Die Rhythmen der O-Daiko-Trommeln erschüttern den Saal – Das Kodo-Ensemble aus Japan in der Tonhalle
Januar 14, 2020
Höchste Disziplin erfordert das Trommeln – Kodo-Spieler setzen auf Tradition
Am Dienstag, dem 18. Februar (20 Uhr) wird getrommelt – in der Tonhalle ist das Kodo-Ensemble aus Japan zu Gast. Aus der Ruhe entsteht die Kraft. Plötzlich Bewegung, verschiedene Rhythmen verweben sich zu einem mystischen Klangnetz, jeder spielt für sich und doch alle zusammen. Perfekte Technik. Wer Kodo auf der Bühne erlebt, wird Zeuge einer Art geistig-körperlichen Verschmelzung von Mensch und Instrument.
Anders als bei jüngeren Drummer-Ensembles aus Japan, steht bei Kodo die Verehrung der alten japanischen Kunst des Trommelspiels im Mittelpunkt. Kraft gehört dazu, ein starker Wille und Disziplin, denn so schlicht ihre Instrumente auf den ersten Blick wirken, so herausfordernd ist die Kunst, sie wahrhaftig zu beherrschen.
Groß und durchdringend erklingt die gewaltige O-Daiko – eine mächtige Schwester in der beeindruckenden Familie der großen und kleinen Trommeln, die das Ensemble auf die Bühne holt. Sie zu schlagen, bedarf äußerster Konzentration, ihre Vibrationen erschüttern den Saal, erfassen die Zuhörer ganz und gar. Die O-Daiko zu hören, ist ein Erlebnis. Das Spiel ihrer kleineren Verwandten gleicht einem klingenden Abenteuer im Reich der Polyrhythmen. Mit seinem neuen Programm „Legacy“ kehrt das Trommelensemble zurück zur Urkraft des Rhythmus und damit zu seinen ursprünglichen Wurzeln.
Tickets: 38-90 EUR.
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