Bundespräsident a.D. Horst Köhler begleitete seine Frau Eva Luise zur Verleihung der Klüh Stiftung ins Rathaus
November 5, 2010
Von links nach rechts: Oberbürgermeister Dirk Elbers, Preisträger Prof. Dr. Jochen Reiß, Josef Klüh, Eva Luise Köhler und Bundespräsident a.D. Horst Köhler, Vorsitzender des Beirats der Klüh Stiftung Fotos: Galert
„Unsere gesellschaftliche Diskussion wird häufig gerade von Quantitäten bestimmt. Doch der Kampf gegen seltene Krankheiten sucht keine Rechtfertigung in Quantitäten. Er kennt nur eine einzige Qualität: Leben und Überleben für die Betroffenen.“ Mit diesen Worten begrüßte Werbeagentur-Inhaber Prof. Coordt von Mannstein, Beiratsvorsitzender der Klüh-Stiftung, die Ehrengäste anlässlich der Verleihung des Preises 2010 der Klüh Stiftung im Rathaus.
Josef Klüh: Blumen für OB-Ehefrau Astrid Elbers (Mitte) und Eva Luise Köhler
Preisträger ist Professor Dr. Jochen Reiß vom Institut für Humangenetik an der Universität in Göttingen. Er erhielt den Preis für seine Forschungen zu „Molybdän-Cofaktor-Defizienzen beim Menschen“. Die extrem seltene Erkrankung, ausgelöst durch genetische Effekte führt bei Nichtbehandlung zum Tode. Der Mediziner hat in Mäuseexperimenten eine Behandlungsmethode entdeckt, mit der die Krankheit in Schach gehalten werden kann.
Die Auszeichnung, die mit Fördermitteln von Euro 25.000 verbunden ist, wurde in Anwesenheit von Eva Luise Köhler, Schirmherrin der ACHSE (Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen) sowie des Bundespräsidenten a.D. Horst Köhler und Oberbürgermeisters Dirk Elbers im Rathaus überreicht. Frau Köhler war zum vierten Mal Schirmherrin der Klüh Stiftung, die seit 1986 besteht und mittlerweile Fördermittel in Höhe von 478.000 Euro ausgelobt hat.
Oberbürgermeister Elbers (Foto mit dem Bundespräsidenten) erinnerte Horst Köhler in seiner Begrüßung an die Unterstützung des Auftritts der Stadt bei der Expo in Shanghai und unterhielt sich beim Essen in der „Laterne“ des Schlossturms angeregt mit ihm.
Die von Eva Luise Köhler unterstützte
Foto unten: Beiratsmitglieder Prof. Alfons Labisch (links), Ex-Rektor der Heinrich-Heine-Uni und Messechef Werner Dornscheidt
Organisation ACHSE fördert die Erforschung seltener Erkrankungen, die wegen zu geringer Fallzahlen nicht das Interesse der Pharmaforschung finden. Das Forschungsprojekt des Göttinger Mediziners Professor Reiß betrifft ein solches Thema. Die Molybdän-Cofaktor-Defizienzen sind sehr seltene erblich bedingte Stoffwechselstörungen, die wegen der fehlenden Therapiemöglichkeit in den meisten Fällen zum Tod in den ersten Lebensjahren führen. Patienten, die länger überleben, sind aufgrund massiver Gehirnschäden schwerstbehindert und extrem pflegebedürftig. Die Krankheit wird autosomal-rezessiv vererbt, d. h. beide Eltern sind symptomlose Anlageträger. Treffen ihre „Defektgene“ bei einemKind aufeinander, so ist es von der Krankheit betroffen.
Dank der Forschungen von Professor Reiß und seinem Team sind heute insgesamt drei Typen der Molybdän-Cofaktor-Defizienz bekannt. Im Jahr 2008 konnte eine junge Patientin mit Hilfe eines im Tiermodell getesteten Medikaments erfolgreich behandelt werden und ist bis heute beschwerdefrei. Diese Behandlung wurde inzwischen insgesamt fünf Patienten zuteil.
Coordt von Mannstein mit Ehefrau Inge und Josef Klüh-Lebensgefährtin Ahlem Sehili (Mitte)
Mitglieder des Vorstandes der Klüh Stiftung sind Josef Klüh (Vorsitzender), Dr. Heinz Mertens, Wirtschaftsprüfer und der Düsseldorfer Anwalt Dr. Volker Schratzlseer. Mitglieder des Beirats sind Prof. Coordt von Mannstein, (Vorsitzender), Kai Diekmann, Herausgeber und Chefredakteur der Bild Zeitung, Prof. Dr. Gerhard Fels, vorm. [Read more]
Prinzenball mit Italo-Flair – ein Hit im Hilton
Januar 17, 2010
Souverän und von Anfang an eine Stimmungskanone: Prinzenclub-Chef Jobsi Driessen erbrachte gestern zum wiederholten Male den Beweis, dass er Bälle organisieren und in Schwung bringen kann. Der Prinzenball im Hilton war auch dieses Jahr wieder der absolute Höhepunkt des Düsseldorfer Lackschuh- Karnevals – diesmal unter dem Motto „Una Notte Ialiana“.
