Polizist auch in der Freizeit aufmerksam: Taschendiebin gefasst

April 22, 2025 by  

Eine 29-jährige polizeibekannte Taschendiebin soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Ihr wird vorgeworfen, gestern Nachmittag in Pempelfort zusammen mit einem Komplizen eine 82-Jährige bestohlen zu haben. Während sie durch einen Polizisten nach seinem Dienst festgehalten werden konnte, gelang dem Komplizen die Flucht. Die Ermittlungen dazu dauern an.

Was war passiert? – Der Polizist betankte nach dem Dienst seinen Wagen auf dem Gelände der Tankstelle an der Fischerstraße, als er auf die Hilferufe der 82-Jährigen aufmerksam wurde. Die Seniorin war beim Hinaufgehen aus der U-Bahn von zwei Unbekannten bestohlen worden.

Die Personen hatten der alten Dame angeboten, den Rollator hochzutragen und dabei die Geldbörse entwendet. Der erfahrene Beamte durchblickte sofort die Situation und nahm zu Fuß die Verfolgung auf. Das Paar flüchtet in die Venloer Straße und bestieg ein Taxi. Unter Vorhalt des Dienstausweises stoppte der Hauptkommissar das Taxi. Während der Mann unter Gewaltanwendung fliehen konnte, gelang es dem Beamten die Frau mit bosnisch-herzegowinischer Staatsangehörigkeit festzuhalten und den alarmierten Polizeikräften zu übergeben. Trotz entsprechender Fahndungsmaßnahmen, konnte der Mittäter mit der Beute entkommen. Im Moment sind die Spezialisten der Kriminalpolizei damit beschäftigt, den Komplizen zu identifizieren.

Kommentare

One Response to “Polizist auch in der Freizeit aufmerksam: Taschendiebin gefasst”

  1. Marcel on April 23rd, 2025 06:42

    Wahnsinn, wie aufmerksam und schnell der Polizist reagiert hat – und das sogar nach Dienstschluss! Ein großes Lob für diesen Einsatz. Dass ältere Menschen auf so dreiste Weise ausgenutzt werden, ist einfach nur traurig und macht wütend. Umso wichtiger, dass Täterinnen wie diese der Justiz übergeben werden. Hoffentlich gelingt es auch bald, den flüchtigen Komplizen zu fassen. Solche Menschen dürfen nicht ungestraft davonkommen. Gute Besserung an die Seniorin – solche Erlebnisse sind im hohen Alter schwer zu verarbeiten.