Ständehaus Treff mit Norbert Röttgen – RP-Chefredakteur fühlt dem Kandidaten für den CDU-Vorsitz auf den Zahn
Oktober 2, 2020
Am Montag im Ständehaus: Dr. Norbert Röttgen, Außenpolitischer Sprecher der CDU – Foto: Wikipedia
Zum zweiten Mal geht der „Ständehaus Treff“ zum Auswärtsspiel in die Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena. Gast ist am Abend des 5. Oktober Dr. Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschuss im Deutschen Bundestag und Kandidat für den Vorsitz der CDU. Eingeladen sind rund 500 der Top-Meinungsbildner aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Medien aus ganz NRW. Das Gespräch (Beginn gegen 20 Uhr) führt Moritz Döbler, Chefredakteur der Rheinische Post.
Norbert Röttgen ist ein Mann, der in den letzten Wochen im Rennen um den Vorsitz der CDU stark aufgeholt hat. In einigen Umfragen lag er sogar schon vor Ministerpräsident Armin Laschet. Auch nach den Stichwahlen in NRW war er der Mann für klare Analysen, betonte etwa in der Rheinischen Post, dass der „Kampf um die politische Mitte mittlerweile zwischen der CDU und den Grünen“ ausgetragen werde.
Von Moria bis BelaRus – Außenpolitik im Vordergrund
Auch andere Themen, die Röttgen liegen, sind zurück im Vordergrund. Etwa der Streit um den Weiterbau der Gas-Pipeline „Nordstream 2“, dessen Stopp Röttgen nach der Vergiftung des Kreml-Kritikers Nawalny als erster öffentlich forderte. Die Situation im Flüchtlingscamp Moria, wo Röttgen nach dem verheerenden Feuer die Aufnahme von 5000 Menschen forderte. Das Aufbegehren der Belarussen gegen Diktator Lukaschenko, die anstehende Wahl in den USA, wo die Reizfigur Donald Trump erneut Präsident werden möchte – alles Themen, die der Außenpolitiker Röttgen analysiert und kommentiert. [Read more]
Ständehaus Treff erneut in der Arena – diesmal mit Norbert Röttgen
September 8, 2020
Dr. Norbert Röttgen, Außenpolitischer Sprecher der CDU und neben Friedrich Merz und Armin Laschet Kandidat um den CDU-Vorsitz, ist der nächste Gast beim „Ständehaus-Treff“ von Rheinische Post, Klüh Multiservices und Signa, der am 5. Oktober, wie kürzlich die Veranstaltung mit Friedrich Merz in der Merkur Spielarena stattfinden wird.
Norbert Röttgen (55) ist seit 2014 Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, war früher Bundesumweltminister und 2012 Spitzenkandidat seiner Partei bei den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen. Röttgen verlor damals gegen Hannelore Kraft (SPD) und befand: „Ein bitterer Tag“. Er wird in der Arena interviewt von Moritz Döbler, dem Chefredakteur der Rheinischen Post.
Foto: Wikipedia
Ständehaus-Treff: FDP-Jungstar Christian Lindner kommt für CDU-Röttgen
Juni 11, 2012
Statt Norbert Röttgen (CDU) wird der FDP-Jungstar Christian Lindner der nächste Talkgast beim Ständehaus-Treff sein. Röttgen war für einen Termin am 27. August vorgesehen gewesen, Lindner kommt nun am 10. September. Ständehaus-Treff-Organisator Axel Pollheim (Signa Property Funds): „Umwelt, Energiewende, dazu der Spitzenmann der NRW-CDU – deshalb hatten wir Röttgen eingeladen. Nachdem er diese Funktionen nicht mehr inne hatte, war auch der Inhalt dieser Einladung nicht mehr gegeben.“ Die Einladung an Röttgen war bereits im Juli 2011 ausgesprochen worden.
