Die gelbe Schnapsidee der Grünen

 

Die Diskussion um die exzessive gelbe „Bemalung“ am Paulusplatz in Düsseltal hält an. Besucher reiben sich die Augen und Anlieger sind sauer. Jetzt liegen auch die (vorläufigen) Kosten der gelben Schnapsidee der Grünen auf dem Tisch. Die gelbe Kleckserei hat 150.000 Euro verschlungen, ergab eine SPD-Anfrage und offensichtlich sind weitere Kosten in Höhe von 25.000 Euro für das Entfernen von gelber Bemalung auf Gehwegen entstanden. Anlieger hatten protestiert: zu grell, zu gelb. Doch die Farbe zeigte sich hartnäckig, weshalb Gehwege neu gepflastert werden mussten.

Hässlich: Viele Flächen sind mittlerweile schwarz gefleckt

Jetzt geht die bislang verunglückte „Nachbarschaftszone“ in eine weitere Phase. Nach der Aufstellung von 20 Blumenkübeln sollen noch in diesem Monat Sitzbänke aufgestellt werden. Wenn das ankommt, wird entschieden, wie die Zukunft der „Nachbarschaftszone“ aussehen wird und ob sie möglicherweise Vorbild für weitere Zonen dieser Art werden soll.

Das Aufstellen von Blumenkübeln und Bänken ist ja eine gute Idee, doch die Frage bleibt, was die gelbe Bemalung soll. Bislang hat sie nur Unfrieden gestiftet und Gesprächsstoff über Geldverschwendung geschaffen. Ich prophezeihe weitere Mehrkosten – für das Nachbessern der gelben Flächen oder, was für alle ein Gewinn wäre, deren Entfernung.

Verantwortlich für das höchst umstrittene Projekt ist der Grüne Norbert Czerwinski als Vorsitzender des Ordnungs- und Verkehrsausschusses im Rat. Dem steht allerdings ein CDU-Mann zur Seite: Andreas Hartnigk.

 

 

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