hat. In einigen Umfragen lag er sogar schon vor Ministerpräsident Armin Laschet. Auch nach den Stichwahlen in NRW war er der Mann für klare Analysen, betonte etwa in der Rheinischen Post, dass der „Kampf um die politische Mitte mittlerweile zwischen der CDU und den Grünen“ ausgetragen werde.
Von Moria bis BelaRus – Außenpolitik im Vordergrund
Auch andere Themen, die Röttgen liegen, sind zurück im Vordergrund. Etwa der Streit um den Weiterbau der Gas-Pipeline „Nordstream 2“, dessen Stopp Röttgen nach der Vergiftung des Kreml-Kritikers Nawalny als erster öffentlich forderte. Die Situation im Flüchtlingscamp Moria, wo Röttgen nach dem verheerenden Feuer die Aufnahme von 5000 Menschen forderte. Das Aufbegehren der Belarussen gegen Diktator Lukaschenko, die anstehende Wahl in den USA, wo die Reizfigur Donald Trump erneut Präsident werden möchte – alles Themen, die der Außenpolitiker Röttgen analysiert und kommentiert. [Read more]
Aggression in der Altstadt – So will Stephan Keller als OB für mehr Sicherheit und Ordnung sorgen
September 22, 2020
„Ich stehe für konsequente Kriminalitätsbekämpfung: Polizei und Ordnungsdienst schreiten schon dann ein, wenn kleinere Ordnungsverstöße begangen werden, z.B. Zigarettenkippen und Kaugummis, die achtlos auf die Straße geschmissen werden oder bei Lärmbelästigungen. Das Ziel der Strategie ist es, Straftaten bereits im Anfangsstadium aufzudecken und zu verhindern. Das Ergebnis dieser Strategie ist stets ein allgemeiner Kriminalitätsrückgang. Mein Aktionsplan für Düsseldorf umfasst außerdem eine stärkere Präventionsarbeit, schon in Kindergärten und Schulen, sichtbare Präsenz von Ordnungskräften und Polizei, konsequentes Aufräumen und Säubern von dreckigen Orten und Flächen und eine stärkere Vernetzung zwischen Stadt, Polizei und Justiz.“
Baumspenden für das Klima in Düsseldorf?
September 18, 2020
Die Rechnung für die Beschaffung neuer Bäume nach dem Hurrican Ela war deftig: Rund 50 Mio. Euro! Dr. Stephan Keller (CDU) will als Oberbürgermeister Düsseldorfs 5.000 neue Bäume setzen, als Beitrag für die Verbesserung des Klimas in der Stadt. Gleichzeitig will er die Umweltspuren abschaffen.
Bei einem facebook Livechat gestern äußerte sich Stephan Keller positiv zu der Frage, ob er sich vorstellen könne, „Grün“ in der Stadt auch sponsern zu lassen. Das eröffnet neue Möglichkeiten. Warum sollen die großen Unternehmen der Stadt sich nicht auf derart natürliche Art in Düsseldorf verewigen und somit nachhaltig zu besserem Klima beitragen? Bei größeren Baumspenden könnte man sich doch glatt auch eine „Mercedes-Allee“ oder einen „Henkel-Platz“ vorstellen.
Keller will die Problembewältigungen in der Stadt kreativ angehen, dies ist ein gutes Beispiel dafür.
Stephan Keller in der Stichwahl: Als Düsseldorfs Oberbürgermeister wird er unsere Stadt sicherer machen
September 15, 2020
Kriminalitäts-Schwerpunkt Altstadt: Stephan Keller will die Zahl der Ordnungskräfte massiv erhöhen
Mit rund acht Punkten Vorsprung hat Dr. Stephan Keller, Herausforderer von Amtsinhaber Thomas Geisel um das Amt des Oberbürgermeisters unserer Stadt die Wahl am Sonntag gewonnen. Aber: Es gibt eine Stichwahl, am 27. September müssen wir erneut abstimmen und dann gibt es nur noch eine Wahl: Keller oder Geisel.
