Düsseldorf soll für Kölner Museum blechen
September 28, 2012
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR / 15.000 Mitarbeiter), eine jener Institutionen, über deren Relevanz man streiten kann, kümmert sich um tausenderlei Dinge, die nach Auffassung mancher Politiker die Kommunen des Rheinlands allein regeln könnten. Doch damit nicht genug: Der LVR, von der Stadt Düsseldorf dieses Jahr mit 187,1 Mio. Euro bezuschusst, ist eine politisch bestimmte Geld-Umverteilungsmaschine.
Grundlage dafür ist die so genannte Landschaftsverbandsumlage, die von der Stadt Düsseldorf, aber auch zum Beispiel von Ratingen und dem Rhein-Kreis Neuss und weiteren Städten und Kreisen des Rheinlands an den LVR abzuführen ist und die in diesem Jahr sogar erhöht wurde (für Düsseldorf 6,5 Mio. Euro mehr).
Weil SPD, Grüne und FDP in der Landschaftsversammlung Rheinland die Mehrheit haben, können diese Parteien auch Dinge entscheiden, die der CDU und den Freien Wählern die Haare zu Berge stehen lassen. Wenn es etwa jetzt nach der Stadt Köln geht, sollen Düsseldorf, unsere Nachbarstädte Ratingen und Neuss und weitere für die klammen Kölner die „Archäologische Zone/Jüdisches Museum“ bezahlen.
Bereits Mitte August hatte Oberbürgermeister Jürgen Roters (Foto) den kölschen Zeitungen verkündet:
„Die Betriebskosten muss der LVR ganz oder zumindest zum großen Teil übernehmen. Anzustreben sind 75 Prozent LVR-Anteil, ideal wären 100“.
Wir reden hier von mindestens sieben Millionen Euro jährlich! [Read more]
Rhein-Kreis Neuss: Ja zu sicherer und preiswerter Energieversorgung
August 17, 2012
Im Rhein-Kreis Neuss wurde diese Woche ein RWE-Braunkohle-Kraftwerk eröffnet, das Maßstäbe setzt: Es ist das modernste Kraftwerk dieser Art weltweit. Der 2200-Megawatt-Koloss, 2,6 Milliarden Euro teuer, kann 3,4 Millionen Haushalte mit Strom versorgen.
Die Kraftwerksblöcke sind so konzipiert, dass sie innerhalb von 15 Minuten die Leistung um 500 Megawatt verändern können. Damit können sie ideal auf Stromschwankungen bei der Gewinnung von Ökostrom reagieren. Das Kraftwerk in Neurath/Grevenbroich soll pro Jahr bis zu sechs Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen.
Rhein-Kreis-Neuss-Landrat Hans-Jürgen Petrauschke sagte bei der Eröffnung, warum das Kraftwerk so wichtig für den Kreis ist:
Am besten würden weder Braunkohle-Kraftwerke gebaut noch betrieben. Dieser Eindruck wird häufig vermittelt. Schließen wir doch einmal kurz die Augen und versuchen uns das vorzustellen: [Read more]
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