Fred & ich
November 2, 2012
Ich wohne am Rande von Düsseldorf, zehn Minuten von der Kö und trotzdem absolut im Grünen in einer kleinen verträumten Straße. Hier haben alle einen kleinen Garten. Jeder kennt den anderen und trotzdem gibt es einen respektvollen Abstand. Singles wohnen hier keine. Ich bin die Einzige. Welcher Single wohnt schon im Grünen mit Garten? Ist es da nicht mehr „IN“, in Oberkassel zu wohnen, werden Sie sich fragen? Und damit haben Sie Recht. Mehr „IN“ ist das schon, aber auch schöner?
Als ich dann mal so ungeahnt zum „Single“ wurde, musste mein Ex ausziehen, denn wir haben zusammen bei mir gewohnt. Das war klug von mir. Ich bin kein großer Fan von Veränderungen, nur weil ich Single bin. So also habe ich mir damals nicht die Haare abschneiden lassen und auch nie meine Mailbox neu besprochen und schon gar nicht bin ich umgezogen. Ich liebe mein Zuhause und es ist meine kleine „kreative Oase“ [Read more]
LOOXX UND DAS SCHNELLSTE FOTOSHOOTING
August 17, 2012
Wir sehen sie jede Woche, diese unendlich strahlenden Gesichter von Gisele Bündchen, Heidi Klum oder all ihrer „Victoria’s Secret“-Kolleginnen. Ihre Haare fallen wellig und lässig und die Zähne blitzen wie Perlen. Sie sind zwischen 16 und 30 und sie lachen uns von der In Style oder Cosmopolitan an. Je schöner das Lachen, desto sicherer gehöre ich zu einer überzeugten Kundin eines dieser Hochglanzmagazine.
Doch nun herrscht „DRAMA DRAMA“ in meinem Kopf, denn ich brauche ganz schnell “mal eben“ ein Foto von mir: „Portrait, schwarz weiß und authentisch bitte!“. Zeitfenster 24 Stunden, denn ich habe es einfach immer vor mir hergeschoben.
Das neue Lifestyle-Magazin „LOOXX“ fragte mich danach. Es geht um das Thema: “Menschen 2012 in Düsseldorf“. Ich bin natürlich stolz, in diesem Heft zu erscheinen – erst recht als „kleine Kolumnistin“, aber auch qualvoll der Gedanke, ein passendes Foto abgeben zu müssen!
Seit circa zwei Stunden sehe ich den Fotoordner in meinem Mac durch, um diesen Fototermin zu „umschiffen„. Es muss doch irgendwie die Möglichkeit geben, meinen Kopf aus einem der vielen alten Fotos zu kopieren. Fieberhaft bin ich auf der Suche nach einem passenden Bild. Man selber sieht sich ja immer ganz anders auf Fotos und ich ertappe mich dabei, dass ich am liebsten ein Foto von meiner letzten Reise nach Los Angeles nehmen würde. Ich sitze auf dem „Walk of Fame“ vor dem „Michael Jackson“-Stern und trage mein liebstes Trikot der Nationalmannschaft mit der Nummer 13 (Michael Ballack) darauf. Die Fußballfans unter uns, haben ihm damals noch die Treue gehalten und ich allen voran, denn es gab für mich zwei gute Gründe: Er hat einen tollen Fußball gespielt und sah verdammt gut aus! 🙂 [Read more]
Glück im Spiel, Pech in der Liebe?
Juli 13, 2012
Flughafen Düsseldorf – bei meinen vielen Flugkilometern mein zweites Zuhause. Ich kenne da so ziemlich jede Ecke, die kürzesten Wege, fast jedes Gesicht vom Sicherheitsdienst und die Gemüsesuppe bei Leysieffer im Abflug B. Meist rase ich in letzter Sekunde zum Schalter und bin jedes mal dankbar, dass die Air Berlin für Vielflieger die „Fast Lane “ eingeführt hat. Als fast perfekter Profi fliege ich eh schon ohne Gürtel & Co, man kann quasi behaupten, ich sei „piepsfrei“ unterwegs. Aber manchmal trifft mich der Zufallsgenerator im Sicherheitscheck dann doch. Einen Trick diesen zu umgehen habe ich noch nicht gefunden, aber selbst diese 2 Minuten habe ich einkalkuliert.
