Im Corona-Winter darf sich Oscar Bruchs schönes Riesenrad am Burgplatz nicht drehen – doch er hofft und bleibt

Januar 8, 2021

Riesenrad darf stehen bleiben – bis zum 10. April 

Für Oscar Bruch, Düsseldorfs bekanntesten Schausteller und Event-Veranstalter, ist offensichtlich Rot die Farbe der Hoffnung: Allabendlich leuchtet sein imposantes Riesenrad auf dem Burgplatz, es ist für viele Düsseldorfer bereits Bestandteil der Skyline des Altstadtufers. Nur: Geld verdient hat Oscar Bruch in diesem Corona-Winter noch nicht.

Jetzt sollte das Riesenrad eigentlich abgebaut werden, doch er darf es nun weiter stehen lassen, bis zum 10. April, die Stadt hat’s genehmigt. Das gilt allerdings nicht für die Büdchen drum herum. Längerer Bericht hier in der Rheinischen Post.

Auch das bedeutete Einnahmeverlust für Oscar Bruch: Die DEG Winterwelt wurde nicht genehmigt.

Kinderchor begeistert die Besucher von Riesenrad und Weihnachtsdorf am Sonntag

Dezember 5, 2013

Foto von der Generalprobe – am Sonntag steigt das „richtige“ Konzert – Foto: Kasia Bialy

Die Generalprobe ist geglückt: „Kids on Stage“, ein nicht alltäglicher Kinderchor aus Düsseldorf, haben bei ihrem ersten Weihnachtskonzert vor dem Riesenrad hunderte neue Fans gefunden. Am Sonntag, 8. Dezember, wird der Burgplatz ab 17.00 erneut zur Bühne für rund 30 junge Sängerinnen (sechs  bis 16 Jahre), die weihnachtliche Klänge auf ausgesprochen heitere, beschwingte Weise vortragen.

Die muntere Kinderschar, die schon häufig gemeinsam mit Künstlern wie Udo Lindenberg, Xavier Naidoo, Vicky Leandros oder Andre Rieu aufgetreten ist, singt in der Vorweihnachtszeit für einen guten Zweck. Mit einer Straßenkinder- Rallye haben sie im Sommer als Straßsenmusiker ihr Honorar – Spenden von Zuhörern – ersungen, um eine gemeinsame Fahrt nach Berlin ins Musical „Hinterm Horizont“ zu finanzieren. Nach den verheerenden Unwettern auf den Philippinen wurde spontan die Idee geboren, das Geld an die SOS-Kinderdörfer für die Opfer der Taifun-Katastrophe zu spenden. Mit ihren vorweihnachtlichen Auftritten sammeln sie weitere Spenden, um vor allem den Kindern auf den Philippinen zu helfen. [Read more]

Das Bambi-Rad dreht sich – am Burgplatz geht’s jetzt rund

November 21, 2012

Spektakulär beleuchtet, weithin sichtbar: Oscar Bruchs weißes Riesenrad auf dem Burgplatz. Seit heute Nachmittag dreht es sich.

Wählen Sie 0211-50668867 und ordern Sie hier, beim Stockheim-„Wheel of Vision“-Service, Ihre Foodbox mit Fingerfood für ein himmlisches Picknick. Vielleicht noch eine Flasche Champagner dazu. Laden Sie Ihre/n Partner/in ein zu einer halben Stunde Schmuserunde auf dem Riesenrad oder feiern Sie hier mit den besten Freunden Ihren Geburtstag. Dieses Hammerteil muss man ausnutzen. Bis zum 20. Januar ist Zeit dazu und schon jetzt fragt man sich: Warum nicht länger?

Die 42 Gondeln, in denen sechs Personen gut Platz finden, sind komfortabel beheizt und der Blick aus 55 Meter Höhe ist spektakulär. Die normale Fahrt dauert zwar nur zehn Minuten, in denen sich das Rad dreimal komplett dreht, doch Sie können auch einen halbstündigen oder längeren „Roundtrip“ durchbuchen. Schon jetzt gibt es große Nachfrage für Weihnachtsevents.

Was die Promis der „Bambi“-Verleihung erst am Donnerstag genießen können, durften wir heute schon mal ausprobieren.

Das Riesenrad eröffnet ungewohnte Aussichten: Sie schauen dem Schlossturm aufs Dach, sehen die Gerresheimer Höhen, schauen hinüber bis Friedrichstadt und Bilk, rüber nach Neuss.

