Die Polizei empfiehlt, morgen, Samstag (27.9.) die Innenstadt zu meiden. Unsere Stadt ist, wohl nach Berlin, die Metropole, die von Demonstranten jeglicher Couleur besonders bevorzugt wird. Morgen Nachmittag stehen gleich mehrere Demonstrationen an.
Die Polizei weist explizit auf eine Demo hin, die von der Friedrich-Ebert-Straße zur Schadowstraße ziehen soll. Dabei wird es sich wohl um eine Pro-Palästina-Demo handeln, die nach Absicht der Organisatoren die größte Deutschlands werden soll. Es werden aus mehreren Städten Demonstranten per Bus anreisen. Start dieser Demo ist eine Kundgebung um 14 Uhr am Hauptbahnhof, danach geht’s dann Richtung Schadowstraße. Der Einzelhandel wird sich freuen (Satire off).
Insgesamt werden viele tausend Teilnehmer erwartet. Wer auf jeden Fall in die City will, sollte die Rheinbahn bemühen, die Polizei rät sogar,für die Anreise die U-Bahn zu nehmen.
Persönliche Anmerkungen zu Gaza: Ich empfinde den israelischen Militäreinsatz als grenzwertig. Fakt ist jedoch, dass die Hamas nur die Geiseln freilassen und die Waffen niederlegen müsste – dann wäre der Krieg vorbei und man könnte ans Werk gehen und Gaza zu einem blühenden Landstrich machen.
Der britische Ex-Premier Tony Blair steht angeblich bereit, um den Aufbau- und Demokratisierungsprozess zu überwachen. Alle, die mit der Hamas sympathisieren, halten es mit Mördern der grausamsten Art. Erinnern wir uns auch daran, wie die Menschen in Gaza (die die Hamas 2005 gewählt hatten), jubelten, als Geiseln auf Pickups nackt durch die Straßen gefahren oder hinter Fahrzeugen hergeschleift wurden.
Die Palästinenser sind von Hass auf die Juden zerfressen. Bill Clinton erinnerte übrigens dieser Tage daran, wie nach einem langen Meeting in Camp David die Palästinenser die Zwei-Staaten-Regelung abgelehnt haben.
Palästinenser, ich behaupte, auch diejenigen, die morgen demonstrieren, wollen Israel auslöschen, sonst erkenne ich keine Ziele. Für die Bevölkerung ist die Führung auf jeden Fall nicht da. Wäre es so, hätte man nicht Milliarden für Tunnel und Waffen ausgegeben und viele Millionen in die eigene Taschen gesteckt, sondern in Infrastruktur für die Menschen investiert.