Sie merken schon, meine Aufenthaltszeit am Flughafen Düsseldorf ist knapp berechnet und auch habe ich damals meinen Wohnort so gewählt, dass ich die Kö und auch den Flughafen Düsseldorf – mit nur geringfügiger Geschwindigkeitsüberschreitung – in etwa 13 Minuten erreichen kann. Sollte dann mal ein Flug verspätet sein, komme ich mir fast schon vor wie in „Terminal“ mit Tom Hanks und es stellt sich die Frage „Was fange ich mit dieser verlorenen Zeit nun an?“.
Viele von Ihnen werden das seltsam finden, aber all jene, die wie ich viel am Flughafen sind, verstehen, dass ich nicht wöchentlich Travel Value & Duty Free Cremes und Düfte brauche und auch die XXL Toblerone nicht mal schnell am Flughafen zu essen ist.
Ich bin mal wieder auf dem Weg nach München. Ohne Gürtel versteht sich und auch mag mich heute der Zufallsgenerator vom Sicherheitscheck nicht aufhalten. So also liege ich gut in der Zeit und mache einen Schwenk durch den Zeitungsladen. „Warum Sex im Urlaub so gut für uns ist!“, diese Zeitung brauche ich und auch möchte ich alles wissen über die „Traumhochzeit von Nazan Eckes“.
„Welcome to Flirt-City! Alles über den Urlaubsflirt! Was geht – was geht nicht!“ (gutes Thema, werde ich mal drüber schreiben nach meinem nächsten Ibiza Urlaub Ende August) und auch „Liebe geht durch den Magen – scharf essen!“.
Ich liebe scharfes Essen! [Read more]
Siri und andere Gefühlsausbrüche
Juni 23, 2012
Dank „Siri“ ist es ganz einfach, diese Kolumne zu schreiben. Ich diktiere einfach den Text in mein neues iPhone 4S und „ES“ erledigt den Rest… sie scheibt, was ich sage und ich erspare mir das Tippen und somit kann ich überall arbeiten: Beim Autofahren, beim Lackieren der Nägel oder im Gym. So jedenfalls stelle ich mir das vor. Meine Kolumne schreibt sich auf diese Art ganz von alleine!
Die Realität jedoch sieht total anders aus. Siri kennt meine Stimme nicht und sie „fremdelt“. Trotzdem starte ich mal einen Versuch und sage: „Siri, ich bin die Angela. Du musst Dich jetzt mal an mich gewöhnen…“. Siri scheint sich zu sortieren und schreibt „Heinz Eli, bis zur Angela Himalaya mich föhnen!“.
Sie merken schon, so ganz „von alleine“ erledigt sich so eine Kolumne dann doch nicht. Aber, Sie bemerken auch: Ich habe mich nach wochenlangem Zögern getrennt. Von meinem geliebten Blackberry. Wir hatten eine harmonische Beziehung und eigentlich kann ich meinem Blackberry auch gar nichts vorwerfen. Er war immer für mich da, hat brav alle Anrufe, Mails und Kurznachrichten entgegengenommen, war mein treuer Messenger, ging höchstvertraulich mit meinen Fotos um und hatte eine wahnsinnige Ausdauer.
Dennoch war da dieses neue Gerät. Frisch, glänzend – jedermann spricht darüber, ja, fast niemand kann sich ein Leben ohne noch vorstellen. Die Rede ist vom iPhone 4S und so unterlag ich den Überredungskünsten eines Shop-Angestellten im Handy-Laden meines Vertrauens (und Telefonanbieters) und habe mich von meinem Blackberry getrennt. Das heißt, so direkt getrennt habe ich mich dann doch nicht. Eigentlich habe ich meinen Blackberry fast zwei Wochen lang mit dem iPhone hintergangen. [Read more]
Good Hair Days
Juni 8, 2012
Es ist mal wieder soweit und meine Haare können einen Farb-Flash vertragen.
Der Sommer steht vor der Tür, Stadtgarten-Paradiese warten auf mich und meine Mähne schreit nach einem „strahlenden, natürlichen Beach-Blond“.
Früher wollte ich immer unendlich gerne Locken haben. So kleine wilde Surferkringel. Ich habe meine Haare mit Dauerwellflüssigkeit zum „kringeln“ gezwungen, doch all das sah dann eher lächerlich aus und hatte weder was mit dem sportlichen Surferlook noch was mit der „Flashdance“ Frisur von Jennifer Beals zu tun. Diese Königspudelfrisur in lang hielt bei mir zum Glück nicht wirklich gut. Meine Haare waren trotziger als jede Chemie und aus den Locken wurden dann schnell nur Wellen.