Stephan Keller hat ein Programm vorgelegt, das sich offensichtlich breiter Zustimmung in der Bevölkerung erfreut. Herausragend sind dabei u.a. die Bereiche Sicherheit und Verkehr. Als neuer Oberbürgermeister will Dr. Keller die sogenannten Umweltspuren abschaffen, für einen flüssigen Autoverkehr ohne Staus und für ein harmonisches Miteinander der Verkehrsmittel sorgen.
Die Sicherheit ist ein weiteres großes Thema: Keller will das Personal beim Ordnungsdienst verdoppeln und alle Anstrengungen unternehmen, unsere Stadt sicher und sauber zu machen. Stephan Keller:
„In meiner Zeit als Ordnungsdezernent in Düsseldorf war unser Ordnungs- und Servicedienst deutschlandweit ein Vorbild, dem viele Städte gefolgt sind. Denn es ist unbestritten, dass eine hohe Präsenz des Ordnungsdienstes in der Stadt einen sehr positiven Effekt hat.“
Wesentlich ist am 27. September, dass alle Unterstützer von Stephan Keller erneut für ihn stimmen und dass auch die bisherigen Unterstützer der FDP, deren Kandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann einen hervorragenden Wahlkampf geführt hat, jetzt Ja zu Keller sagen. Denn es steht zu vermuten, dass die Wähler der Grünen sich eher auf die Seite von Thomas Geisel (SPD) schlagen.
HIER EIN BERICHT ZUM THEMA IN DER RHEINISCHEN POST.
Staufreies Düsseldorf – Was OB Dr. Stephan Keller möglich macht
September 7, 2020
Dr. Stephan Keller, CDU-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters in unserer Stadt, wird, das ist meine feste Überzeugung, Düsseldorf zu einer Großstadt mit fließendem Verkehr machen. Wobei „fließend“ sich nicht nur auf den Autoverkehr bezieht.
Ein intelligentes und harmonisches Miteinander von Rheinbahn und Rad und Autoverkehr ist möglich. Er erhält (nicht nur) dafür meine Stimme und ich freue mich darauf, mit ihm gemeinsam den Wahlsieg zu feiern.
Willst du mehr über seine Vorstellungen von Mobilität wissen? Hier sind seine Gedanken dazu.
Stephan Keller zu Friedrich Merz: „Wenn Sie das nächste Mal nach Düsseldorf kommen, halte ich das Goldene Buch der Stadt bereit“
September 3, 2020
Unterstützung von Friedrich Merz: Dr. Stephan Keller empfing den wahrscheinlich künftigen CDU-Vorsitzenden und -Kanzlerkandidaten auf Gut Aue in Hubbelrath – Fotos: osicom
Vollmond gestern Abend über Gut Aue in Hubbelrath, die Auffahrt gesäumt von vielen Fahrzeugen. Friedrich Merz reist per S-Klasse aus dem heimischen Sauerland an, Dr. Stephan Keller kommt im Wahlkampf-VW-Bus von einem Auftritt. Merz, der Hoffnungsträger der Bundespolitik, Keller der neue Oberbürgermeister Düsseldorfs – wenn der Trend anhält, der ihn schon auf Augenhöhe mit Amtsinhaber Thomas Geisel sieht.
Nach seinem Speech: Friedrich Merz antwortet auf Publikumsfragen, Stephan Keller freut sich über das umwerfende Interesse an dem Sauerländer
Merz ist gekommen, um Keller zu unterstützen, er wird später in einer fulminanten Rede die Zuhörer, Leistungsträger der CDU allesamt, begeistern. Doch erst Keller: Sachlich, aber leidenschaftlich skizziert er seine Politik für Düsseldorf, immer wieder von Applaus unterbrochen.
Die Verkehrspolitik hat er als eines der zentralen Themen ausgemacht, spricht von einem Unternehmer mit 120 Mitarbeitern, der wegen ständiger Staus die Stadt verlassen will. Er spricht das Klima an, das er mit Anpflanzung von 5.000 Bäumen und intelligenten und kostengünstigen Maßnahmen verbessern will.
