„persönlich“ – Thomas Geisel über sein Düsseldorf

Januar 9, 2020

Das Coverfoto bringt gleich zweierlei zum Ausdruck: Fitness und Ökosinn, ein Signal, das von seinem persönlichen Fahrrad ausgeht. Foto: Uwe Schaffmeister

Oberbürgermeister Thomas Geisel, der Düsseldorf seit 2014 regiert, stellt nächste Woche Dienstag im Jan-Wellem-Saal des Rathauses seine in Worte gegossene Liebeserklärung an Düsseldorf vor. „DÜSSELDORF persönlich“ heißt das Büchlein, das im Droste Verlag erschienen ist und 152 Seiten umfasst.

Auf dem Cover demonstriert der zu Recht als sportlich angesehene OB, Marathonläufer und Bergsteiger, seine Fitness mit einem bemerkenswerten Radschlag vor dem Rathaus. Das Buch, passend zur OB-Wahl, kostet 18 Euro. Hier der Pressetext zum Buch von Droste.

„Subito“ – Düsseldorfs beste musikalische Talentschmiede benötigt dringend ein neues Zuhause

Juli 30, 2019

Marina Kheifets sucht ein neues Dauerquartier für ihre Musikschule „Subito“  Foto: Privat

Am Sonntag, dem 16. September des letzten Jahres, hing für Marina Kheifets, die Gründerin der Musikschule „Subito“, der Himmel noch voller Geigen. Sie feierte im Theater an der Kö ein beeindruckendes Jubiläum, das 20-jährige Bestehen ihrer großartigen Talentschmiede.  Prof. Boris Bloch, internationaler Konzertpianist und Juror, gratulierte, Subito-Schülerinnen und Preisträgerinnen bei bundesweiten „Jugend musiziert“-Wettbewerben musizierten und Danae Dörken, eine ehemalige „Subito“-Schülerin, zeigte ihre Brillanz am Klavier, sie ist heute internationale Konzertpianistin. OB Thomas Geisel hielt die große Jubiläumsrede.

Schule ohne Heimat

In diesem Jahr dann die eiskalte Dusche. Das Heinersdorff-Haus an der Kronprinzenstraße, in dem Marina Kheifets Hunderte von kleinen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern mit Kompetenz und Einfühlungsvermögen an die Musik herangeführt hatte, wurde verkauft und der Investor schickte ihr die Kündigung. Die Musikschule hatte ihr Zuhause verloren.

„Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll“, sagt die gebürtige Ukrainerin, die mit ihrer Tochter Ellina Perlin und anderen Dozenten unterrichtet. Vorübergehend ist „Subito“ in einer Grundschule in Wersten untergekommen, die Stadtsparkasse Düsseldorf übernahm ein Großteil der Umzugskosten. Marina Kheifets: „Dafür sind wir sehr dankbar, es hat uns in der finanziellen Notlage sehr geholfen. Doch jetzt brauchen wir dringend eine Perspektive für unsere Kinder, Räume von 60 bis 100 qm, verkehrsmäßig gut gelegen und relativ zentral.“ 

Erfolge reihenweise

Bei einem Konzert im Steinway-Haus hatten Marina Kheifets und ihre Tochter Ellina erst vor wenigen Wochen wieder mal demonstriert, welch großartige Erfolge sie in ihrer Arbeit haben: Kinder aller Altersgruppen, darunter auch eine Tochter von OB Thomas Geisel, zeigten Eltern, Verwandten und Freunden was sie können, zum Teil schon nach halbjähriger Ausbildung. Bei „Jugend musiziert“-Wettbewerben räumt „Subito“-Nachwuchs regelmäßig ab – eine wahre Talentschmiede. Kinder lernen bei ihr die Beherrschung von Piano, Gitarre, Geige und Flöte, auch die Gesangsausbildung wird vermittelt.

Dieter Sieckmeyer schrieb in der Westdeutschen Zeitung: „Dabei setzt Marina Kheifets nicht nur auf Technik, sondern auch auf Bilder: „Es ist wichtig, was der Komponist sich gedacht hat, als der Stück schrieb.“ Darum erklärt sie den Schülern die Hintergründe der Musik, bevor es ans Spielen geht. Damit die Finger bei der Wassermusik sanft und fließend über die Tasten des Klaviers gleiten.“

Diese Hingabe, die Leidenschaft für die musikalische Bildung braucht dringend wieder einen sicheren Rahmen. Deshalb frage ich:

  • Wer kennt geeignete, recht zentral gelegene und bezahlbare Räume? Bezahlbar ist wichtig, damit auch die Unterrichtsstunden erschwinglich bleiben.
  • Welches Unternehmen könnte möglicherweise den Umzug und allfällige Umbaukosten sponsern? Die Ausstellung einer Spendenquittung ist möglich. Auch „Naturalleistungen“ als Dank – Konzerte für den Sponsor.
  • Welcher Netzwerker kann seine „Drähte“ spielen lassen?

Die Schule nimmt trotz der Widrigkeiten ihren Betrieb am 28. August wieder auf. Adresse: Grundschule Theodor-Heuss, Lützenkircher Str. 2. Telefon: 0211-91734717

Marina Kheifets bei ihrem 20jährigen Jubiläum im September letzten Jahres – Foto: privat

Bürgerverein Bergisches Viertel: Bergisches Viertel will „verantwortungsvolle Weiterentwicklung statt undurchdachter Planungen“ und veröffentlicht Forderungskatalog

März 29, 2019

Mit einem scharfen Statement zu planerischen Überlegungen im Bergischen Viertel meldet sich die dortige Bürgerinitative zu Wort:

„Bürger erwarten von Verwaltung und Politik eine durchdachte Bebauungs-planung inklusive eines plausiblen Verkehrskonzeptes

Mit immer wieder neuen Presseberichten werden die Bürger des Bergischen Viertels verunsichert. Im Januar 2018 überraschte Oberbürgermeister Geisel die Bürger mit seiner Aussage, dass er sich die Ansiedlung von 10.000 neuen Mitbürgern  in der Bergischen Kaserne vorstellen könne und erntete dafür erhebliche Kritik beim Bürgerdialog in Knittkuhl.

