„Rosati“ am Eröffnungsabend: Luft nach oben

August 2, 2019

Gestern erlebten wir in dem von  Großgastronom Pino Fusco übernommenen „Rosati“ in Golzheim die inoffizielle Eröffnung. Um dies vorweg zu nehmen: Da ist noch viel Luft nach oben. Die Speisekarte klein („mehr ist am Anfang nicht möglich“), das Essen von mittelmäßiger Qualität und der Service überfordert.

Die Equipe hat am gestrigen Abend erstmalig zusammen gearbeitet, das erklärt vieles. Dennoch muss man feststellen, dass auch das Speisenangebot für die verwöhnten Düsseldorfer Schmecklecker womöglich zu unattraktiv ist, es ist schlichtweg zu konventionell – von Vitello Tonnato bis zu Dorade und Lammgericht. Da war die Karte bei der ursprünglichen Eröffnung des Lindner-Restaurants deutlich extravaganter und ambitionierter.

Pino, der das Restaurant maßgeblich von seinen beiden Söhnen führen lassen will, ist gut beraten, sich als alter Fuchs mit feinen Sensoren länger einzubringen. Wie oft haben wir in seinem Rossini und – vor allem – im „Positano“ gegessen, sehr gut gegessen. Pino kann’s ja. Wir schauen gern wieder vorbei. Das Lokal an sich ist ja ohnehin einen Besuch wert, es ist der wohl schickste Italiener der Stadt, und Pino hat es mit vielen kleinen Veränderungen noch hübscher gemacht.

Heute Opening des „neuen“ Rosati unter Pino Fuscos Leitung

August 1, 2019

So einladend präsentiert sich das „Rosati“ in Golzheim, das jetzt „Pino“ Fusco übernommen hat

„Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an…“ Der Hit von Udo Jürgens passt: Der Düsseldorfer Erfolgsgastronom Pino Fusco wird in wenigen Wochen 66 Jahre alt – und startet noch mal durch.

Vor ziemlich genau einem Jahr hatte er bekannt gegeben, sich von seinen Restaurants „Rossini“, „La Piazzetta“, „Biblioteca! und „Positano“ zu trennen, wobei die Tatsache, dass die Häuser ihm gehören, den Verkauf gewiss nicht vereinfacht hat.

Heute werden wir mal nachhören, wie es aussieht, denn heute gibt es im „Rosati“ in Golzheim eine Neueröffnung eines eigentlich erst vor wenigen Jahren neu eröffneten Restaurants in einer Lindner-Immobilie. Das Haus hatte zuletzt der 1917 auf mysteriöse Weise verschwundene Santo Sabatini geführt. Jetzt hat Pino das Restaurant übernommen.

Ich bin auf das Opening heute gespannt, auf die Küche, auf mögliche Veränderungen und auf die Gäste, die man dann vielleicht auch öfter dort sehen wird.