Romero Britto in Düsseldorf – Mensing-Verkaufsausstellung brachte trotz des Traumwetters Rekorderlöse
April 10, 2011
Pop Art Superstar Romero Britto, dank Radikaldiät gegenüber seinem letzten Besuch vor zwei Jahren deutlich erschlankt, hat in Düsseldorf ein wenig gesündigt. Nach der Eröffnung seiner Jubiläumsausstellung – 10 Jahre Galerie Mensing – in der Kö-Galerie lud ich meinen berühmten Freund in die Oberkasseler Dorfstube ein (Foto), wo Romero zunächst mal für Ratlosigkeit sorgte, als er seinen Wunsch nach Würstchen äußerte.
Bei feinem Grauburgunder (Alde Gott) genoss Romero dann eine deftige Wurstplatte, vorweg gab’s einen wunderbaren kleinen Salat, frisch und vielfältig, wie man Salat so sehr mag und ihn so selten erhält. Die Dessert-Auswahl war dann ebenso köstlich wie kalorienhaltig (Bei der Gelegenheit: Ein Speisekartenwechsel wäre in der Dorfstube jetzt mal angesagt).
Romeros Besuch in der Galerie Mensing sorgte trotz des wunderbaren Sonnenscheins für Rekordumsätze im höheren sechsstelligen Bereich, Galerist Harry Mensing konnte zufrieden sein, ebenso TV-Moderatorin Birgit Schrowange (RTL), die zehn Prozent der Einnahmen für karitative Zwecke erhielt. Insbesondere Romeros kleine Statuen gingen weg wie das Eis bei Pia, wo heute die Schlangenlänge links wie rechts die 10-Meter-Marke überschritt. Morgen, Montag, hat Romero einen Termin in der Galeria Kaufhof in Köln, die künftig seine „Collectibles“ bundesweit verkaufen wird.
Romero ist gebürtiger Brasilianer und hat soeben eine Charity-Aktion der brasilianischen Präsidentin unterstützt. Im Rahmen seiner vielfältigen Charity-Aktivitäten hatte er auch Schwedens Königin Silvia kennengelernt, die seine Muttersprache Portugiesisch perfekt beherrscht und Hilfswerke in Brasilien unterstützt. In diesem Sommer ist Romero von Silvia eingeladen in das königliche Schloss in Stockholm. „Sie hat mir gesagt, ich solle Zeit mitbringen“, juxt Romero, „das Schloss hat nämlich 600 Zimmer“.
Romero, der Weltbürger, ist ein Fan Düsseldorfs. Zu seinen Favoriten gehören der Carlsplatz, Oberkassel, die Monkey’s Bar am GAP 15 und die Kö. Mit unserem Lieblingskünstler Jacques Tilly, den er morgen treffen wird, hat Romero gemein, dass er ein Herz für den Karneval hat. Für den nächsten Karneval wird Romero für eine der führenden Sambaschulen Karnevalswagen entwerfen. Jacques war heute verhindert, Romero zu treffen, er hielt in der Wagenbauhalle einen Workshop ab, weshalb die beiden Kreativen sich nun morgen treffen. Was beiden Künstlern gemein ist: die Bescheidenheit.
Die Ausstellung in der Galerie Mensing ist noch bis zum 23. April zu sehen.
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