Die Stadt Düsseldorf bemüht sich derzeit mit der Polizei um die Eingrenzung der Kriminalität und die optische Verbesserung des Bahnhofsumfeldes. Dabei übersieht sie jedoch ganz offensichtliche Mängel. Einige davon stelle ich hier in Fotos dar.
Ich verweise in dem Kontext gern auf den Ex-Bürgermeister von New York, Rudy Giuliani, der in den 1990er Jahren die Stadt am East River wieder sicherer machte. Wie hat er das getan?
Er hat Bagatelldelikte wie Graffiti, öffentliche Trunkenheit etc. konsequent geahndet. Störungen des öffentlichen Lebens duldete er nicht und der Einsatz von Polizeistreifen wurde erhöht. Die Polizei war angehalten, genau zu erfassen, wo und wann Delikte zu verzeichnen sind, darauf wurde die Strategie abgestellt. Grundlage war die 1982 begründete „Broken Windows Theorie„, die nach dem Motto vorging: Verhindere kleine Delikte im Ansatz, dann gibt es keine großen.
Die Zahl der Morde in New York ging von jährlich 1946 auf 649 zurück, Raubüberfälle wurden um 64 % reduziert und schwerer Diebstahl sank um 35 %.
Die Stadt Düsseldorf missachtet die Giuliani-Methode, indem sie nicht gegen offensichtliche optische Verunstaltung im Bahnhofsviertel und Ansammlungen von Betrunkenen vorgeht. Die Bilder sprechen für sich.
Das Foto mit den Containern zeigt eine Location, wo Drogensüchtige sich Spritzen setzen können. So etwas gehört meines Erachtens nicht in eine ohnehin problembelastete Zone.