Da lacht Merz: Ein Schuldirektor, Mitglied der FDP, überlegt laut, „den Verein zu wechseln“ und in die CDU einzutreten
Keller verspricht, die Sicherheit zu erhöhen, etwa indem er den OSD um 150 Mitarbeitern verstärkt, er verweilt länger bei der Bildung, will massiv investieren – Laptops für Eltern und Schüler, IT Support in jeder Schule. Immer wieder Stichworte wie „Innovation“, „Ideen“. Das Bild das er abgibt: Hier ist einer, der kann managen – und er bringt eine Vision für die Stadt mit. Und er unterstreicht, dass er auf Input zählt, auf Teamlösungen.
„Immer ehrlich, immer zuverlässig“
Im Publikum auch seine Eltern Christel und Gerold Keller. Stolz auf den Sohn? Die Mutter sagt nicht einfach ja, sie sagt: „Er hat seine Sache immer gut gemacht, immer ehrlich, immer zuverlässig.“
Die CDU-Mitglieder im Saal, darunter die MdB Sylvia Pantel und Thomas Jarzombek (CDU-Vorsitzender in Düsseldorf), Friedrich Conzen, die Landtagsabgeordneten Angela Erwin, Olaf Lehne und Marco Schmitz, Junge Union Chef Ulrich Wensel (organisierte mit seinen Leuten die Veranstaltung), Dr. Mathias Höschel (Vorsitzender NRW-Gesundheitsarbeitskreis der CDU), der langjährige CDU-Mann und -Unterstützer Klaus Laepple, Ratskandidat Ralf Backens ebenso wie Annelies Böcker, mit 81 die älteste im Rat, dem sie bereits seit 1975 angehört.
Stephan Kellers Eltern: Gerold und Christel Keller wohnen in Herzogenrath, aber der Vater legt Wert darauf, dass er in Düsseldorf geboren ist
Als Friedrich Merz auf die Bühne tritt, wird allen mehr als deutlich: hier ist einer mit Herz und Biss. Er will und kann Kanzler, die Düsseldorfer CDU hat „ihren“ Kandidaten gefunden, das wird am Ende klar, als die CDU-Truppe ihn in der Event-Scheune von Gastgeber Peter Huber wie einen Popstar feiert und sich Aut0gramme holt und mit ihm fotografieren lässt.
Merz sortiert zunächst einmal das Weltgeschehen – 10 Jahre Wachstum in den wesentlichen Wirtschaftsräumen, die Ereignisse, die Beben auslösten, Besetzung der Krim, Krieg in der Ukraine, der Wirtschaftskrieg Chinas, Merkels Parteivorsitz-Verzicht, der Brexit. Merz: „Wir stehen vor politischen Grund- und Richtungsentscheidungen“.
Zu abhängig von USA und China
Deutschland sei bei der Sicherheit so abhängig von den USA, wie wirtschaftlich von China. „Das einzige Werk in der EU, das Penicillin herstellt in Österreich, hat Kanzler Kurz gerade vor dem Kauf durch Chinesen bewahrt. Wir haben es mit der Arbeitsteilung auf der Welt zu weit getrieben.“ Er fordert Aufbruch im Lande, spricht das Megaprojekt Seidenstraße an, warnt vor allzu großer China-Dominanz und fordert ein starkes Europa mit konsistenter Politik: „Wir brauchen Debatten über Biotechnologie und Gentechnik und den Energiebedarf unserer Volkswirtschaft werden wir mit Wind und Sonne nicht decken können.“
Die CDU, so Merz, müsse den gesellschaftlichen Diskurs bestimmen, es fehle an Dynamik und Veränderungsbereitschaft. Der Sauerländer: „Wenn alles so bleiben soll wie es ist, muss sich sehr viel ändern.“ Bei seinen Bemerkungen über Düsseldorf erntet er den größten Applaus, als er in die Tenne donnert, die Stadt dürfe nicht miefig und kleingeistig sein, müsse den Metropolcharakter zurück bekommen, von ihr müssten Ideen und Kreativität ausgehen, sie müsse „zeigen, dass es die Landeshauptstadt ist.“ Dass die Schulen der Stadt nicht flächendeckend WLAN hätten, nennt er anachronistisch.
