Ein Mann steht unter Verdacht, am frühen Sonntagmorgen in Friedrichstadt an mindestens 57 Pkw Reifen zerstochen zu haben. Er führte drei Messer mit. Die Beamten nahmen ihn in Gewahrsam und stellten eine Strafanzeige aus.
Ein Zeuge hatte sich gestern Morgen bei der Einsatzleitstelle der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass sich ein schwarz maskierter Mann mit einem Gegenstand in der Hand auf der Gustav-Poensgen-Straße bewege und in Pkw schaue.
Als die Beamten vor Ort eintrafen, flüchtete der Verdächtige. Nach einer kurzen Verfolgung konnte ein Polizist den Mann stellen und festhalten. Bei der Durchsuchung des 25-jährigen Irakers fanden die Beamten drei Messer. In unmittelbarer Umgebung wurde festgestellt, dass an insgesamt 57 Autos Reifen zerstochen worden waren.
Der 25-Jährige, der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist, kam in Gewahrsam. Da er die eingesetzten Polizisten zusätzlich erheblich beleidigte, fertigten die Beamten entsprechende Anzeigen.
Geschädigte, die im Bereich Gustav-Poensgen-Straße beschädigte Pkw feststellen, melden sich bitte beim zuständigen Kriminalkommissariat 35 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211-8700.
Was mich an dem Fall so aufregt, dass ich auch auf Gran Canaria im Urlaub in die Tasten greife: 57 Autos mit zerstochenen Reifen, das bedeutet, dass wohl, hochgerechnet, mindestens 100 und mehr Menschen betroffen sind. Bin kein Versicherungsfachmann, kann mir aber vorstellen, dass Versicherungen nur zahlen, wenn Vandaklismus mitversichert ist. Womöglich bleiben viele auf den Kosten sitzen. Dazu der Ärger und die Kosten für Abschleppen oder Taxi zum Reifenhändler.
Was mich weiterhin maßlos ärgert: Der Iraker ist mehrfach polizeilich aufgefallen. Warum ist er noch nicht abgeschoben worden? Die Frage geht an die dafür verantwortliche Ministerin Josefine Paul (Grüne), die meines Erachtens die islamistischen Morde in Solingen politisch zu verantworten hatte, aber den Schutz von Ministerpräsident Hendrik Wüst genoss.