Hille Erwin und Kinder: „Entsetzen“ über Heinz Martin Hummes Offenen Brief – „erbärmlich“ und „pietätlos“

Juli 17, 2009

Der geschasste Sparkassenchef Heinz Martin Humme hatte den verstorbenen Oberbürgermeister Joachim Erwin des unfairen Verhaltens und einer Täuschung des Verwaltungsrates beschuldigt. Familie Erwin hat auf diesen Vorwurf mit Empörung reagiert.

In einem Schreiben an Witwe Hille Erwin entschuldigt sich Humme nicht, bittet jedoch

„um Verständnis, dass ich die schweren Anschuldigungen, die Ihr Mann im Februar und März letzten Jahres gegen mich erhoben hat, so nicht länger im Raum stehen lassen kann.“

Hille Erwin (Foto mit ihrem verstorbenen Ehemann), Tochter Angela und Sohn Markus antworteten, man könnte sagen: postwendend, wenn denn ihnen der Humme-Brief schon vorgelegen hätte, als er in der Rheinischen Post stand. Hier der als „Pressemitteilung“ verbreitete Antwortbrief der Familie Erwin an Heinz Martin Humme:

Mit großem Entsetzen und Erstaunen haben wir aus dem Internet und den Medien von dem „Offenen Brief“ des Herrn Humme an uns erfahren. Dass der Brief uns bis zum jetzigen Zeitpunkt nur öffentlich vorliegt, ist nicht nur befremdlich, diese Tatsache allein spiegelt schon den „Stil“ des Herrn Humme wider. [Read more]

News im Netz: bild.de überholt Spiegel Online – rp-online hat bedeutendsten Auftritt unter den Regionalzeitungen

Juli 17, 2009

Herzlichen Glückwunsch, Manfred Hart! Der Chefredakteur von bild.de (Foto) kann sich nicht nur über stetiges starkes Wachstum freuen sondern insbesondere darüber, dass er jetzt die Nase ganz vorn hat. Nach neuesten Zahlen liegt bild.de nun gleichauf mit dem bislang führenden News-Portal Spiegel Online (SpOn). Beide Websites verzeichneten im Messzeitraum Juni 6,8 Mio. Besucher, so genannte Unique Visitors.

Aber: Während Spiegel Online gegenüber April nur um 11,5 % zulegte, machte bild.de einen Sprung um 21,4 %!

bild.de, mit Sitz in Berlin, ist eine gut geölte Boulevard-Newsmaschine, die eng mit BILD verzahnt ist. Manfred Hart und Bild-Chef Kai Diekmann sitzen Seite an Seite am “Balken” (Foto), dem Tisch, an dem alle redaktionelle Entscheidungen getroffen werden. Längst sehen die BILD-Macher Print und Online als Einheit. Was zählt ist die Reichweite – wie viele Menschen man anspricht.

Manfred Hart war lange Jahre Mitglied der Chefredaktion von BILD, wechselte dann in die Chefredaktion BUNTE, bis er vor zwei Jahren den Online-Kreuzer bild.de übernahm und ihn auf Fahrt brachte. Ex-BILD-Chefredakteur Udo Röbel, der diese Aufgabe als erster journalistischer Hochkaräter übertragen bekommen hatte, fand den Zugang zum Online-Business nicht, er war “zu sehr Print”.

Die Plätze 3, 4 und 5 im Online-Ranking der wichtigsten Nachrichtenquellen belegen Focus, Süddeutsche und Welt. Auf Platz 6 liegt der Stern, gefolgt von der Tagesschau, der FAZ und rp-online (1,8 Mio. Unique Visitors, 20 % plus). Damit ist die Rheinische Post erfolgreichste Regionalzeitung im deutschsprachigen Internet. Die RP hat insbesondere gegenüber der größten Regionalzeitung, der WAZ (derwesten.de /1,1 Mio. Visitors, nur 10 % Plus), einen soliden Vorsprung – Erfolg von RP-Chef Sven Gösmann.

