„Leonismo“ – Leon Löwentrauts Auftakt für große Schau in Kunstmetropolen startet in Venedigs Prachtbibliothek

Mai 26, 2021

Ausstellung in Venedig: Leon Löwentraut aus Düsseldorf – Fotos: Adrian Bedoy

Jung, außergewöhnlich – und auch außergewöhnlich erfolgreich, das gilt für den Düsseldorfer Shooting Star der Malerei Leon Löwentraut, der mit 23 Jahren bereits zu den in Deutschland führenden Köpfen der Malerei zählt. Jetzt wurde unter der Ägide des italienischen Kulturministeriums in der legendären Biblioteca Nazionale Marciana – direkt am Markusplatz – die Ausstellung „Leonismo“ des Düsseldorfers feierlich eröffnet. Die Bilderschau, die noch bis zum 27. Juni läuft, ist der Startschuss der gleichnamigen Tournee mit weiteren Museumsstationen in Kulturmetropolen wie Wien, Paris und  München. 

Vernissage in der Biblioteca Nazionale Marciana

Löwentraut zeigt 20 neue Gemälde, Exklusiv-Editionen sowie Kohlezeichnungen und begibt sich in einen spannenden Dialog mit Werken der Renaissance von Tizian, Veronese und Tintoretto, die die ehrwürdigen Säle zieren. Hauptwerk der Ausstellung ist das Werk „La Duchessa“, eine Verneigung des Künstlers vor der Stadt Venedig und der Kunst der Renaissance. 

 

Hommage an die alten Meister

 

In weiteren Werken setzt Löwentraut sich mit der barocken Formensprache des spanischen Hofmalers Diego Velázquez auseinander und übersetzt sie in den unverkennbaren Leon Löwentraut Stil aus leuchtender Farbigkeit und vibrierenden Formenrhythmen. Darüber hinaus zeigt er erstmals sogenannte „Tondi“ (Rundbilder) auf eigens für die Ausstellung angefertigten Leinwänden: ein Format, das der junge Künstler als Hommage an die alten Meister versteht und in Venedig wieder aufgreift.

Kuratiert hat die Ausstellung der Kunstexperte und Verleger Manfred Möller, der auch die Eröffnungsrede hielt. In seiner Rede verwies Möller darauf, dass Leon Löwentraut der jüngste Künstler sei, der jemals in diesen historischen Sälen ausgestellt habe – und dass sich seine Arbeiten hier im Dialog mit den ganz Großen der Kunstgeschichte behaupten können. Möller resümierte: „Löwentrauts Arbeiten sind frisch und haben den Funken von etwas Wunderbarem.“

Zudem gab es eine Ansprache von Stefano Campagnolo, dem Direktor der Biblioteca Nazionale Marciana. [Read more]