WDR mit noch mehr Appetit auf Klüh-Kost

Februar 14, 2023

Übergang von den WDR Arkaden zum Vierscheibenhaus ©WDR/Annika Fußwinkel

Der Westdeutsche Rundfunk Köln (WDR), Catering-Kunde des Düsseldorfer Multiservice-Anbieters Klüh seit 2018, hat das Düsseldorfer Familienunternehmen zum 1. Februar 2023 auch mit der Verpflegung seiner Mitarbeiter in der Kölner Innenstadt beauftragt. Mit der Bewirtung durch die Düsseldorfer im Funkhaus Düsseldorf und auf dem Produktionsgelände Köln-Bocklemünd in den letzten Jahren war der WDR offensichtlich so zufrieden, dass er den Auftrag ausweitete.

Thorsten Greth, Geschäftsführer Klüh Catering: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen des WDR und betrachten dieses auch als Bestätigung unserer Kompetenz als Qualitätsanbieter mit einem hohen Anspruch an kundenindividuelle Food-Konzepte, die wir in Gesprächen und Besichtigungen vor Ort erarbeiten.“ [Read more]

Tom Buhrow will WDR-Chef werden

Mai 14, 2013

Nach Informationen des Spiegel bewirbt sich der “Tagesthemen”-Moderator Tom Buhrow um den Posten als Intendant des WDR. Die Findungskommission, die mit der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin für die freiwillig ausgeschiedene Monika Piel befasst war, soll sich auf drei Kandidaten geeinigt haben: Radio Bremen Intendant Jan Metzger, Stefan Kürten von der Europäischen Rundfunkunion und eben Tom Buhrow.

Dessen Bewerbung ist eine faustdicke Überraschung. Meldung bei meedia.de

Wie der WDR unser Geld verbrennt

August 11, 2010

Die Rheinische Post (leider nicht online) berichtet heute im Wirtschaftsteil – Aufmacher „Was die WDR-Spitze verdient“ über die Topgehälter der Intendantin Monika Piel (308.000 Euro) und ihres Führungsteams sowie über die exzellente Pensionsregelung. So wurden für die „Chefetage“ bislang laut RP 8,01 Mio. Euro an Pensionen angespart.

Für alle Mitarbeiter, die vor 1994 beim WDR angefangen haben, wurden bisher 1,1 Milliarden Euro auf die hohe Kante gelegt.

Wie die Rheinische Post berichtet, wird der WDR in diesem Jahr die Budgetgrenze von 1,14 Milliarden Euro um 300 Mio. Euro sprengen. Am Programm könne dies nicht liegen:

  • Der WDR bestreite 46,3 % seiner Fernsehsendezeit mit Wiederholungen, weitere 9,6 % würden mit Übernahmen an derer ARD-Anstalten gefüllt.
  • Im Radio-Bereich machten Wiederholungen, Übernahmen und das schlichte Abspielen von Musik insgesamt 67,8 Prozent der WDR-Sendeleistung aus.

Die Rheinische Post: Zusammen kassieren ARD und ZDF jährlich 7,23 Milliarden Euro an Rundfunkgebühren. Mit dieser Summe könnte man das Defizit aller deutschen Kommunen ausgleichen, alle Haustiere des Landes zweieinhalb Jahre füttern oder neun Jahre den Afghanistaneinsatz der Bundeswehr bezahlen.

Aktuell sucht der WDR zusätzliche „selbstständige Beauftragte“ für das Eintreiben der Rundfunkgebühren.

GEZ-Gehälter ein Traum: WDR-Intendantin Monika Piel verdient mit 308.000 Euro jährlich mehr als die Kanzlerin

August 10, 2010

Jeder Fernsehzuschauer bezahlt mit seinen GEZ-Zwangsgebühren die Mitarbeiter der Fernseh- und Rundfunkstationen. Doch die Gehälter werden nicht veröffentlicht. Das hat uns ebenso wenig zu interessieren, wie die Frage, warum so viele Menschen erforderlich sind, um die bekannten Programme zu produzieren – beim WDR sind es 4.400 Mitarbeiter!

