Düsseldorf feiert: Heute Start der „Größten Kirmes am Rhein“

Juli 17, 2015

reitallee-sonne

Ein Bild aus dem letzten Jahr – Parade auf der Reitallee im Hofgarten – ein farbenprächtiges Schauspiel

Heute, um 17 Uhr, geben Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel und Lothar Inden, Chef der St. Sebastianus Schützen von 1316, auf den Oberkasseler Rheinwiesen den Startschuss für die „Größte Kirmes am Rhein“. Das zweitgrößte deutsche Volksfest auf der pittoresken Düsseldorfer Rheinhalbinsel wird auch in diesem Jahr über vier Millionen Besucher anziehen.

Das Besondere an dieser Großkirmes ist der Brauchtumscharakter. Die Familienkirmes mit spektakulären Attraktionen und  Weltpremieren – der „Hangover“ bietet freien Fall aus 85 m Höhe – wird ausschließlich ehrenamtlich organisiert – vom St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf 1316. [Read more]

Ab 15 Uhr: Festlicher Umzug der Schützen

Juli 13, 2014

Reitallee, letztes Jahr – leider diesmal nicht möglich: der Hofgarten gilt noch als unsicher – Foto: osicom

Gleich, um 15 Uhr, beginnt der festliche Umzug der St. Sebastianus Schützen 1316. Nach dem Orkan Ela ist die Reitallee im Hofgarten gesperrt, weshalb der Zug heute einen anderen Weg nimmt.

Hier der neue Zugweg.

Die Reitallee bei Vollmond

Dezember 12, 2011

Dick und rund hing am Samstag der Vollmond über der Reitallee im Hofgarten. Da hätte man gern eine „richtige“ Kamera dabeigehabt.  Für diesen Schnappschuss musste das iPhone reichen…

St. Sebastianus-Umzug an der Reitallee: Günther Pannenbeckers Schützen proben für historischen Aufmarsch

Juli 2, 2010

Am  Sonntag, dem 18. Juli, steigt wieder die Grosse Parade in der Reitallee des Hofgartens, der historische Festzug der St. Sebastianus-Schützen 1316 e.V. im Umfeld der „Größten Kirmes am Rhein“, die immer noch so heißt,  obwohl es sich dabei nicht um einen Namen sondern um eine Beschreibung handelt. Aber: „Apollinaris-Kirmes“ oder „St. Sebastianus-Kirmes“ sind offensichtlich nicht gewollt.

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Sonne in der Reitallee – Petrus muss ein Schütze sein

Juli 19, 2009

Die Wahrnehmung Düsseldorfs beschränkt sich für viele Menschen auf Königsallee, Altstadt und Medienhafen. Das ist natürlich eine verengte Perspektive. Neben vielen anderen Aspekten –  Messestadt, Wirtschaftsstandort, Werbers Hauptstadt, Kunstmetropole, Zentrum des Handwerks – ist Düsseldorf auch eine Stadt mit Tradition, in der Brauchtum gepflegt wird. (Weiter unter dem nächsten Foto, weitere Fotos unten, am Ende des Berichts)

Stadtspitze komplett „angetreten“: Rechts: Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) mit Stadtkette, von links: Bürgermeister Fritz Conzen (CDU) und die Bürgermeisterinnen Gudrun Hock (SPD) und Agnes Strack-Zimmermann (FDP). Fotos: Johannes Galert

Dazu gehören die Kirmes und das Schützentum. Rund 3000 Schützen paradierten heute unter dem Kommando von Schützenoberst Günther W. Pannenbecker über die Reitallee im Hofgarten und demonstrierten durch verschiedenfarbige Fahnen und Uniformen den Reichtum des Brauchtums dieser Stadt. Ja, auch das ist Düsseldorf und es ist nicht die geringste der Facetten dieser Stadt.

Heute morgen, beim offiziellen „Kirmes-Gottesdienst“ in der St. Lambertus-Kirche, wird der Pfarrer womöglich auch für gutes Wetter gebetet haben. Wenn nicht er, wird der eine oder andere Schütze ein Stoßgebet nach oben geschickt haben. Es hat geholfen: Wenn auch während der Parade der 3000 Schützen unter Schützenoberst Günther W. Pannenbecker (Foto / auf neuem Pferd) ein wenig Regen fiel, hatte der Himmel doch sehr schnell ein Einsehen, ließ den Regenfluß versiegen und schickte Sonne: Petrus muss ein Schütze sein.

Oberbürgermeister Dirk Elbers (mit seiner charmanten Ehefrau Astrid) nahm den Aufmarsch der Schützen ab und viele sahen ihn  erstmalig mit offizieller Amtskette, die er beim Aufmarsch an den Rheinterrassen angelegt hatte und die nach der Meldung Pannenbeckers nach Abschluss der Parade an Schützenchef Lothar Inden gleich wieder unter Verschluß kam.

Beobachtungen bei dem Aufmarsch mit Marschmusik: Erstaunlich viele junge Leute, die Schützen scheinen keine Nachwuchsprobleme zu haben, die Tambourmajore, die vorweg marschierten, legten sich kräftig ins Zeug, um Figurnoten zu erzielen: Stechschritt wie bei den russischen Paradesoldaten am Kreml. Zackig auch das Neusser Tambourcorps (Foto). Einige Damen trugen Hüte wie man es sonst in Düsseldorf allenfalls beim Henkel-Rennen sieht. Das brachte Flair in den Hofgarten. [Read more]