Prinz Dirk und Venetia Janine fuhren mit einer Vespa in den Saal und trugen so dem Thema des Abends Rechnung, die drei stimmlich wie optisch spektakulären Mädels der Gruppe „Apassionante“ (Foto) rissen die 700 Gäste von den Stühlen und bei den Italo-Hits wie „Mamma Maria“ und „Che Serà“ von Ricchi e Poveri stand das Partyvolk vor der Bühne, tanzte und sang mit.
Die drei Grazien des Trios Apassionante brillierten nicht nur mit ihren Stimmen, sie bewiesen auch Sinn für Komik: Zu „Figaro“ holten sie den Chef des Prinzenclubs auf die Bühne, ließen ihm ein Tuch umhängen und wuselten ihm durchs Haar. Es gab im Saal einige Männer, die gern mit Jobsi Driessen getauscht hätten, etwa Air Berlin-Chef und Prinzenclub-Ehrenmitglied Achim Hunold, der die Italogirls mit Volleinsatz betanzte. Jobsi Driessen hatte – Aufopferung bis zur Selbstaufgabe – die bereits tags zuvor eingetroffenen italienischen Schönheiten am Vorabend und am Samstagmittag zum Essen ausgeführt.
Unter den Gästen gesichtet: Oberbürgermeister Dirk Elbers mit Frau Astrid, die Bürgermeisterinnen Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP, mit Ehemann Horst), Bürgermeisterin Gudrun Hock (SPD, mit Lebensgefährtem Felix Winter), Commerzbank-Aufsichtsratschef Klaus-Peter Müller (beide Ehrenmitglieder im Prinzenclub), Unternehmer Josef Klüh mit Lebensgefährtin Ahlem, Stadtsparkassen-Chef Peter Fröhlich mit Frau Helene, die FDP-Bundestagsabgeordnete Gisela Piltz, Messechef Werner Dornscheidt, Ex-Unirektor Prof. Alfons Labisch, Flughafen-Chef Christoph Blume mit Frau Renate, Polizeipräsident Herbert Schenkelberg mit Frau Uschi, Handwerkskammer-Präsident Prof. Wolfgang Schulhoff mit Frau Marlies, Rosenmontagszug-Designer Jacques Tilly mit Frau Ricarda, Vfl Wolfsburg-Manager und ex-LTU-Chef Jürgen Marbach mit Frau Brigitte, Modezar Hanns Friedrichs, Bäcker Josef Hinkel, BMW-Niederlassungsleiter Friedrich Behle (tanzte ausdauernd mit Christiane Oxenfort), CC-Chef Engelbert Oxenfort, Barbara Oxenfort (hat mit „Pharao“ einen neuen Karnevalshit) mit Ehemann Philipp, Hille und Angela Erwin, Kirmeskönig Oscar Bruch (mit hochschwangerer Frau Ariane), Event-Organisator Axel Pollheim (Ständehaus-Treff/Düsseldorf IN, mit Lebensgefährtin Claudia, Marketing-Club-Präsident Dirk Krüssenberg mit Frau Antje und Kunsthändler Helge Achenbach mit Frau Dorothee und Anwalt Volker Schratzlseer mit Frau Roswitha.
Klüh-Stiftung unterstützt Mediziner aus Münster bei Herzforschung
November 13, 2009
Preisverleihung der Klüh-Stiftung in Berlin: Eva Luise Köhler, Ehefrau des Bundespräsidenten und Schirmherrin der Organisation ACHSE, mit Stiftungsgeber Josef Klüh sowie den Preisträgern Prof. Dr. med. Lars Eckardt (links) und Prof. Dr. med. Eric Schulze-Bahr (rechts).
Zwei forschende Mediziner aus Münster erhielten gestern in Berlin den mit 25.000 Euro dotierten Förderpreis 2009 der Klüh-Stiftung, Düsseldorf. Der Preis geht an die Herzspezialisten Prof. Dr. med. Lars Eckardt und Prof. Dr. med. Eric Schulze-Bahr aus Münster. Die Ärzte erforschen mit ihrem Team das Phänomen des plötzlichen Herztodes.
Die Ärzte wurden auf Anregung von Eva-Luise Köhler geehrt. Die Frau des Bundespräsidenten, die der Auszeichnung im Berliner Hotel Adlon beiwohnte, ist seit 2005 Schirmherrin der Organisation ACHSE („Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen“), die sich für die Erforschung von Krankheiten einsetzt, die nicht mit hohen Fallzahlen auftreten.
Die Ärzte aus Münster untersuchen speziell Gendefekte als Ursache kardialer Erkrankungen, die zu Herzrhythmusstörungen und zum Klüh-CEO Hans-Joachim Driessen (links), Josef Klüh, Klaus-Peter Müller (Aufsichtsratsvorsitzender Commerzbank)
plötzlichen Herztod führen können. Ihre Forschungen für das Projekt „Ionenkanalerkrankungen bei plötzlichem Herztod bei Kindern, jungen Erwachsenen oder Sportler“ haben wesentliche Einblicke in die molekularen Mechanismen von Herzrhythmusstörungen geliefert und auf diese Weise die Beratung betroffener [Read more]
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