Seit fast 13 Jahren gibt es den „Ständehaus Treff“ – Christian Lindner ist am 10. September nach 51 Veranstaltungen der jüngste Talkgast. Vor nicht ganz vier Wochen hatte er es bei der Landtagswahl in NRW geschafft, seine FDP aus dem tiefen Tal der Tränen herauszuführen. Von 2,0 auf 8,6 Prozent – das wird ihm so schnell keiner nachmachen.
Irgendwie ist es sein Schicksal, immer der Jüngste zu sein – als Schüler (mit 18) hatte er schon seine erste eigene Firma, mit 21 war Lindner der jüngste Abgeordnete in der Geschichte des Landes NRW. Spätestens seit dem 13. Mai 2012 schmücken ihn Beinamen wie „Messias“ oder „Heilsbringer“, weil er allein (ähnlich wie sein Kollege Kubicki in Schleswig-Holstein) es schaffte, die scheinbar aussichtslos zurück-liegende FDP wieder in den Landtag zu führen. [Read more]
Heiner Geißler: Medien haben Röttgen zum Sündenbock gemacht
Mai 24, 2012
Ex-CDU-Generalsekretär Heiner Geißler glaubt, die Medien hätten Norbert Röttgen zum Sündenbock gemacht. Der Verzicht auf die konservative Element sei nicht das Problem der CDU gewesen, eher, dass man die Partei nicht für eine Koalition mit den Grünen geöffnet hätte. Eine interessante Analyse des linken CDU-Politikers in einem Interview heute auf Deutschlandfunk. Hier der Volltext, hier ein Auszug:
Heckmann: Sie sprechen davon, Herr Geißler, Pardon, dass die Medien Herrn Röttgen zum Sündenbock gemacht haben.
Geißler: Ja, natürlich!
Heckmann: Aber es war doch so, dass Röttgen selbst die volle Verantwortung für die Wahlniederlage übernommen hat und auch die Unions-Führung, inklusive Angela Merkel und Volker Kauder, die hatten nichts besseres zu tun, als ihm die komplette Verantwortung zuzuweisen.
Geißler: Entschuldigung! Es ist ja was anderes, ob jemand zum Sündenbock gemacht wird, oder ob jemand die Verantwortung übernimmt. Sie haben gerade in der Anmoderation von einer krachenden Niederlage geredet. Ich finde das absolut unangemessen, denn wir hatten in den letzten Jahren bei Landtagswahlen für die CDU erheblich höhere Verluste. Die CSU hatte 2008 minus 17 Prozent. In Hessen …
Statt Giovanni di Lorenzo: Handelsblatt-Chef Gabor Steingart als Talkmaster beim Ständehaus-Treff
Januar 20, 2012
Die Besucher der in NRW populärsten Netzwerkveranstaltung „Ständehaus-Treff“ wird es wohl freuen: Der blitzgescheite Gabor Steingart (49/Foto), Chefredakteur des in Düsseldorf erscheinenden Handelsblatts, löst Giovanni di Lorenzo als Talker bei der Veranstaltung im Ständehaus am Kaiserteich ab.
Der Chefredakteur der linksintellektuellen ZEIT, dessen Auftritt eher der eines Feuilletonisten ist, hatte es bei vielen Veranstaltungen versäumt, aus seinen Spitzenkandidaten aus Politik und Wirtschaft Erhellendes herauszufragen. Zuletzt, im Talk mit Telekom-Chef René Obermann, hatte er sich auch manchen Fauxpas geleistet. Da kann man sich von Gabor Steingart mehr versprechen.
Am 19. März 2012 feiert der „Ständehaus Treff“ mit dem Besuch von Alt-Kanzler Helmut Schmidt Jubiläum – die 50. Veranstaltung wird zugleich auch die letzte sein, bei der Giovanni di Lorenzo (52) als Interviewer antritt. Am 14. Mai, wenn Mercedes-Boss Dr. Dieter Zetsche auf dem Podium sitzen wird, übernimmt Handelsblatt-Chefredakteur [Read more]
Helmut Schmidt beim Ständehaus-Treff
November 30, 2011
Der Signa-Ständehaus-Treff bietet am 19. März einen ganz besonderen Gast: Altkanzler Helmut Schmidt!