NRW-Regierungssprecher Wichter: „Sollte es diesen Brief gegeben haben, ist Vertraulichkeit vereinbart“

Juli 15, 2009

NRW-Regierungssprecher Dr. Hans-Dieter Wichter – er macht alles noch viel schlimmer. Erst schrieb der Sprecher des urlaubenden Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers einen Brief an den Focus-Chefredakteur Helmut Markwort, in dem er augenscheinlich um Positiv-Berichterstattung für die WAZ wirbt. Dann sagt er – hier in der Frankfurter Rundschau – einen Satz wie diesen: „Sollte es diesen Vorgang gegeben haben, ist darüber Vertraulichkeit vereinbart worden“. Das heißt auf deutsch: Ja, ich habe den Brief geschrieben, aber es sollte doch nicht herauskommen.

Nachdem Düsseldorf Blog den Brief gestern im Originaltext veröffentlichte, haben Medien wie der wichtigste Nachrichtendienst der Branche, meedia.de und die Medienlese/Süddeutsche Zeitung mit Bezug auf Düsseldorf Blog das Thema aufgenommen bzw. erneut thematisiert. Die Rheinische Post berichtet heute gleichfalls groß: „Staatskanzlei greift Magazin an“ (leider nicht online), auch die Westdeutsche Zeitung.

Journalisten, die mit Wichter vertraut sind, gehen davon aus, dass er diesen Brief mit seinem Ministerpräsidenten abgestimmt habe. Zitat eines Mitglieds der Landespressekonferenz: „Wichter ist ok, aber der ist derartig eingeschüchtert, dass er sich so etwas in jedem Fall freigeben läßt.“

Nachtrag: Die Süddeutsche heute über das besondere Verhältnis von Jürgen Rüttgers und Bodo Hombach, dem Geschäftsführer der WAZ-Gruppe

Jacques Tilly: Radschläger für Düsseldorf-Park in Moskau

März 14, 2009

Jacques Tilly wird für den „Düsseldorf Park“, der im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Moskau im April in dr russischen Hauptstadt eingeweiht wird, einen Radschläger designen. Dabei bedient er sich hauptsächlich der Elemente, die er für ein Memory-Spiel der Rheinischen Post kreiert hat.

RP-Diskussion: Geht der Westen den Bach runter?

Oktober 30, 2008

„Die neue Weltordnung – Niedergang des Westens?“ – unter dieses Motto stellte Sven Gösmann, Chefredakteur der Rheinischen Post, das dritte „Hauptstadtgespräch“ im Verlagshaus der RP in Heerdt. Unter der Moderation von Gösmann diskutieren Prof. Dr. Michael Stürmer, Historiker und Chefkorrespondent der „Welt“, Prof. Dr. h.c. Alfred Grosser, Publizist und Politikwissenschaftler, Elmar Brok, Mitglied des Europaparlaments und außenpolitischer Koordinator der EVP sowie Dr. Dimitrios Argirakos, Vorstandsvorsitzender des Düsseldorfer Instituts für Außen- und Sicherheitspolitik.

Das RP-MEMO: So sieht Jacques Tilly unser Düsseldorf

Oktober 18, 2008

Ein pralles Stück Düsseldorf : Jacques Tillys Düsseldorf Memo

Aus aktuellen Gründen nochmals ein Beitrag über Jacques Tilly. Denn die Rheinische Post vertreibt ab heute ein Memo, für das Jacques 30 wunderbare Motive gezeichnet hat. So schön hat noch niemand Düsseldorfs [Read more]

Schnell BILD Düsseldorf kaufen!

Oktober 15, 2008

Wer BILD Düsseldorf nicht regelmäßig liest, sollte sich heute schnell ein Exemplar kaufen, es lohnt sich ganz besonders. Die 32-seitige Sonderbeilage „Kosmos Düsseldorf“ ist ein pralles Stück Lokalpatriotismus. Bild-Redaktionsleiter Wilfried Pastors, bis vor kurzem für Bild im ungeliebten Köln aktiv, kann Düsseldorfs „Künstlern, Könnern, Kreativen“ offensichtlich viel abgewinnen. Besonders cool: Eine Anzeige von Grey, bei der Werbe-Urgestein Bernd M. Michael sich selbst hochklassig gepimpt darstellt [Read more]

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