Als bekennender Farrah Fawcett und „3 Engel für Charly“-Fan nahm ich diese Wellen sofort zum Anlass, mir einen Stufenschnitt verpassen zu lassen. Eine kurze Zeit in meinem Leben – so zwischen 20 und 25 – sah ich nun abwechselnd aus wie Engel Farrah oder Agnetha von Abba. Ich hantierte also täglich mit Elektrowicklern und verbrachte richtig viel Zeit mit meinen Rundbürsten.
Zauberwetter, Körpergefühle und magische Momente
Mai 31, 2012
Was war das für ein langes, perfektes Wochenende. Die Sonne hat uns alle total verwöhnt und ich kann wirklich sagen: „Düsseldorf hat sich von der besten Seite präsentiert.“
Das Konzert von Rea Garvey war einfach umwerfend und der Sonnenuntergang hat auch noch Ibiza Feeling nach Düsseldorf gezaubert, während Rea Garvey mich schon ausreichend mit Gänsehaut versorgt hat.
Natürlich war ich mit zwei Freundinnen unterwegs und ich weiß nicht mehr genau, wie viele Bands wir uns live gegönnt haben. Ich weiß aber noch genau, wie Anne ziemlich frech bei einer echt coolen Band sagte „Ich drängle mich mal vor Richtung Bühne, damit ich Spucke und Schweiß abbekomme!“. Anne ist weit über 40, Personal Trainerin und eine ziemlich lustige und super positive Persönlichkeit, die unbeschwert durchs Leben geht. Ihre natürliche Ausstrahlung lässt sie sicher und sexy wirken und so manch ein Super-Model in den Schatten stellen. Natürlich finden das auch die Männer toll. Männer aller Altersklassen. Und es kommt mit Sicherheit dabei nicht auf die Höhe der Schuhe an – Anne ist da der beste Beweis – sondern auf die eigene Ausstrahlung und Anne ist Single. [Read more]
Freundschaftsdienste – der Mann aus der Waschstraße und mein Trick mit dem Pizzaservice
Mai 25, 2012
Wer kennt Sie nicht, diese Freundschaftsdienste. Wir machen sie alle mehr oder weniger gerne, aber wir machen sie und meist heißt es „Kannst Du nicht mal eben schnell …?“. Klar, „eben schnell“ ist gar kein Problem, vor allem wenn wir selber bis zum Hals in Arbeit stecken. Aber ich sage immer, gute Freundinnen verdienen den „Eben-Schnell-Freundschafts-Oscar“, denn natürlich halten wir für Freunde gerne in zweiter Reihe und tauschen „eben schnell“ mal Schuhe in andere Größen um, oder rennen um fünf nach Feierabend zur Apotheke und betteln so lange an der Tür, bis wir dann doch noch bedient werden.
Da sind wir selbstlos, denn Freundschaftsdienste gehen einfach vor.
Ich liebe das und finde, diese kleinen „Du bist mir wichtig“-Zeichen sind einfach etwas Besonderes. In einer Partnerschaft genauso, wie unter Freunden. Ich bin ein Fan von kleinen Zeichen und Ritualen. Mir ist das halt sehr wichtig und dafür tue ich alles – na ja fast!
Diese Woche war ich zwei Tage in London. Während ich in Heathrow auf meinen Rückflug warte klingelt mein Telefon. Bis dahin nichts Besonderes, denn ich sitze oft auf irgendwelchen Flughäfen und ziemlich oft klingelt mein Telefon. Obwohl ich bereits beim zweiten Klingeln am Telefon war hörte ich meine liebe Freundin Regine mit aufgeregter Stimme sagen „Na endlich, ich dachte schon, Du gehst gar nicht mehr ran, ich bin’s und stell Dir vor was passiert ist ..“. [Read more]
Jeden Tag ist Muttertag
Mai 11, 2012
Muttertage waren für mich immer besondere Tage und ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich als kleines Kind stets bemüht war, genau an diesen Tagen meiner Mutter zu zeigen, dass genau sie die beste Mutter der Welt war. Muttertag war der Tag, an dem ich mich für meine kleinen, unschönen, verbotenen Dinge entschuldigen wollte und Danke sagen konnte, dass sie mich nicht an meinem Papa verraten hat, wenn ich heimlich „Hoppse“ auf dem Garagendach gespielt habe, oder auf dem Rasenmäher den Wurzelberg runter gefahren bin (natürlich war all das streng verboten doch gerade deshalb ja ziemlich klasse).
