Erfolgreicher Schlag gegen illegales Glücksspiel in Düsseldorf

April 23, 2023

Erneute Razzia gegen das illegale Glücksspiel – Polizei, Stadt und Steuerfahndung im Einsatz – Kontrollen, Personenüberprüfungen und Beschlagnahmen von Reisholz bis Flingern

Einsatzzeit: Samstagabend, 22. März 2023 bis Sonntagmorgen, 23. März 2023.

Nach dem ersten erfolgreichen Kontrolleinsatz Anfang März führte die interbehördliche Projektgruppe „Illegales Glücksspiel – Illegale Geldspielautomaten“ am Wochenende in der Nacht vom Samstag auf Sonntag erneut einen Schwerpunkteinsatz im Düsseldorfer Stadtgebiet durch.

In der konzertierten Aktion wurden bis in die frühen Morgenstunden am Sonntag gezielt Betriebe und Lokalitäten in Lierenfeld, Flingern Nord, Reisholz und Friedrichstadt schlagartig kontrolliert und Personen überprüft.

Hier die vorläufige Einsatzbilanz zusammengefasst:

Es wurden 21.540 Euro wegen des Verdachts der Geldwäsche sichergestellt. Zwei Strafanzeigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das BtMG (Betäubungsmittelgesetz) vorgelegt. Es gab auch wieder vereinzelte Verstöße gegen die Markenrechtsverletzung.

Sechs Geräte wurden versiegelt.

Es gab außerdem wieder Feststellungen über Verstöße gegen den Nichtraucherschutz. Weiterhin wurden einige Ordnungswidrigkeitenanzeigen vorgelegt.

An der Projektgruppe beteiligen sich neben der Polizei die Steuerfahndung sowie das Ordnungsamt, das Steueramt und die Stadtkasse Düsseldorfs.

Die Auswertung des Einsatzes dient als Grundlage zur Weiterentwicklung der strategischen Bekämpfung des illegalen Glücksspiels. Weitere Schwerpunkteinsätze werden in unregelmäßigen Abständen folgen.

Dealer verschob über zwei Tonnen Rauschgift – Großeinsatz, Durchsuchungsbeschlüsse und Vermögensarreste in Millionenhöhe

April 5, 2022

Mit dem Handel von über zwei Tonnen Rauschgift soll eine Gruppe von sechs Männern und zwei Frauen in knapp über einem Jahr Gelder in Millionenhöhe illegal erwirtschaftet haben. Staatsanwaltschaft und Polizei Düsseldorf gehen heute Morgen mit einem Großeinsatz gegen die mutmaßlichen Drogenkriminellen vor.

In einem bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf geführten Ermittlungsverfahren gegen die Gruppe durchsuchen seit den frühen Morgenstunden Einsatzkräfte verschiedener Polizeibehörden unter Leitung der Polizei Düsseldorf insgesamt 16 Wohn- und Geschäftsgebäude in der Landeshauptstadt, in Köln, Leverkusen, Hilden, Leichlingen, Langenfeld, Erkrath, Winterburg, Hillesheim und Jünkerath.

 

„Encrochat“ geknackt

 

Hintergrund des Großeinsatzes ist ein vom Kriminalkommissariat 22 der Düsseldorfer Polizei geführtes umfangreiches Verfahren, das auf der Auswertung von „Encrochat-Daten“ (verschlüsseltes Kommunikationssystem) fußt. Die Ermittlungen richten sich im Wesentlichen gegen sechs Männer und zwei Frauen wegen des Verdachts der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und anderer Delikte.

So wird der Gruppe vorgeworfen, im Zeitraum von März 2020 bis Juni 2021 neben tonnenweise Marihuana, auch rund 50 Kilogramm Haschisch und circa 30 Kilogramm Kokain gehandelt zu haben. Heute Morgen wurden Haftbefehle gegen einen 27 und zwei 29 Jahre alte Tatverdächtige vollstreckt. Die Maßnahmen der Ermittlungsbehörden dauern an und sind darauf ausgerichtet, Vermögensarreste in Höhe von über neun Millionen Euro zu vollstrecken und Beweismittel zu sichern.

Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Düsseldorf ziehen im Laufe des heutigen Tages eine erste Bilanz.