Organisator Axel Pollheim berichtete heute schon von einem Ansturm der Sponsoren.
Mit Schmidt kommt der beliebteste Deutsche zum Treff, erster Gast vor heute genau 12 Jahren war Oskar Lafontaine, das war zu Beginn der Reihe, damals noch im Landhaus Milser von Olympia-Goldriese Rolf Milser.
Prominente Vorgänger Schmidts waren u.a. Gerhard Schröder, Angela Merkel und Wolfgang Schäuble. Nach Helmut Schmidt kommen am 14. Mai Mercedes-Chef Dr. Dieter Zetsche und (am 27. August) der grüne CDU-Minister und NRW-CDU-Landesvorsitzende Dr. Norbert Röttgen.
Foto: Wikipedia
„Mr. Mercedes“ kommt zum Talk ins Ständehaus
Juni 22, 2011
Immer wieder gelingt es „Ständehaus Treff“- Organisator Axel Pollheim (Signa), hochkarätige Gäste als Talkpartner für die in NRW führende Veranstaltung zu gewinnen. Bis hinein ins nächste Jahr sind Prominente „verpflichtet“.
So wird am 14. Mai Mr. Mercedes Dr. Dieter Zetsche (Foto) Gast im Ständehaus sein – und am 28. August stellt sich Dr. Norbert Röttgen, Landesvorsitzender der CDU und Umweltminister, dem ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo als Gesprächspartner zur Verfügung.
Dr. Dieter Zetsche führt seit dem Januar 2006 den Weltkonzern Daimler, den er damals mit insgesamt 380.000 Mitarbeitern und 150 Milliarden Euro Umsatz übernahm. Umweltminister Dr. Norbert Röttgen wird im August über Fortschritte beim Energieumbau Deutschlands berichten – und vielleicht auch über Rückschläge…
Die beiden nächsten Gäste beim „Ständehaus Treff“ sind NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (10.10.2011) und Telekom-Chef René Obermann (28.11.2011).
Mann mit Rückgrat – RWE-Boss Großmann beeindruckt beim Düsseldorfer Ständehaus-Treff und wird begeistert gefeiert
Mai 19, 2011
Leistet sich geistige Unabhängigkeit, sagt was er denkt: Dr Jürgen Großmann im Ständehaus. Fotos: Rolf Purpar
Die rund 550 Gäste des Ständehaus-Treffs von Signa und Partnern erlebten an diesem Montag einen absoluten Höhepunkt. Viele waren vor ihm da gewesen – Gerhard Schröder, Angela Merkel, Guido Westerwelle, weitere Politiker und Wirtschaftskapitäne, doch eine Standing Ovation gab es bislang nur für einen: RWE-Chef Dr. Jürgen Großmann. Der gebürtige Mülheimer – ein Baum von einem Mann, finanziell unabhängig, Milliardär und, was Geld allein nicht bewirkt: ein Mann mit eigener Meinung, ein Industrieboss mit Rückgrat. Großmann hat als einziger Vorstandsvorsitzender eines Energieversorgers gegen das Atom-Moratorium der Bundesregierung und damit gegen die Abschaltung des RWE-Kernkraftwerks Biblis A geklagt und war dafür besonders von linken Journalisten – siehe hier: Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung – gescholten worden.
Im Ständehaus-Interview mit ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, der es neben dem charismatischen Zwei-Meter-Hünen nicht leicht hatte, nahm Großmann völlig unverblümt Stellung zu aktuellen Themen aus Energie und Politik.
Über Unabhängigkeit:
„Unabhängig – das hat nicht unbedingt mit materieller Unabhängigkeit zu tun. Manche Leute sind ja erfolgssüchtig, würden für Macht alles tun. Ich finde wichtig, dass man sich laufend darüber im klaren ist, wer ist man selber, ist man Spielball anderer Menschen oder steht man für das ein was man glaubt.“
Über Fukushima – Hat er sich ein derartiges Szenario je vorstellen können?
