Kinder radeln um die Wette – Petit départ auf der Kö

August 14, 2023

Petit départ bei Rund um die Kö. Foto: Uwe Schaffmeister/Landeshauptstadt Düsseldorf

Mit viel Enthusiasmus waren am Sonntag, 13. August, 96 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren am Werk, als sie ihre Radrennen um den Gesamtsieg beim Kinderradwettbewerb Petit Départ bestritten. Sie traten in zwei Einlagerennen beim traditionsreichen Radrennen „Rund um die Kö“ gegeneinander an und ernteten viel Applaus von den Zuschauern entlang der Strecke auf Düsseldorfs Prachtstraße. So konnte sich jeder der Finalteilnehmer als Sieger fühlen. Die drei Besten einer jeden Wertungsklasse wurden durch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller mit einem Pokal und einem Blumenstrauß ausgezeichnet.

Die Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2013 und 2014 ermittelten in drei Runden über jeweils 1,4 Kilometer ihre Sieger. Bei den Mädchen hatte Lena Bernhardt die Nase vorn. Bei den Jungen siegte Jan Mauricio Greinus Navarette. Die Jahrgänge 2011 und 2012 hatten fünf Runden zu absolvieren. Bei den Mädchen siegte hier Valerie von Tettau. Schnellster bei den Jungen war Jakob Heibel.

 

Gewinn für Radsport-Nachwuchs

 

„Was die Jungen und Mädchen hier bei ihren Finalrennen auf der Kö gezeigt habe, finde ich toll: Sie sind alle mit Spaß und Leidenschaft an den Start gegangen. Die gesamte Veranstaltungsreihe Petit Départ mit ihren vier Veranstaltungen im Vorfeld ist jedes Jahr aufs Neue auch ein Gewinn für den Radsport-Nachwuchs in Düsseldorf“, sagte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

Mit dem Wettbewerb, der vom Amt für Soziales und Jugend in Kooperation mit der SG Radschläger Düsseldorf 1970 e. V. ausgerichtet wurde, haben Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren (Jahrgänge 2011 bis 2014) das Fahrradfahren als Sport kennengelernt. Dabei stand stets die Freude an der Bewegung im Vordergrund. Bei den vier Qualifikationsveranstaltungen konnten die Teilnehmenden in drei Disziplinen – Zeitfahrrennen, Sprinttest und Hindernisparcours – ihre Ausdauer, Schnelligkeit und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Damit jeder die gleichen Chancen hatte, waren beim Petit Départ keine Rennräder erlaubt. Darüber hinaus bestand Helmpflicht. Die Vorausscheidungen fanden in Oberkassel (29. April), Rath (6. Mai), Holthausen (13. Mai) und Stockum (20. Mai) statt. Insgesamt nahmen 600 Kinder an der Kinderradserie Petit Départ teil. Alle Kinder erhielten eine Medaille und wurden mit einem Veranstaltungs-T-Shirt ausgestattet.

Gute Nachricht für Gastronomen, schlechte Nachricht für Autofahrer

Oktober 11, 2022

Gute Nachricht: Gastronomen dürfen Terrassen weiterhin nutzen. Siehe auch Bericht in der Rheinischen Post

Schlechte Nachricht: Die drastische Anhebung der Gebühren für das Anwohner-Parken war laut OB Dr. Stephan Keller wegen der derzeitigen vielfältigen Belastungen „vom Tisch“. Die RP meldet heute exklusiv, dass zwischenzeitlich ein Umdenken stattgefunden hat: Es drohen Belastungen in Höhe von einigen hundert Euro jährlich!

Die Gastronomen sind derzeit besonders gebeutelt: Die Energiekosten steigen, Personal ist „Mangelware“ und die Lust aufs auswärtige Essen nimmt angesichts der finanziellen Belastungen der Menschen ab. Insofern ist zu begrüßen, dass die Stadt Erleichterungen schafft, indem sie die Terrassennutzung ohne Gebühren erlaubt.

Dass Autofahrer in Düsseldorf zunehmend geschurigelt werden, bekommt jeder mit, der sich per Auto in dieser Stadt bewegt. Die „Knöllchen“ sind deutlich teurer geworden, Parkplätze werden verknappt und Straßenraum vermindert zugunsten von Radwegen. Das von OB Keller beschworene harmonische Miteinander der Verkehrsmittel ist immer weniger in der Planung wahrnehmbar. Jetzt sollen, entgegen der Ansage des OB’s, die Preise für das Anwohnerparken doch angehoben werden – zu einem Zeitpunkt, zu dem die Bürger den Gürtel enger schnallen müssen. 

Anwohner-Parkgebühren in der derzeit diskutierten Höhe, das ist Politik gegen alle Bürger dieser Stadt, die auf ihr Auto angewiesen sind. 

 

 

 

Komfortable Ausstattung, schickes Design – die neuen Stadtbahnwagen der Rheinbahn

Mai 30, 2022

Im Silber-Rot-Look durchgestylt – die neuen Bahnen der Rheinbahn – Foto: Rheinbahn

Rund 100 Gäste feierten heute die Aufnahme des Fahrgastbetriebs der ersten neuen Hochflurstadtbahnen des Herstellers Alstom. am Bahnhof „Merkur Spiel-Arena/Messe
Nord“ und begaben sich im Anschluss auf Jungfernfahrt in die Innenstadt.