Ich war mir immer sicher, meine Mutter ist eine Außerirdische mit vier Paar Augen: Vorne, seitlich und natürlich hinten im Kopf. Sie hat immer alles gesehen. Egal wie sicher ich mir war bei der „Erledigung“ meiner verbotenen Sachen, meine Mutter erwischte mich fast immer. 365 Tage im Jahr. So also war der Muttertag der ideale Tag, um alles wieder gut zu machen und meine Ideen überschlugen sich.
Kleine Mädchen heute haben Heid Klum als Vorbild. Aber die Klums & Co gab es damals noch nicht und so war mein Idol – bitte nicht lachen – „Pippi Langstrumpf“. Sie können sich sicherlich vorstellen, was meine Mutter so mitgemacht hat. Jedoch die Höhepunkte waren die Muttertage. Ich hatte nur ein Ziel – meiner Mutter eine Freude zu machen. Natürlich hätte ich leidenschaftlich gerne mit meiner Mutter an diesem Tag auf dem Garagendach „Hoppse“ gespielt (das bedeutet so viel wie darauf herumzuspringen) oder hätte sie zu einer wilden Fahrt auf dem Rasenmäher eingeladen, nur war ich damals schon klug genug zu ahnen, dass dies nicht so hitverdächtig wäre. [Read more]
Traumhochzeit in Tutzing
Mai 3, 2012
„Marry me“! Mit der Liebesshow „Traumhochzeit“ moderierte sich Linda de Mol nicht nur in mein Herz, sondern auch in die Herzen eines Millionenpublikums. Wir alle erinnern uns nur zu gut an den Moment, wenn zum Ende der Show die Braut die Treppe herabstieg, der Bräutigam seine Zukünftige zum ersten Mal im Brautkleid sah und Linda de Mol anfing herzergreifend zu weinen und schluchzend sagte „Du bist wunderschön, eine so schöne Braut“, um sich dann an den überwältigten Bräutigam zu wenden „… ist sie nicht schön, deine Braut?“. Der Bräutigam nickte und schluchzte meist auch und dann brach schließlich auch die Braut in Tränen aus. Spätestens dann war es auch bei mir vorbei und ich heulte in mein 5. Taschentuch.
Mit mir vergossen vermutlich auch die meisten der rund elf Millionen Zuschauer ihre Tränen. Man stelle sich vor, knapp 50 Millionen Taschentücher – und das pro Sendung! Ganze 11 Jahre lang! In 92 Sendungen durfte das Siegerpaar live im Fernsehen heiraten und in diesen Jahren flogen wohl tausende von weissen Tauben durch das RTL Fernsehstudio. Nach dem Eheversprechen stiegen beide immer in einen weissen Rolls-Royce und fuhren aus dem Studio. Ich habe nie eine Sendung verpasst. Traumhochzeit, der Quotengarant bei RTL – heiraten öffnet Herzen, zumindest bei uns Frauen.
Heiraten ist einfach ein Mädchentraum und wenn man es nicht gerade selber macht, dann ist es auch wunderschön anderen dabei zuzusehen. Erinnern Sie sich an die Zeremonie in der Saint Paul`s Cathedral? Mehr als 750 Millionen Menschen weltweit (ich natürlich auch) saßen 1981 an den Fernsehgeräten, als der Thronfolger die schüchterne Kindergärtnerin zu seiner Prinzessin machte? Prinz Charles und Lady Diana und mit dem Kuss auf dem Balkon des Buckingham-Palastes wurde die schöne Prinzessin für immer zur Königin der Herzen! Fragen Sie besser nicht, wie viele Taschentücher ich da bereits schon als Mädchen vollgeweint habe! Ich bin halt total romantisch, ja fast schon kitschig.