Zur Frauenquote sagt der Kandidat für den CDU-Vorsitz:“Die CDU ist nicht die Partei der alten weißen Männer, wir müssen uns bemühen, dass mehr Frauen in die Partei eintreten.“ Und die Umweltpolitik, glaubt er, dürfte nicht den Grünen überlassen werden, doch ich möchte, dass wir das mit Wirtschaftskompetenz verbinden.“
OB-Kandidat Stephan Keller dankt Merz herzlich und verspricht: „Wenn Sie das nächste Mal nach Düsseldorf kommen, halte ich für Sie das Goldene Buch der Stadt bereit.“
Häufige Gesprächspartnerin von Merz in Berlin: MdB Sylvia Pantel
Die beste Wahl
September 2, 2020
Kanzleramtsminister Peter Altmaier – Starker Applaus für Festrede zum 700-jährigen Jubiläum der St. Sebastianus Schützen Düsseldorf 1316
Mai 11, 2016
Riesenapplaus für den Bundeswehr-Nachwuchs – Studenten der Clara-Schumann-Musikschule musizierten unter der Leitung von Oberstleutnant Michael Euler, Dirigent der Big Band der Bundeswehr.
Das war ein großartiges Fest: Einhellige Begeisterung über das 700-Jahre-Fest der St. Sebastianus Schützen Düsseldorf 1316 in der Tonhalle. Aus Anlass des „Stephanientages“, an dem die Schützen traditionell der mildtätigen Ex-Düsseldorferin und späteren Königin von Portugal gedenken, richteten die St. Sebastianer eine denkwürdige Veranstaltung aus, bei der Festredner Kanzleramtsminister Peter Altmaier eine sehr empathische Ansprache hielt und trotz engsten Zeitplans bis zur Nationalhymne am Ende der Veranstaltung ausharrte.
„Grundpfeiler der Gesellschaft“
Altmaier, der seine mit starkem Applaus bedachte Rede mit einigen launigen Bemerkungen ausschmückte, bescheinigte den Schützen, „Tradition geschaffen zu haben“. Sie hätten stets Verantwortung übernommen und Werte verteidigt. Die Devise „Glaube, Sitte, Heimat“, das seien die Grundpfeiler der Gesellschaft. Das Schützentum trage zur Entwicklung von Bildung und Persönlichkeit bei und die Ausübung von Ehrenämtern sei stets Stabilitätsfaktor gewesen.
Altmaier schlug in seiner Rede auch politisch konservative Töne an, bedankte sich ausdrücklich bei den Polizeibeamten, gesondert denen Düsseldorfs und versicherte dem Publikum in der vollbesetzten Tonhalle: „Wir werden unseren dominierenden Lebensstil verteidigen, die Auseinandersetzung gewinnen und uns unseren westlichen Lebensstil von keinem Terroristen wegbomben lassen.“
Zur Frauendiskriminierung durch männliche Muslime zeigte Altmaier Kante: „Wenn jemand in einem Amt kein Geld von einer Frau annehmen will, dann bekommt er eben keins.“
Gleichwohl verteidigte Altmaier die Entscheidung Merkels, die Grenzen zu öffnen und lobte das Wirken der Regierung in dem Kontext: „Wir schaffen das“ sei mittlerweile zum geflügelten Wort geworden. Und tatsächlich könne sich Deutschland viel erlauben: „Geringe Arbeitslosigkeit, seit Jahren keine Neuverschuldung, starke Wirtschaftskraft“, Deutschland stehe gut da.