„Mit den ersten neuen sechsachsigen Hochflurstadtbahnen vom Typ HF6, die heute in Betrieb genommen werden, gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um Busse und Bahnen für die Bevölkerung noch attraktiver zu machen“, erklärte Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. „Die neuen Bahnen stehen stellvertretend für eine zeitgemäße, klimabewusste und ressourcenschonende Mobilität. Gleichzeitig
sind sie komfortabel und schnell. Wir werden mit den insgesamt 59 Fahrzeugen des neuen Typs zum einen ältere Bahnen ablösen, die in die Jahre gekommen sind. Zum anderen können wir sie aber auch gut gebrauchen, um das Angebot auf einzelnen Linien zu verbessern.“

 

Mit Klimaanlagen ausgestattet

 

Die Fahrzeuge sind nicht nur schick, sondern bieten deutlich mehr Komfort: Sie haben beispielsweise großzügige Mehrzweckbereiche für Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühle und sind mit Klimaanlagen ausgestattet. Auf 28 m Länge, 2,65 m Breite und verteilen sich 109 Steh- und 64 Sitzplätze.

Hochwertige Sitze mit nachhaltig produzierten Lederbezügen sind komfortabel, widerstandsfähig und leicht zu reinigen. [Read more]

Anwohner-Parken und die Klimaneutralität

Juni 9, 2021

Heute früh nettes Gespräch mit zwei Ordnungsamtsmitarbeitern in der Tußmannstraße, auf der ich seit elf Jahren wohne und auch – von Tickets unbehelligt – mein Auto parken konnte. Gestern Abend habe ich zum zweiten Mal in jüngster Zeit ein Ticket kassiert. Die beiden Herren erklärten das mit höherer Präsenz des Ordnungsdienstes und empfahlen mir einen Anwohner-Parkausweis.

Den könne man rasch online bestellen und sogar sofort ausdrucken. Das sah dann in der heutigen Praxis allerdings so aus:

Das wird irgendwann behoben sein, ich bleibe dran.

Ich erzähle den beiden Ordnungsamtsleuten von Planungen, wegen der angestrebten Klimaneutralität den Jahrespreis  für den Anlieger-Parkausweis auf 365 Euro anzuheben. Beide kannten das nicht und einem entfuhr spontan: „Das gibt einen Aufstand“. Na hoffentlich, sagte ich.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs – ich wartete auf eintreffende Arbeiter und hatte Zeit – stimmten die beiden Herren mit mir überein, dass 1. Radfahrer zu sehr bevorzugt würden, 2. das Auto unverzichtbar sei und 3. das Rheinbahn-Angebot ungenügend.

Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass diese Erkenntnis sich auch im Rathaus durchsetzt. OB Dr. Stephan Keller hat bei seiner Wahl gerade bei Autofahrern viele Stimmen eingesammelt.

Trauer bei Schaustellern und Kirmes-Fans – Rheinkirmes zum zweiten Mal abgesagt

April 28, 2021

Millionen fröhliche Besucher, Karussels, Riesenrad und spannende Fahrgeschäfte – auch in diesem Jahr müssen Kirmes-Fans verzichten Foto: Riahi

Hunderttausende Kirmesfans trauern – und vielen Schaustellern läutet das Totenglöcklein: Die Rheinkirmes Düsseldorf muss zum zweiten Mal abgesagt werden. Lothar Inden, 1. Chef der St. Sebastianer Schützen von 1316, dem Veranstalter der Kirmes:

„Es ist traurig, aber wir können das nicht verantworten. Selbst wenn wir auf der Kirmes Vorkehrungen treffen würden, gäbe es doch die Anfahrt der Besucher in vollbesetzten Straßenbahnen der Rheinbahn und Gedränge am Eingang.“

Die Entscheidung fiel nach einem Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Die Stadt teilte daraufhin trocken mit:

„Wegen der weiterhin unklaren Pandemie-Lage und der daraus resultierenden nicht vorhandenen Planungssicherheit kann die Größte Kirmes am Rhein 2021 nicht stattfinden. Darauf haben sich der Veranstalter, der St. Sebastianus Schützenverein 1316 e.V., und die Landeshauptstadt Düsseldorf in einem Gespräch mit den angeschlossenen Gesellschaften auf Vorschlag des Vorstandes verständigt.“

Lothar Inden:

„Angesichts voller Intensivstationen und eines verschärften Lockdowns bis mindestens 30. Juni können wir uns eine solche Großveranstaltung ab Mitte Juli nicht vorstellen. Das ist schlicht nicht planbar. Daher müssen wir das Heimatfest und die Größte Kirmes am Rhein 2021 schweren Herzens absagen, so wie viele Veranstalter von Volksfesten vor uns.“

OB Keller hatte, ein kleiner Trost, den Schaustellern Unterstützung zugesagt.

Das Schützen- und Heimatfest wird zu Ehren des Stadtpatrons St. Apollinaris gefeiert und findet daher immer rund um seinen Gedenktag am 23. Juli statt.