Wenn Unangenehmes verschoben wird – Lesung zum Thema Prokrastination in der Bücherei Rath
Oktober 19, 2022
Jeder kennt in seinem Umfeld jemanden, der regelmäßig zu spät kommt, Dinge nicht rechtzeitig erledigt oder das Schlafengehen aufschiebt, obwohl er/sie müde ist. Das kann einerseits zu Spannungen mit Familie, Freunden und Kollegen führen, im letzteren Fall aber auch die Gesundheit beeinträchtigen. Zu diesem Thema findet am Mittwoch, 2. November, um 19 Uhr in der Stadtteilbücherei Rath (Westfalenstraße 24) ein Vortrag mit Diskussion für Erwachsene und Jugendliche zum Thema Prokrastination statt.
Solange man sich nur hin und wieder im Alltag nicht aufraffen kann, eine ungeliebte Tätigkeit in Angriff zu nehmen, und stattdessen erst mal die Blumen gießt, das E-Mail-Postfach checkt oder sich einen Kaffee macht, ist das völlig normal. Doch bei etwa einem Viertel der Menschen wächst sich das Prokrastinieren zu einem echten Problem, schlimmstenfalls sogar zu einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung aus. Dann sind die Betroffenen nicht mehr imstande, ihr Leben überhaupt noch in den Griff zu bekommen.
Was Eltern tun können
Dr. Alfred Wiater, Schlafmediziner und ehemaliger Klinikleiter in Köln, zeigt auch in seinem neuen Buch auf leichte und unterhaltsame Weise Zusammenhänge auf. Diesmal, wie wir mit der Neigung zur Prokrastination bei uns selbst und anderen umgehen können – denn auch im Erwachsenenalter ist es möglich, seine Fähigkeit zur Selbstregulation zu verbessern. Nicht zuletzt erfährt der Leser, was Eltern tun können, damit ihre Kinder später keine „Aufschieber“ werden.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Bücherei ist über die Haltestelle Rath-Mitte per ÖPNV erreichbar, Parkplätze sind verfügbar am Westfalencenter „in den Diken“.
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