Bei der Wahl des Hochzeitstermins gibt es Vorlieben. Der Wonnemonat Mai ist und bleibt der klassische Hochzeitsmonat. Eine Hochzeitsumfrage von „Elite Partner“ hat ergeben, dass sich in keinem anderem Monat so viele Paare das „Ja“-Wort geben und die müssen es ja wissen …
Meine Freundin Steffi macht da eine Ausnahme. Sie heiratet nicht im Mai. Sie hat den letzten Tag im April gewählt und ich mache mich auf den Weg nach München, denn die Hochzeit findet um 11 Uhr in Tutzing statt und die Lufthansa wird mich pünktlich dorthin bringen – glaube ich zumindest noch, als ich in den „Kranich“ einsteige. Ich reise viel und gerne und und bin recht gut organisiert. Ich trage noch meine grüne Jogginghose, das gelbe Schlabber-Shirt (das man auch gut zum Schlafen anziehen kann, natürlich nur wenn man alleine ist) und dazu meine verwaschenen Lieblingsturnschuhe ohne Schnürsenkel. Meine blonden Haare habe ich zweckmäßig zum Dutt gebunden (ich biete vermutlich ein wirklich „übersehenswerten“ Anblick). Natürlich bin ich wie jede richtige Frau mit einer viel zu großen Handtasche unterwegs, in der sich mein „Freundinnen-Hochzeits-Standesamt-Kleid“ befindet – nebst passenden Schuhen und einer wahnwitzigen Sammlung aktueller Lippenstifte versteht sich. [Read more]
Goldene High Heels und Flip Flops
April 13, 2012
Als Single über Ostern aus Düsseldorf Richtung Mallorca zu flüchten, war schon eine gute Idee, aber welcher Esel hat mir geraten, den Air Berlin Flug um 5:50 Uhr zu buchen? Das bedeutet für mich, um 4 Uhr aufzustehen und das ist bekanntlich mitten in der Nacht …
Als Single habe ich jedoch niemanden mehr, den ich für die Buchung zu so einer Zeit verantwortlich machen kann, ich muss wohl selbst dieser Esel gewesen sein.
Dann aber hat das Singledasein sogar um 4 Uhr morgens ein riesigen Vorteil: Niemand fragt mich um diese Zeit hektisch „Weißt Du, wo mein brauner Gürtel ist?“, oder „Wo verdammt ist mein neues Aftershave?“. Auch „Hast Du meine Sportschuhe gesehen? Ich kann sie nicht finden und gestern standen sie noch vor der Couch?“ bleibt mir erspart.
Ich kann mich also ganz entspannt nur um mich kümmern und muss mich am frühen Morgen nicht um braune Gürtel, neue Aftershave-Flaschen oder sonstwas kümmern. [Read more]
Angela – 40 + und Single in Düsseldorf
April 5, 2012
Viele Menschen wundern sich, wenn genau die Beziehungen zerbrechen, von denen sie es am wenigsten erwartet hätten.
Das Aus erwischt viele. Von Los Angeles bis Düsseldorf – egal, ob Promi oder nicht. Es kann jeden treffen. So hat es auch mich erwischt.
Fast erinnert es mich an den Kindergarten und das „Plumpssackspiel“. Kennen Sie das noch? „Dreht Euch nicht um, der Plumpssack geht um …“! Doch irgendwann lag er plötzlich auch hinter mir, dieser „Plumpssack“ und das war dann das Aus für mich. Ich fand das schon als Kind schrecklich und die Kindergärtnerin hatte ich nie lieb, wenn sie freudig zu diesem Spiel aufrief!
So ist das auch bei Trennungen, es kommt das Aus und es ist vorbei. Besser wäre, man hätte vorher schon bemerkt, dass es einen treffen könnte. Es würde nur halb so schmerzhaft sein.
Wie und warum auch immer, ich habe es nicht gemerkt. Für mich war die Welt wunderschön und ich wunschlos glücklich. Mein Mann war der perfekte „früher Klassensprecher, heute Schwiegersohn“-Typ. Dachte ich! Nach zwölf Jahren war ich dann fassungslos – wie auch all unsere Freunde. Damit hatte niemand bei uns gerechnet und ich am wenigsten. Doch es ist wie beim Fussball, Tor ist Tor und Aus ist Aus!
Mit Trennungen ist es wie mit der Liebe: Selten fühlen beide gleich. Einer liebt mehr, der andere weniger, mal andersherum. Bei einer Trennung ist das leider genauso: Derjenige, der sich trennen möchte, ist immer schon weiter mit seinen Gedanken und die Gefühle sind oft bloß noch Erinnerungen. [Read more]
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