Wehrhahnlinie: Hausbewohner in Angst
Oktober 23, 2009
Polizei und Presse heute vor den Häusern Wehrhahn 51 und 53 – die Erinnerung an den Kölner Archiveinsturz ging am Rande der Wehrhahnlinie um: Ein Graben war zu tief getrieben worden, so dass -zumindest vorsichtshalber – ein Einsturz für möglich gehalten werden mußte: Die 16 Bewohner beider Häuser wurden deshalb heute, um acht Uhr früh, vorübergehend evakuiert.
Bei Ausschachtungsarbeiten im Zusammenhang mit dem Bau der Wehrhahn-Linie war in der vergangenen Nacht vor den Häusern ein Graben bis an die Fundamentgrenzen dieser Häuser ausgehoben worden. Nachdem sich dies am Morgen gezeigt hatte, wurden unverzüglich Sicherungsmaßnahmen getroffen. Im Gegensatz zu Köln waren verantwortliche Vertreter der Bauleitung und des bauausführenden
Unternehmens sofort zur Stelle.
Die Arbeiten wurden abgebrochen und der Bereich mit etwa 60 Kubikmeter Beton verfüllt. Die Bauaufsicht hat nach Mitteilung der Stadtverwaltung keinerlei Schäden an den Häusern feststellen können. Mehrere Vermessungen in kurzen Zeitabständen hätten keine Anzeichen für Setzungen gezeigt. Die Vermessungsarbeiten werden fortgesetzt. Stadtdirektor Helmut Rattenhuber inspizierte die Häuser heute morgen persönlich. Die Bewohner konnten ab 13 Uhr wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Hier auch ein Bericht auf rp-online.
U-Bahn-Opfer Schramma und die Chronologie des Versagens
März 24, 2009
bild.de präsentiert eine Chronologie des Versagens, die zu der Katastrophe beim U-Bahn-Bau führte. Noch immer inszeniert sich Oberbürgermeister Fritz Schramma (Foto:bild.de), der Chef der unfähigen Verwaltung, als Opfer.
Wer die Chronik der U-Bahn-Pannen liest, darf daran zweifeln. Rücktritt? Eher nicht, man ist in Köln.
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