Wieviel Dummheit kann sich das Amt 66 der Stadt Düsseldorf erlauben?

September 24, 2024

 

Wieder war heute städtisches Personal unterwegs, das Resulat ist hier zu besichtigen. Das Loch, das hier geschützt wird, gibt es seit November letzten Jahres. Auf die Idee es einfach zu schließen kommt niemand. Foto: Düsseldorf Blog

Es ist nur ein kleines Loch neben einem Gully an der Tußmannstraße. Dieses Loch jedoch steht für ausgesprochene Inkompetenz und Dummheit im Amt 66 der Landeshauptstadt.

Kleines Loch, großer Aufwand, keine Lösung

Fangen wir vorn an – im November des letzten Jahres. Anlieger melden den Schaden auf der Straße bei der Stadtverwaltung. Es ist zwar nur ein kleines Loch, doch wer im Dunkeln hinein stolpert, kann sich durchaus den Fuß brechen.

Schon im Februar (!) reagiert das Amt 66 – aber nicht, indem sie das Loch schließt, sondern eine beleuchtete Bake und drei Absperrgitter drum herum aufstellt. Das kostet in der an Parkplätzen armen Tußmannstraße einen Pkw-Stellplatz.

Dann passiert – nichts!

Anlieger beginnen irgendwann die Sperrgitter abzuräumen. Die stehen mal am Straßenrand, mal auf dem Gehweg. Auch die Leuchtbake auf dem Loch wird irgendwann verschoben. Rund 100 Meter entfernt, auf der Liebigstraße, finden irgendwann Straßenbauarbeiten statt, die Arbeiter könnten das Loch doch eigentlich zwischendurch mal schließen, doch dafür wäre ein Mindestmaß an Koordination im Amt nötig.

Immer wieder mal kommen städtische Bedienstete vorbei und verrücken Stellgitter. Status zuletzt war der, dass das Loch nicht mehr geschützt war. Heute rückte ein Arbeiter an, installierte Stellgitter und Leuchtbake. Doch nicht nur das: Er markierte eine Fläche, groß genug für drei Parkplätze und sperrte sie mit rotweißem Flatterband ab. Ich sprach ihn an und sagte ihm etwas nicht sehr Nettes über seinen Amtsleiter. Er widersprach nicht.

Jetzt warten die Anlieger der Tußmannstraße gespannt auf die weitere Entwicklung und stellen sich eine Frage: Wann kommt das Amt 66 mal auf die Idee, das Loch schließen zu lassen?