Die bei Henkel haben was Neues: Unser Düsseldorfer Vorzeigeunternehmen verpackt ab jetzt immer mehr Produkte wie Pattex oder Silikon in Kartuschen aus Hartpappe. Wenn der Endverbraucher noch ein klein wenig mithilft, wird dadurch der nicht wiederverwendbare Abfall um 73 % reduziert werden.
Herkömmliche Kartuschen bestehen hauptsächlich aus Kunststoff. Nach dem Gebrauch muss die gesamte Packung im Restmüll entsorgt werden, da die Materialien mit Kleb- oder Dichtstoffresten verunreinigt sind.
Die neuen Pappkartuschen von Henkel bestehen aus verschiedenen Schlüsselkomponenten: Verschlusskappe und Düse sowie Ring und Kolben werden alle aus mindestens 49 Prozent recyceltem Kunststoff hergestellt. Darüber hinaus besteht der Kartuschenkörper aus 100 Prozent recycelter Pappe und umschließt einen inneren Schlauchbeutel. In der Herstellung reduziert sich die eingesetzte Kunststoffmenge pro Kartusche um mindestens 51 Prozent im Vergleich zu aktuellen Standardkartuschen. Zudem können nach Gebrauch die nicht wiederverwertbaren verunreinigten Teile (Verschlusskappe, Düse, Kolben und innerer Beutel) vollständig getrennt und im Restmüll entsorgt werden, während Kartuschenkörper und Ring über das Altpapier- und Wertstoffsystem recycelt werden können. Im Ergebnis kann so die Menge des nicht wiederverwertbaren Abfalls pro Kartusche um 73 Prozent reduziert werden.
