Lehne fordert Konzept für Luftfahrt in NRW
Januar 9, 2012
Die CDU-Landtagsfraktion fordert von der grün-roten Landesregierung ein Luftverkehrskonzept. Nach Ansicht vieler Fachleute seien insbesondere die Regionalflughäfen in Weeze, Paderborn und Dortmund in ihrer Existenz gefährdet. Obwohl die Zeit dränge, lege der nordrhein-westfälische SPD-Verkehrsminister Voigtsberger offenbar die Hände in den Schoß und überlasse das Geschäft den Flughafengegnern in den Regierungsfraktionen von SPD und Grünen.
Hans-Olaf Lehne, MdL (CDU): „Zum Beispiel dem verkehrspolitischen Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion Arndt Klocke. Der darf ungeniert und undementiert die Wirtschaftlichkeit vieler Flughäfen in NRW schlecht reden und herausposaunen: „Außer Münster, Köln und Düsseldorf sind die Flughäfen alle defizitär.“ Aber auch bei diesen Flughäfen seien SPD und Grüne unterwegs, die Wirtschaftlichkeit weiter zu demontieren. Zum Beispiel wolle der grüne Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium, Becker, am liebsten gleich alle Nachtflüge in Nordrhein-Westfalen verbieten lassen.
Lehne: „Wohlstand und Arbeitsplätze in unserem Land hängen von seiner Exportfähigkeit ab. Dabei haben die großen Flughäfen eine entscheidende Funktion. Natürlich darf der Anwohnerschutz nicht außer Acht gelassen werden. Die nordrhein-westfälische Landesregierung muss endlich ein neues Luftverkehrskonzept vorlegen. Dieses muss den Veränderungen in den internationalen Märkten und denen sich daraus ergebenden Herausforderungen für die NRW-Wirtschaft und in der Folge auch für die Luftfahrt Rechnung tragen.“
In diesem Kontext müsse geprüft werden, ob Regionalflughäfen nicht erhalten oder sogar gestärkt werden können. Das sei die Landesregierung tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an diesen Flughäfen schuldig.
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