Rheinbahn ersetzt Schienen auf der Rethelstraße – Chaos für Händler und Autofahrer?
Oktober 21, 2022
Die Rheinbahn erneuert auf der Rethelstraße zwischen der Ahnfeldstraße und dem Brehmplatz die Gleise – von Freitag, 28. Oktober, 21 Uhr, bis Montag, 31. Oktober, 4 Uhr. Damit ist für Samstag, den 28. Oktober, ein Verkehrschaos programmiert, denn: Alle Parkplätze auf der Rethelstraße fallen weg, es gibt nur eine drei Meter breite Fahrbahn für den durchfließenden Verkehr. Anlieger glauben an einen Megastau über den Brehmplatz hinaus, einige Geschäftsinhaber wollen Samstag schließen, weil Kunden nicht parken können, denn auch in den umliegenden Straßen gibt es keine Parkplätze.
Für die Kunden der beliebten Einkaufsmeile Rethelstraße bleibt, wenn ich die Karte oben richtig deute, nur der Aldi-Parkplatz, der jedoch normalerweise von Kunden des Discounters voll belegt ist.
Der 28. Oktober wird deutlich zeigen, welches Schicksal der Rethelstraße beschieden wäre, wenn Wünsche einiger Anlieger, vermutlich leidenschaftliche Fahrradfahrer, in Erfüllung gehen, die den Wegfall von Parkplätzen und mehr Grün fordern. Eine solche Planung würde den Niedergang der beliebten Straße einläuten.
Durch die Sperrung vom 28. bis 31. Oktober ergeben sich für Rheinbahn-Kunden zahlreiche Änderungen:
Auf der Stadtbahnlinie U71 sind teilweise Busse statt Bahnen im Einsatz. Für die Straßenbahnlinien 701, 706 und 708 sowie die Buslinien M2, 725, 812 und NE3 gelten ebenfalls Änderungen. Auch für den Autoverkehr gibt es Einschränkungen. Alle Änderungen im Detail: [Read more]
Kritik an der ideologischen Bekämpfung des Autos in Düsseldorf – immer mehr Parkplätze wegradiert
Mai 19, 2022
Stadt vernichtet Parkplätze
Dezember 12, 2012
Die Anlieger werden sich freuen: Zwei Parkplätze weniger in der Augustastraße durch neu aufgestellte Pflanzentröge
Einerseits will die Stadt Düsseldorf mit Car Sharing die Parkplatznot in der Stadt bekämpfen, die auch in den Leserbriefspalten Thema ist. Auch die Initiative von Roland Hahn vom Amt für Verkehrsmanagement, mit der neue Parkplätze geschaffen wurden, war ein Schritt in die richtige Richtung.
Anderseits geht die Stadt her und schafft Parkplätze durch völlig überflüssige und im übrigen auch hässliche „Straßenmöbel“ ab – wie hier in der Augustastraße im an Parkplätzen armen Stadtteil Pempelfort, wo durch die Pflanzentröge, die offensichtlich eine Garageneinfahrt markieren, von heute auf morgen zwei Parkplätze vernichtet wurden. Beispiele dieser Art gibt es auch um die Ecke, in der Tußmannstraße, wo durch das Abräumen von Waschbeton-Pollern neue Parkplätze geschaffen werden könnten. Man darf gespannt sein, ob das Amt für Verkehrsmanagement den Beton wieder abräumt. Nach einem Hinweis auf zwei niemals benutzte Behinderten-Parkplätze in und um die Tußmannstraße waren die entsprechenden Plätze tags darauf bereits freigegeben, die entsprechenden Schilder abgesägt. Also, liebe Verkehrslenker, gebt den Leuten ihre Parkplätze wieder.
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