Mit atemberaubenden 280 km/h war am Freitag ein sommerlich gekleideter Mann auf einem Motorrad auf der A 46 und A 57 unterwegs, als er einer Streife des Verkehrsdienstes auffiel.
Bei der Abfrage des Kennzeichens fiel den Polizisten auf, dass das Kennzeichen für einen Pkw Mazda ausgegeben war.
Nachdem er über die A 57 gedonnet war, wechselte er, verfolgt von der Streie, auf die A 46 in Fahrtrichtung Heinsberg. Als die Beamten in stoppen konnte, stellte sich heraus, dass der 27-Jährige keinen Führerschein hatte. Darüber hinaus handelte es sich bei dem auf dem Kennzeichen angebrachten Stadtsiegel und der HU-Plakette um Totalfälschungen. Außerdem war das Motorrad nicht zugelassen und unversichert.
Pech für den Zweirad-Rennfahrer: Er ist Gefängnisinsasse auf Freigang und hatte erst zwei Stunden zuvor das Gefängnis verlassen. Offensichtlich war der Risiko-Trip mit fast 300 km/h Ausdruck seines Freiheitsdrangs. Der nächste Freigang dürfte wohl ausfallen.