Mit der Platzierung auf dem Burgplatz erfüllen sich Oscar und Ariane Bruch, die hiermit ihr drittes Riesenrad in Betrieb genommen haben, einen langjährigen Wunsch, dessen Erfüllung gewiss durch den Umstand begünstigt wurde, dass OB Dirk Elbers für die „Bambi“-Verleihung eine Attraktion herzeigen wollte. Sei es wie es sei: Oscar Bruch freut sich über die lange Spielzeit, wenn er sie auch finanziell als „Marathonlauf“ charakterisiert.

Wir hatten heute Gelegenheit zu einer ersten Rundfahrt, die von großartigem rhythmischen Trommeln begleitet wurde – Proben für Oberbürgermeister Dirk Elbers und geladene Gäste, die hier ab 17 Uhr ihre Runden drehen durften. Da der Kamera-Akku leer war, müssen Sie sich leider mit iPhone-Fotos davon begnügen.

Blick auf Fernsehturm und Medienhafen

Blick Richtung Friedrichstadt und Bilk

Fakten zum Riesenrad: 55 Meter hoch, Gewicht: 350 Tonnen, 42 Gondeln, geschlossen und beheizt, Fahrpreis: 7 Euro, Kinder 4 Euro. Auf Vorbestellungen gibt es ermäßigte Gruppenfahrten und Brunch oder Foodbox-Service von Stockheim. Alle Infos: www.duesseldorf.riesenrad.info

 Blick vom Goldenen Ring: Riesenrad dominiert die Altstadt bis 20. Januar

Betreiber Oscar Bruch jr. mit Ehefrau Ariane und Gastronomie-Partner Philipp Wichert (rechts / Geschäftsführer Stockheim)

Picknick-Korb von Stockheim – für besondere Gelegenheiten

„Bambi“-Riesenrad am Burgplatz schon beim Aufbau eine Attraktion – Düsseldorf verbeugt sich vor dem Burda-Reh

November 17, 2012

Der Burgplatz heute Nachmittag: Das Riesenrad ist schon fast zur Hälfte aufgebaut

Das wird ein absoluter Höhepunkt zum Jahresende: Oscar Bruchs gewaltiges Riesenrad wird zur Bambi-Verleihung nächste Woche seine ersten Runden drehen und bis zum 20. Januar die absolute Attraktion am Rheinufer sein. An dem 350 Tonnen schweren Riesenrad werden sich während der zehnminütigen Fahrt (Kosten 7/4 Euro) 40 Gondeln drehen, in denen jeweils acht Personen Platz finden.

Die Gondeln sind beheizt, und es gibt auch noch eine verdunkelte VIP-Gondel mit Leder-Schalensitzen. Aus 55 Meter Höhe können Fahrgäste den Blick auf Düsseldorf genießen.

Schon heute Nachmittag war das Riesenrad begehrtes Fotoobjekt. Das weiße Rad verfügt in der Mitte über eine Projektionsfläche, die mit Sicherheit als erstes Motiv das Bambi zeigen wird.

In Verbindung mit dem „Walk of Fame“ auf der Königsallee (Foto: Karl Lagerfeld) und dem leuchtenden Rehlein im Kögraben ist dies alles eine tiefe Verbeugung der Stadt Düsseldorf vor dem Burda-Bambi. Das finden nicht alle Düsseldorfer toll; ganz gewiss gehört auch das Grüppchen der Veganer dazu, das heute direkt vor dem Pelzgeschäft Slupinski auf der Kö gegen Pelze zu Felde zog.

Unterhält man sich mit den Leuten, kann man nicht umhin, ihr Engagement anzuerkennen. Was jedoch auffällt, ist die Aggressivität, mit der sie für ein Leben ohne Tierprodukte missionieren. So wird jede Pelzträgerin unflätig beschimpft und Nicht-Veganer werden rundum für schlechte Menschen erklärt. Statt mit Argumenten Zugang zu Andersdenkenden zu suchen werden sie in die Ecke gestellt.

Tierschutz-Aktivistin im Käfig, Angriff auf die Venetia, weil sie Pelz trägt. Ob sie nicht friere, frage ich das Mädchen. Doch, schon, sagt sie, aber für die Tiere nehme sie das gern in kauf.