boot 2017: Sieben Superyachten sind gelandet – auf 110 m langem Ponton mit 8,7 km/h zum Messeanleger
Januar 6, 2017
Das neue Jahr beginnt in Düsseldorf mit einem spektakulären Schiffstransport: auf einem 110 Meter langen Ponton reisen sieben Luxus-Motor- und -Segelyachten zur boot 2017. Die Schwergewichte haben vom 21. bis 29. Januar ihre temporäre Heimat in der Halle 6 und der Halle 16 und präsentieren sich dort den staunenden Besuchern. Star des Transports ist die Princess 30M (99 Fuß – Foto oben). Die stolze Prinzessin – auf der boot in der Halle 6/Stand B21 zu bestaunen – aus dem Vereinigten Königreich ist gleichzeitig auch die größte und mit einem Einstiegspreis von 7,4 Millionen Euro auch die teuerste Yacht, die es auf der boot zu sehen gibt. Nicht minder schön und schnittig sind die Italienerinnen aus den Azimut (Halle 6/Stand D57/D58) und Ferretti (Halle 6/Stand D27/E21) Werften. Die Azimut Magellano M66 (20,15 Meter) kostet 1,85 Millionen Euro, die Azimut 72 (22,64 Meter) wechselt für 2,75 Millionen Euro den Besitzer, die Azimut 77 S (23,6 Meter) gibt es für 3,3 Millionen Euro und der Preis für die Ferretti 700 Yachts (21,58 Meter) liegt bei 2,43 Millionen Euro. Hinzu kommt mit der Monte Carlo 70 (21,3 Meter) für über 3 Millionen Euro ein französisch/italienisches Schmuckstück (Halle 6/Stand B27). Ebenfalls an Bord ist die britische Oyster 675 (21,07 Meter). Das klassisch-schöne Segelschiff (Halle 16/Stand C58) kostet 2,48 Millionen britische Pfund (umgerechnet ca. 2,92 Millionen Euro). Die Schiffe traten ihre Reise über den Rhein am 2. Januar im niederländischen Rotterdam an. Für die nötige Antriebskraft sorgte Schubschiff Catherina 4, dass das Ponton mit einer maximalen Schubkraft von 4,7 Knoten (8,7 kmh) in etwas mehr als drei Tagen zum Düsseldorfer Messeanleger transportierte. Am frühen Donnerstagmorgen erreichte es mit seiner wertvollen Fracht sein Ziel. Dort waren die erfahrenen Transporteure des Logistikunternehmens Kühne und Nagel schnell zur Stelle und bauten eine Transportbrücke von der Düsseldorfer Messerampe zum Ponton. Über eine Seilwinde wurden die Schiffe einzeln auf Schwertransporter gezogen und zu ihren Bestimmungsorten in die Messehallen gefahren.
Fotos: Messe düsseldorf/ctillmann
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