Premiere am 17. September 2023, 17.00 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf: Richard Wagners „Parsifal“

September 6, 2023

Am Sonntag, 17. September 2023, um 17.00 Uhr feiert die Deutsche Oper am Rhein die erste Opern­premiere der neuen Spielzeit im Opernhaus Düsseldorf: In der Regie von Michael Thalheimer steht Richard Wagners spektakulär vertontes Gralsepos „Parsifal“ auf dem Programm. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober und in Kooperation mit dem Grand Théâtre de Génève, wo die Insze­nierung zu Jahresbeginn bereits einen großen Erfolg verbuchen konnte, bringt er „Parsifal“ in Düsseldorf mit einer ganz neuen Besetzung auf die Bühne. Bereits am Montag, 11. September 2023, um 17.30 Uhr geben Michael Thalheimer und Axel Kober im Gespräch mit Anna Grundmeier in der Opernwerkstatt Einblick in die Produktion und laden zum Probenbesuch ein. Der Eintritt ist frei. [Read more]

Die Nachtwandlerin – erstmalig in Düsseldorf auf der Bühne

Januar 18, 2023

Erstmalig in Düsseldorf: „La sonnambula“ – die Nachtwandlerin. Foto: Daniel Senzek

Am Sonntag, 26. Februar 2023, um 18.30 Uhr, kommt Vincenzo Bellinis „La sonnambula“ – die Nachtwandlerin – im Opernhaus Düsseldorf auf die Bühne, und das zum ersten Mal in der langen Aufführungs­geschichte der Deutschen Oper am Rhein. Antonino Fogliani hat die musikalische Leitung, szenisch erforscht Johannes Erath das scheinbare Idyll mitten in den Schweizer Alpen, wo sich eine abgeschiedene Dorfgesell­schaft auf die nächste Hochzeit vorbereitet.

Amina soll diesmal die Glückliche sein, der Bräuti­gam Elvino. Doch der wendet sich schnell wieder seiner Ehemaligen zu, denn: Die Braut schlafwandelt in das Bett eines soeben angekom­menen Fremden. Dem Grafen Rodolfo, Sohn des ehemaligen Grundherrn und inkognito unterwegs, glauben die Dörfler die Unschuldsbeteuerungen allerdings ebenso wenig wie Amina, bis diese erneut nachtwandelt und der kollektive Gespensterglaube auf eine hartnäckige Probe gestellt wird.

 

Surreale Moment zwischen Idyll und Absturzkante

 

Das Motiv des Schlafwandelns hat bei Bellini eine utopische Kraft. Zwischen schönsten Koloraturen und schwelgerischen Melodien beschreibt es einen Eskapismus, der die Sehnsucht nach Freiheit und Aufbruch schmerzlich deutlich macht. Dieser Spur folgt Johannes Erath, der für seine poetisch-feinsinnigen Arbeiten erst kürzlich an den Opern Köln („Les troyens“ von Hector Berlioz) und Frankfurt („Die Meister­singer von Nürnberg“ von Richard Wagner) gefeiert wurde und sich im September 2020 mit „Vissi d’arte“, seiner berüh­renden Liebeserklärung an die Oper, dem Düsseldorfer Publikum vorstellte. Im Team mit Bernhard Hammer (Bühne), Jorge Jara (Kostüme), Nicol Hungsberg (Lichtdesign) und Bibi Abel (Video) leuchtet er surreale Momente zwischen Idyll und Absturzkante aus: Wer schläft hier eigentlich – und wer ist wach? 

Als Amina debütiert die australisch-mauritianische Sopranistin Stacey Alleaume, die u.a. als Gilda („Rigoletto“) bei den Bregenzer Festspielen 2019 und 2021 sehr erfolgreich war. An ihrer Seite singen Edgardo Rocha (Elvino), Bogdan Taloș (Graf Rodolfo), Heidi-Elisabeth Meier (Lisa), Katarzyna Kuncio (Teresa), Valentin Ruckebier (Alessio) und der Chor der Deutschen Oper am Rhein. Die Düsseldorfer Sympho­niker spielen unter der Leitung von Antonino Fogliani.

„Meister Pedros Puppenspiel“ hat Premiere

September 23, 2021

Szenenfoto Meister Pedros Puppenspiel – Foto: Jochen Quast

Die ursprünglich für Herbst 2020 geplante Premiere von „Meister Pedros Puppenspiel“ kann endlich statt­fin­den: Am Freitag, 24. September, 19.30 Uhr, kommt die fantasievolle Kurzoper des spanischen Komponisten Manuel de Falla im Opern­haus Düsseldorf auf die Bühne, und schon am Sonntag, 17. Oktober, 18.30 Uhr, folgt die Premiere im Theater Duisburg.

Weil das Stück neben drei Gesangssolisten und einem Orchester auch professionelle Puppenspieler verlangt, wird es nur sehr selten aufgeführt. Die Deutsche Oper am Rhein hat mit dem überregional renommierten Düsseldorfer Marionettentheater und seinem lang­jährigen Leiter Anton Bach­leitner den idealen Partner für die Produktion gefunden. Ilaria Lanzino und Torge Möller (fettFilm) haben das zauberhaftes Theater auf dem Theater inszeniert, Ralf Lange übernimmt die musikali­sche Leitung. Als Zusammen­spiel von Musik und Gesang, Puppenspiel und Live-Video spricht der kurzweilige Opernspaß kleine und große Zuschauer*innen ab 6 Jahren, Opernneulinge und versierte Opernbesucher gleichermaßen an.

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