Auch Oberbürgermeister Thomas Geisel, Schirmherr des Jubiläumsjahres und selbst Mitglied, strich das Engagement der Schützen in dieser Beziehung heraus. Zur sittlichen Ausrichtung der Schützen gehöre auch, dass man Menschen helfe, „die bei uns Zuflucht suchen“.
Lothar Inden (Foto), „Erster Chef“ der St. Sebastianer von 1316, sieht die Schützen als „sehr bedeutenden Teil des Kitts, der diese Gesellschaft zusammen hält. Inden: „Wir stehen für die Unterstützung derer, die nicht in der Sonne stehen. Das Schützentum grenzt nicht aus und schränkt nicht ein. Uns ist jeder willkommen und wir lehnen niemanden ab – weder wegen seiner Herkunft oder Hautfarbe, seiner Religion oder seiner parteipolitischen Ausrichtung.“ Insofern sei das Schützentum „eine diskriminierungsfreie Zone“. Verpflichtende Voraussetzungen für die Schützen seien Achtung vor dem Mitmenschen, der Respekt vor Regeln und der Wunsch, Menschen zu helfen, die unserer Hilfe bedürftig sind.“
Zu den zahlreichen Ehrengästen gehörten Landtagspräsidentin Carina Gödecke, OB Thomas Geisel mit Ehefrau Dr. Vera Geisel, Mitglieder des Diplomatischen Korps wie Honorarkonsul Hanspeter Sauter (Schweiz) und Konsul Klaus D. Nielen (Angola), Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Stadtkämmerin Dorothee Schneider, Beigeordneter Dr. Stephan Keller, Bundestagsvizepräsident a.D. Dr. Burkhard Hirsch, Ehrenoberbürgermeisterin Marlies Smeets, Düsseldorfs Ehrenbürger Albrecht Woeste, Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven, Regimentskönig Andreas-Paul Stieber, die Bundestagsabgeordneten Sylvia Pantel, Thomas Jarzombek („akquirierte“ Minister Altmaier) und Andreas Rimkus, Polizeipräsident Norbert Wesseler, Engelbert Oxenfort (Ehrenpräsident Comitee Düsseldorfer Carneval) und Peter Haseley, Direktor der Clara-Schumann-Musikschule, deren uniformierte Schüler der Bundeswehr mit schmissigen Wiener und rheinischen Melodien unterhielten und mit rauschendem Beifall bedacht wurden.
Die Verbundenheit mit der Stadt Düsseldorf zeigten die Schützen auch mit der Bewirtung: Zu den belegten Broten zapften alle vier Hausbrauereien an eigens eingerichteten Ständen in der Rotunde das leckere Düsseldorfer Alt. Zufriedenster Gast war wohl Annegret Lodewick (Foto unten), die für ihren Verein HISKO, der Schwangeren in Not hilft, eine Schützenspende von 5.000 Euro entgegen nehmen konnte.
Kö-Bogen-Hofgarten-Verzahnung – so, so oder so?
April 13, 2011
Alternative I: Keine Bäume verhindern den Blick auf die Daniel Libeskind-Architektur
Alternative II: Nach historischem Vorbild wird eine Baumreihe gesetzt
Alternative III: Bäume ja, aber näher am Wasser
Heute hat Oberbürgermeister Dirk Elbers mit Planungsdezernent Dr. Gregor Bonin und dem Verkehrsdezernenten Dr. Stephan Keller den zwölf Meter hohen gläsernen Info-Pavillon am Kö-Bogen eröffnet. Der informiert über die Wehrhahnlinie und über die Planung des Kö-Bogens mit dem Anschluss an den Hofgarten. Der Luxuspavillon kostet 1,4 Millionen Euro. Dafür gibt es Klimaanlage und Aufzug, WC’s für Damen und Herren, natürlich ein Behinderten-WC, eine funkbetriebene Höranlage für Hörgeschädigte (der Zugang ist selbstverständlich barrierefrei), Monitore und einen Touch Screen-Bildschirm. Die Bürger sind gehalten, an der weiteren Planung mitzuwirken – wie sollen Kö und Hofgarten verzahnt werden (Bilder oben)?.
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