Doch die Ex-Landesregierung in Nordrhein-Westfalen unter Jürgen Rüttgers hatte das WDR-Gesetz geändert, womit jetzt erstmalig die Gehälter der WDR-Spitze der staunenden Öffentlichkeit bekannt gegeben werden müssen. Die WDR-Intendantin Monika Piel (Foto: WDR), die mit ihrem Jahresbudget von 1,39 Milliarden Euro nicht klarkommt, siehe hier, verdient jährlich 308.000 Euro – mehr als die Bundeskanzlerin (rund 260.000 Euro)!

Auch die fünf vom Rundfunkrat gewählten Direktoren des westdeutschen Zwangsfernsehens sind gut dabei – mit Jahresbezügen zwischen 190 000 und 206 000 Euro. Die Gehälter für das sechsköpfige Führungsteam inklusive „sonstiger Zahlungen“ und Sachbezügen beliefen sich 2009 auf knapp 1,4 Mio Euro.

Neben dem WDR macht derzeit mit Ausnahme des Norddeutschen Rundfunks (NDR) in Hamburg kein anderer öffentlich-rechtlicher Sender den Verdienst seiner Spitzenkräfte publik. Der Intendant des Bayerischen Fernsehens, Thomas Gruber, soll einer der Spitzenverdiener sein – mit angeblichen 35.000 Euro monatlich.

Bild über Klüngel und Filz bei WDR & Co.

April 29, 2010

Mit Missmanagement und Schlamperei verschleudert die ARD mitunter das Gebührengeld ihrer Zuschauer. Tatort WDR. Die Tochterfirma „WDR Gebäudemanagement GmbH“ (GMG) machte 2008 einen Verlust von 636 776,97 Euro.

Die Serie über Filz und Klüngel – in Köln beim WDR und anderswo – weiter hier bei bild.de

Branchendienst meedia.de: Wie BILD die ARD in Serie vorführt

Heute im WDR-TV: TV-Duell Jürgen Rüttgers : Hannelore Kraft

April 26, 2010

Heute Abend, um 20:15 Uhr, überträgt der WDR ein sechzigminütiges Duell zwischen dem Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) und seiner Herausforderin Hannelore Kraft (SPD). Man darf gespannt sein, wer hier besser punktet. Jörg Schönenborn und Gabi Ludwig befragen die beiden Kandidaten. Mittwoch folgt Runde 2, an der dann auch die Kandidaten von FDP, Grünen und der Linken teilnehmen. Mehr hier bei rp-online.

„Anstalt“ ignoriert Düsseldorf

November 29, 2008

Anstalt ist ein Wort von gestern. Gestern gab es die Gasanstalt, die Badeanstalt und allerlei Anstalten mehr, heute gibt es, neben wenigen anderen wie der Justizvollzugsanstalt, noch die Anstalten Öffentlichen Rechts, ARD und ZDF, die wir gezwungenermaßen finanzieren, sofern wir ein Radio, ein TV-Gerät oder – neuerdings – auch nur einen Comuter besitzen.

Eine dieser Anstalten, der WDR, findet sich selbst so wichtig, dass er auf seiner Wetterkarte die Stadt Köln, den Sitz der Anstalt, markiert anstatt wie in anderen Bundesländern üblich, die Landeshauptstadt, also im Falle NRW Düsseldorf. [Read more]

Medienexperte kritisiert WDR-Intendantin Monika Piels „eigenwilliges Verhältnis von Pressefreiheit“

Oktober 21, 2008

Bernd Gäbler, Monika Piel

Der Publizist und Dozent für Journalistik Bernd Gäbler, über Jahre Chef des Grimme-Instituts, nimmt sich WDR-Intendantin Monika Piel in einem Beitrag für den Stern vor und läßt sie gar nicht gut aussehen. Gäbler attestiert ihr ein „eigenwilliges Verhältnis von Pressefreiheit“ und hämt, sie habe „medienpolitisch noch nicht Tritt gefaßt“.

Nach Marcel Reich-Ranickis-Kritik am Fernsehen (die er keineswegs auf das kommerzielle Fernsehen beschränkt hatte) forderte Piel nun, die Landesmedienanstalten müßten das Kommerz-TV an die Kandare nehmen. Das findet Gäbler gar nicht lustig und begründet das auch. Das Stück ist lesenswert.