Nur ein Jahr später ließ er die Bürger via Kölner Stadtanzeiger wissen, dass er sich in der Bergischen Kaserne nunmehr ein Olympisches Dorf mit knapp 18.000 Sportlern und Funktionären vorstellen könne.

Diese Woche veröffentlichte Dr. Fils, CDU Mitglied im Regionalrat der Bezirksregierung Düsseldorf  und Vorsitzender des Planungsausschusses, den angeblichen Plan der Bezirksregierung, neben der Besiedlung der Bergischen Kaserne auch noch auf weiteren 60 Hektar bisheriger Grünflächen neue Wohnungen zu errichten. Eine Düsseldorfer Zeitung berichtete über insgesamt 160.000 neuen Wohneinheiten in Düsseldorf, der überwiegende Teil im Bergischen Viertel https://www.report-d.de/Politik/Parteien/Duesseldorf-CDU-warnt-vor-den-Wohnungsbauplaenen-der-Bezirksregierung-113272?fbclid=IwAR0RsLRO05PO6IEKERSRpYc5mjAT2jR8va0p8ZIcWv66GfoJjs-7-1x2Adc

„Provinzielle Betonköpfe“

Dr. Fils und die CDU wandten sich gegen diese Planung und stellten einen 5 Punkte Forderungskatalog auf, auf den die SPD mit ihrer Pressemitteilung „CDU-Ratsfraktion: Leider nur provinzielle Betonköpfe“ [Read more]

Politik, Sport, Business, Brauchtum: 450 Besucher wissen, was in „Düsseldorf IN“ ist

März 15, 2019

Noch in der letzten Woche belegten es Zahlen der Stadtverwaltung schwarz auf weiß: Düsseldorf ist in. In den letzten Jahren stieg die Einwohnerzahl um 4,7 Prozent auf jetzt über 642.000 Menschen. Hauptgrund: Die Landeshauptstadt ist ein überaus attraktiver Ort fürs Geschäft. Das schafft Arbeitsplätze und lockt Einwohner. Wer wüsste das besser, als die rund 450 Besucher des Netzwerktreffens „Düsseldorf IN“, zu dem Rheinische Post Mediengruppe und SIGNA zum insgesamt 159. Mal einladen.
Montag um 19 Uhr geht’s im Alten Kesselhaus des Areal Böhler wieder los.

Dass „Düsseldorf IN“ ist, freut Oberbürgermeister Thomas Geisel (Foto). Welche Themen deswegen bei jetzt angesagt sind, verrät er hier. Mit für die Stadt dabei sind auch Bürgermeister Wolfgang Scheffler, die Beigeordneten Andreas Meyer-Falcke und Christian Zaum sowie Gleichstellungsbeauftragte Elisabeth Wilfart. Aus dem Landtag kommen die beiden Grünen Monika Düker und Stefan Engstfeld, FDP-Abgeordneter Rainer Mattheisen und Sozialdemokrat Markus Weske. Aus der Nachtbarstadt Mettmann hat Bürgermeister Thomas Dinkelmann zugesagt. [Read more]

Die Vermüllung Düsseldorfs

März 11, 2019

Ein seit Monaten ständig als Müllabladeplatz benutzter Papierkorb an der Augustastraße in Pempelfort wurde kürzlich abgebaut – Problem gelöst?

Es ist ein Thema in der Stadt, auf das OB Thomas Geisel bereits mit deutlichem Rüffel Richtung AWISTA reagiert hat. Hier sind drei kleinere Beispiele für die zunehmende Vermüllung unserer Stadt aufgezeigt – in Pempelfort, einem recht bürgerlichen und bis vor ein, zwei Jahren auch gepflegten Stadtviertel. Wenn einem solche Punkte innerhalb von 100 Metern Fußweg auffallen, stimmt etwas nicht. Heute morgen sah ich übrigens eine üble Müllkippe an prall gefüllten AWISTA Containern am Niederkasseler Kirchweg.

Gewiss ist die AWISTA gefordert, ihre Container in adäquatem Rhythmus zu leeren. Doch das Unternehmen kann nicht in der Stadt Streife fahren. Deshalb sehe ich hier eine lohnende Aufgabe für das Ordnungsamt, solche Entgleisungen zu ahnden. Motto: Null Toleranz, hohe Strafen. Dies gilt besonders, wenn ohne anstehende oder beauftragte Sperrmüll-Abholung Sperrmüll auf die Straße gestellt wird – in der Annahme, jemand werde es schon richten…

Gleichfalls in der Augustastraße

Eine Matratze – einfach rausgelegt -Tatort Tußmannstraße

OB Thomas Geisel – Weihnachtsgruß per Video

Dezember 18, 2017

Mit dieser Videobotschaft wünscht OB Thomas Geisel allen Düsseldorfern ein frohes Weihnachtsfest. Hier sein Schreiben dazu:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Freundinnen und Freunde unserer Stadt,

Weihnachten bedeutet in jedem Jahr von Neuem etwas Besonderes. Während wir augenblicklich noch vom Alltäglichen ausgefüllt sind, versprechen uns die bevorstehenden Weihnachtstage besinnliche Momente und festlichen Glanz. Außerdem erhalten wir Gelegenheit, in dieser meist ruhigeren Zeit mit etwas Abstand auf die Welt zu schauen. [Read more]