Neben dem Füchschen bleibt auch das Uerige weg – „Größte Kirmes am Rhein“ verliert Attraktivität
Juni 7, 2011
Die „Größte Kirmes am Rhein“ verliert in diesem Jahr nach dem Füchschen- nun auch das Uerige-Zelt. Die extremen Sicherheitsvorkehrungen sind der Grund dafür, dass die Kultzelte nicht vertreten sind. Erwartet uns eine Kirmes Light?
Volles Verständnis für die Bedenken von Peter König und Michael Schnitzler hat sogar Schützenoberst Günther Pannenbecker. Wer begibt sich schon gerne in eine Situation, in der er mit einem Bein im Gefängnis steht?
In Zelten dieser Art will man sich an der Masse reiben. Tröpfelweiser Einlass, geregelt durch Sicherheitspersonal, ist nicht nur eine Eintritts- sondern auch eine Spaßbremse.
Man muss den Schützen leider den Vorwurf machen, dass sie ihr Sicherheitskonzept nicht sehr frühzeitig mit den Wirten gemeinsam ausgearbeitet haben. Das gleiche gilt für das Ordnungsamt.
Eine sichere Kirmes will jeder, aber man kann es auch übertreiben. Die Rheinkirmes ist nach allen Seiten offen, ein Engpass wie es ihn bei der Love Parade in Duisburg gab, existiert nicht. Kann es trotzdem zu einer gefährlichen Massenpanik kommen? Selbstverständlich. Das gilt aber auch für die Kirmesstraßen, mögen sie noch so breit sein.
Bei Massenveranstaltungen kann immer etwas passieren. Man kann sie verbieten oder muss damit leben.
Bleibt auf der Größten Kirmes: Frankenheim Brauerei
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