„Natürlich macht es mich wahnsinnig betroffen, dass eine hoch technisierte Nation wie Japan, die für ihre Präzision berühmt ist, eine solche Katastrophe erleiden muss. Aber ich muss sagen, die Katastrophe waren das Erdbeben und der Tsunami und diese Katastrophe ist immer noch um den Faktor 100 schlimmer als das was in Fukushima passiert ist.“ [Read more]
Norbert Röttgen führt CDU in NRW
Oktober 31, 2010
Eine gute Nachricht: Die NRW-CDU hat Vernunft bewiesen und – mit 54,8 Prozent der Stimmen – Bundesumweltminister Norbert Röttgen zum Landesvorsitzenden gewählt. Armin Laschet, Ex-Integrationsminister und demonstrativ islamfreundlich, war zuletzt siegessicher und hatte dies auch lauthals verkündet.
Nachdem Laschet in der Rüttgers-Regierung inakzeptable Positionen vertreten hatte und im hessischen Landtagswahlkampf Roland Koch in den Rücken gefallen war, war er in den letzten Monaten mit beiden Beinen ins konservative Lager gesprungen – unglaubwürdig.
Dieser Blog hat sich massiv gegen Laschet ausgesprochen, die Gründe kann man hier nachlesen.
Jetzt kann man nur hoffen, dass Röttgen in NRW die Segel für einen konservativen Kurs setzt und in wesentlichen aktuellen Fragen der Energiepolitik (Datteln) Vernunft beweist.
FAZ: Röttgen sticht Laschet aus
Armin Laschet: Eine kleine Bilanz der Regierungsarbeit des Mannes, der Jürgen Rüttgers als Parteichef der CDU in Nordrhein-Westfalen folgen möchte
August 8, 2010
Armin Laschet, der als Integrationsminister vielerlei Fehleinschätzungen unterlag und Integration überwiegend als Aufgabe der Aufnahmegesellschaft sah, will nun Jürgen Rüttgers als Chef der CDU in NRW nachfolgen. In der letzten Woche warf er seinen Hut in den Ring und düpierte damit den Umweltminister Norbert Röttgen, der sich gleichfalls Chancen auf das Amt ausrechnet. Hier ein kleiner Rückblick auf zwei Jahre Regierungsarbeit Laschets, der sich in diesen Tagen mit konservativen Äußerungen zu Wort meldet – ein Novum.
Am 7.1.2008 berichtet die Rheinische Post über eine Pannenserie Laschets, der in einem autorisierten Interview die Städte Bedburg-Hau und Neukirchen-Vluyn ebenso verwechselte wie eine offene Jugendhilfeeinrichtung mit einem Erziehungscamp.
Am 30. 1.2008 berichtet die FAZ über einen von Armin Laschet initiierten Offenen Brief, mit dem der NRW-Integrationsminister Roland Koch in den Rücken fällt. Tenor: Die Einbindung von Einwanderern sei „so fundamental für die Zukunft unseres Landes, dass sie nicht zu einem schnellebigen Wahlkampfthema degradiert werden“ dürfe. Laschet unterschrieb in feiner Gesellschaft: Unter den 17 Unterzeichnern: Ruprecht Polenz (kämpft verbissen für einen Türkei-Beitritt der EU), der damalige Kölner OB Fritz Schramma (islamophil, hält öffentlich Händchen mit DITIB-Funktionär Yildirim) und die Parteilinke Rita Süßmuth.
Die Rheinische Post interviewt am 3.5. 2008 den promovierten Islamwissenschaftler Michael Kiefer über eine „Handreichung“ des Laschet-Ministeriums (link mittlerweile gelöscht!). Kiefer: „Ich halte die gesamte Handreichung aus dem Laschet-Ministerium für weit übers Ziel hinaus geschossen. Würden die Schulen den Empfehlungen folgen, würden sie doppelte Standards einführen und müssten praktisch für alle Sonderfall-Regelungen einführen. Das kann es nicht sein.“
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