„Antänzer“ festgenommen – Videobeobachtung in der Altstadt führte zur Festnahme von zwei polizeibekannten Marokkanern
Februar 24, 2023
Die wachen Augen des Videobeobachters der Polizeiinspektion Mitte (Altstadtwache) führten in der vergangenen Nacht zur Festnahme von zwei polizeibekannten Taschendieben. Die beiden 20 und 22 Jahre alten Marokkaner stehen im Verdacht, einem Altstadtbesucher das Handy entwendet zu haben. Das Mobiltelefon wurde später in einem Sandbunker in der Nähe der Oper aufgefunden. Nach ihrer Festnahme leisteten die beiden Männer noch erheblichen Widerstand. Dahingehend wird gesondert ermittelt. Weiterhin fanden die Beamten zwei Jacken, die mutmaßlich aus einem Ladendiebstahl stammen.
Hier die Geschichte von Anfang an:
Um 00:36 Uhr erhielten die Funkstreifen den Einsatz am „Bolker Stern“, wo der Geschädigte nach einem Handydiebstahl wartete. Zwei Unbekannte hatten ihn angetanzt und umarmt. Anschließend stellte er den Verlust seines iPhone fest. Die Täter waren anschließend in Richtung Rathaus – Marktplatz geflüchtet. Der Geschädigte konnte eine genaue Personenbeschreibung geben.
Um 00:37 Uhr nahm der Videobeobachter die Ermittlungen auf und schaute sich die entsprechenden Sequenzen genau an: Tatzeit war um 00:20 Uhr. Danach liefen die Täter die Bolkerstraße hoch und bogen rechts in die Mertensgasse ab. Um 00:27 Uhr von der Mertensgasse nach links in die Kurze Straße, drehten auf dem Absatz um und waren dann um 00:28 Uhr auf der Andreasstraße.
Um 00:49 Uhr tauchten beide Männer auf dem Monitor des Videobeobachters auf, als sie in einer Warteschlange vor einer Kneipe auf der Hunsrückenstraße Gäste in ein Gespräch verwickeln wollten. Zwei Funkstreifen waren sofort zur Stelle und machten das Duo dingfest. Das entwendete Handy konnte zunächst nicht gefunden werden. Der Geschädigte hatte inzwischen selbst eine Handyortung veranlasst. Die Fährte führte um 01:05 Uhr zu einer Baustelle an der Ludwig-Zimmermann-Straße. Dort fanden die Beamtinnen und Beamten das vergrabene Handy.
Nach einem anschließenden Widerstand in der Wache an der Heinrich-Heine-Allee wurden den Männern Blutproben entnommen. Das Fachkommissariat hat heute Morgen die Ermittlungen übernommen. Die polizeibekannten Tatverdächtigen sollen heute Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt werden.
Kleine Randnotiz: Beide Beschuldigten hatten von den „Arbeiten“ in der Baustelle verdreckte Fingernägel mit identischem Sand.
Im Supermarkt in der Friedrichstadt: Mann aus Mali klaut und verteidigt seine Beute mit dem Regenschirm – umsonst
Oktober 12, 2021
Durch Schlagen mit einem Regenschirm versuchte ein 34 Jahre alter Ladendieb gestern Vormittag in einem Supermarkt in Friedrichstadt im Besitz seiner Beute zu bleiben. Er hatte diverse Lebensmittel entwendet, Angestellte geschlagen und im Anschluss die Flucht ergriffen. Durch Polizistinnen und Polizisten konnte er im Nahbereich mitsamt der Beute und Betäubungsmitteln angetroffen und festgenommen worden. Der 34 Jahre alte Intensivtäter soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.
Ein Angestellter der Filiale an der Scheurenstraße hatte den Mann beobachtet, der diverse Gegenstände aus den Regalen nahm, diese in eine Tüte einwickelte und ohne zu bezahlen das Geschäft verlassen wollte. Am Ausgang sprachen ihn die Supermarktmitarbeiter an, woraufhin der Mann aggressiv reagierte und nach einem kurzen Wortgefecht mit einem Regenschirm auf die Angestellten einschlug.
Danach floh der Täter aus dem Laden, konnte jedoch kurze Zeit später in der Nähe durch Polizisten festgenommen werden. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten das Diebesgut (Lebensmittel) und vermeintliche Betäubungsmittel. Auch führte er Dokumente und Bankkarten mit sich, die aus Diebstahldelikten stammen könnten. Die Ermittlungen dahingehend laufen. Der 34-jährige Mann aus Mali, der als Intensivtäter gilt, soll dem Haftrichter vorgeführt werden.
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