Premiere: Wandlungen 21 – Slow Acting als Darstellungsform
Juli 2, 2021
Gianni Sarto sieht man die Freude an. Endlich geht es wieder los mit Live-Aufführungen. Und einen passenderen Titel als „Wandlung21“ hätte das kleinste Kammertheater in Düsseldorf kaum wählen können. „Die Corona-Pandemie hat zu Umbrüchen in vielen Bereichen geführt. Nun geht es darum, wie wir mit dem Thema Krise und Veränderung umgehen“, erklärt Sarto.
Für das Leitungsteam Wolfgang Keuter (Regie, Schauspiel, Psychodrama) und Gianni Sarto (Maske, Kostüm, Foto, Video) steht fest: Neue Formen des zwischenmenschlichen Umgangs und der spielerischen Kommunikation müssen her. Dass aus Krisen positive Verwandlungen entstehen können, dafür ist die Slow Acting-Methode hilfreich. Diese Methode setzt auf bewusste Langsamkeit, auf ein aktives Imaginieren und hellwache Präsenz im Atmen, beim Ausdruck der Stimme und des Körpers.
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