Tourismusverband Skål gegen Bettensteuer in Düsseldorf
Juni 5, 2023
Die internationale Tourismusvereinigung Skål für Düsseldorf und die Region lehnt die Einführung einer Bettensteuer für Düsseldorfer Hotels strikt ab.
In einer Pressemitteilung heißt es, die Bettensteuer belaste den Tourismus statt ihn zu fördern. Eine solche Steuer verstärke die Probleme durch Pandemie, den Ukraine-Krieg und die Kostenexplosion.
Die Bettensteuer belaste einseitig ausschließlich die Beherbergungsbranche. Sie führe „zu hohem Bürokratieaufwand, den man doch angeblich gerade reduzieren will.“
Michael G. Meyer, Skål-Präsident für die Region: „Leider zeigt die Idee auch, dass es in der Düsseldorfer Koalition scheinbar zu wenig Sensibilität für Tourismus gibt, wie auch die Diskussion um den Opernbau belegt, wo man sich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass Tourismus keine Rolle spielt.“
Dies gelte besonders in Zeiten, wo seriöse Prognosen von einer Reduzierung des Geschäftsreisetourismus von 30% ausgehen – für Düsseldorf 1,0 bis1,5 Mio Übernachtungen p.a., die durch Privattourismus
ersetzt werden müssen.
Das schlechte Bild ist hausgemacht – Diskussion im Wirtschaftsclub Düsseldorf zum Image der Stadt
Januar 14, 2016
Auf dem Neujahrsempfang von SKAL INTERNATIONAL, dem weltweiten Wirtschaftsclub der Führungskräfte in der Touristik, präsentierte der Marketing -und Kommunikationsexperte Michael G. Meyer im Wirtschaftsclub Düsseldorf neueste Zahlen aus dem Brandmeyer Stadtmarkenmonitor (über 5.000 Befragte, 50 untersuchte Städte). Das Ergebnis, so Meyer, ist katastrophal: Ob Sympathie, guter Ruf, Einzigartigkeit, Zuzugsbereitschaft, Empfehlungsbereitschaft oder Attraktivität – Düsseldorf taucht erst auf den Plätzen 13-18 auf, als Stadtmarke gesamt auf Platz 14. Als mögliches Stadtreiseziel belegt Düsseldorf Platz 17.
Hier bestätige sich das schlechte Abschneiden der Stadt im Marktanteil von Städtereisen von Privattouristen aus der jährlichen FUR Reiseanalyse.
Das schlechte Bild ist hausgemacht
Für die eingeladenen Experten, die jeweils aus ihrer Sicht Statements abgaben, ist das nicht verwunderlich. Frank Schnitzler von der IG Königsallee warnte vor den Auswirkungen des Städtewettbewerbs. Wir haben zu große Defizite was qualitative ausländische Privattouristen betrifft. „Wir brauchen mehr Mut zu Dingen, die andere Städte nicht machen: Mit 35 Jahre alten Lampen als Weihnachtsbeleuchtung lockt man keinen hinter dem Ofen hervor. Wir brauchen einen Kreativkreis und da nehme ich auch die IG Kö in die Pflicht.“ Schnitzler sensibilisierte auch unter dem Eindruck aktueller Ereignisse für das Thema Sicherheit. [Read more]
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