Premiere am 17. September 2023, 17.00 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf: Richard Wagners „Parsifal“

September 6, 2023

Am Sonntag, 17. September 2023, um 17.00 Uhr feiert die Deutsche Oper am Rhein die erste Opern­premiere der neuen Spielzeit im Opernhaus Düsseldorf: In der Regie von Michael Thalheimer steht Richard Wagners spektakulär vertontes Gralsepos „Parsifal“ auf dem Programm. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober und in Kooperation mit dem Grand Théâtre de Génève, wo die Insze­nierung zu Jahresbeginn bereits einen großen Erfolg verbuchen konnte, bringt er „Parsifal“ in Düsseldorf mit einer ganz neuen Besetzung auf die Bühne. Bereits am Montag, 11. September 2023, um 17.30 Uhr geben Michael Thalheimer und Axel Kober im Gespräch mit Anna Grundmeier in der Opernwerkstatt Einblick in die Produktion und laden zum Probenbesuch ein. Der Eintritt ist frei. [Read more]

Michael Thalheimer inszeniert Richard Wagners „Parsifal“

August 21, 2023

Nach seinen Inszenierungen von Giuseppe Verdis „Otello“ und „Macbeth“ ist Michael Thalheimer erneut an der Deutschen Oper am Rhein zu Gast. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober und in Kooperation mit dem Grand Théâtre de Génève, wo die Inszenierung zu Jahresbeginn bereits einen großen Erfolg feiern konnte, bringt er Richard Wagners spektakulär vertontes Gralsepos „Parsifal“ auf die Bühne. Mit komplett neuer Besetzung hat es am Sonntag, 17. September 2023, um 17.00 Uhr Premiere im Opernhaus Düsseldorf.

„Ich kenne kein anderes Werk, das einen solchen Weltschmerz und eine solche Endzeitstimmung in sich trägt“, sagt Michael Thalheimer. In seinem minimalistischem Regiestil entwickelt sich alles aus dem Spiel heraus. So erzählt er Wagners letztes monumentales Bühnenwerk in gewohnt spannungsreicher, auf das Wesentliche reduzierten Bildsprache. Mit seinem Team um Henrik Ahr (Bühnenbild), Michaela Barth (Kostüme) und Stefan Bolliger (Lichtdesign) kann er sich in Düsseldorf ganz auf die Arbeit mit dem neuen Ensemble konzentrieren: Der Schwede Daniel Frank gibt sein Rollendebüt als Parsifal, bevor er die Partie im Frühjahr 2024 auch an der Wiener Staatsoper übernehmen wird. Als Amfortas gastiert Michael Nagy in Düsseldorf, als Klingsor Joachim Goltz. Hans-Peter König, der große Wagner-Bass im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein, ist Gurnemanz, Ensemblemitglied Sarah Ferede gibt ihr Rollendebüt als Kundry. Die Düsseldorfer Symphoniker spielen unter der Leitung von GMD Axel Kober.

„Die tote Stadt“ – Opernpremiere am 16. April

März 15, 2023

In „Die tote Stadt“ Brügge kehrt das Leben zurück: Nach dem Tod seiner Frau Marie hat sich Paul in einem Kokon aus Schmerz und Erinnerung verschlossen. Doch dann bricht Marietta in seine Welt hinein. Die lebenssprühende Sinnlichkeit seiner neuen Bekannten weckt in dem trauernden Witwer längst verdrängte Sehnsüchte, die er mit zunehmender Panik zu bekämpfen sucht. Doch das Leben lässt sich nicht aufhalten… [Read more]

Mozart-Oper „La clemenza di Tito“ feiert Premiere am Samstag, dem 9. Oktober

September 29, 2021

Szenenfoto: Bettina Stoess

Als Titus Flavius Vespasianus im Jahr 79 den Thron seines Vaters in Rom besteigt, unterzieht er sich einem erstaunlichen Imagewechsel: Der als rigoros und skrupellos geltende Feldherr wandelt sich zum gütigsten aller Kaiser – seine nur zwei Jahre währende Regentschaft wird legendär.

Sein Regierungsentwurf der Milde steht Pate, als Mozart 1791 eine Oper zur Krönung des Habsburgers Leopold II. komponiert: Auch in „La clemenza die Tito“ überstrahlen  Nachsicht und Güte des Kaisers jede Intrige, jeden Anschlag auf sein Leben und jede noch so dramatische Katastrophe, die Rom heimsucht.

Genau hier setzt Regisseur Michael Schulz, Generalintendant des Musiktheaters im Revier in Gelsenkirchen, die Lupe an: Was liegt unter dem Deckmantel der Milde und Gerechtigkeit? Ist es wirklich möglich, die Überzeugungen und Gewohnheiten der Vergangenheit vollends abzuschütteln und für hehre Ideale einzu­tauschen? Die Intrigen, politischen und sexuellen Abhängigkeiten im Umfeld des Kaisers stellen das hart erarbeitete Idealbild den Regenten vor eine schwierige Aufgabe.

Unter der musikalischen Leitung der Ersten Kapellmeisterin Marie Jacquot verkörpern Jussi Myllys (Tito), Maria Kataeva (Sexto) und Sarah Ferede (Vitellia) Mozarts psychologisch fein gewebte Figuren, die in den zermürbenden Zwiespalt zwischen Staatsräson und persönlichem Empfinden stürzen.