Syrer und Afghaner: Homophobe Beleidigung und Raub der Armbanduhr
Juni 19, 2023
Einsatzkräfte der Bundespolizei informierten die Polizei Düsseldorf Samstagnacht über einen Vorfall im Regionalexpress Vier in Richtung Richtung Aachen, bei dem ein Paar massiv von einem Täterduo homophob beleidigt und körperlich angegangen wurde.
Den ersten Ermittlungen zufolge befand sich der Zug zwischen dem Hauptbahnhof und der Haltestelle Bilk in Richtung Aachen. Die beiden Männer, ein 17-jähriger Jugendlicher mit syrischer Staatsbürgerschaft und ein 28-jähriger Erwachsener mit afghanischer Staatsbürgerschaft, beleidigten das Pärchen zunächst massiv mit homophoben Äußerungen. Als einer der Geschädigten zur Toilette ging, schlugen die beiden Tatverdächtigen auf den verbliebenen Geschädigten ein und entwendeten ihm die Armbanduhr. Der Mann wurde nach jetzigem Erkenntnisstand leicht verletzt.
Die alarmierten Polizeikräfte trafen die beiden Tatverdächtigen noch im Zug an und nahmen sie fest. Unter deren Sitzplätzen konnte die zuvor entwendete Armbanduhr aufgefunden werden. Eine couragierte Zeugin war dem Attackierten noch zu Hilfe geeilt und wurde ebenfalls leicht verletzt. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, das die beiden tatverdächtigen Männer kurz vor der Tat im Bereich des Düsseldorfer Hauptbahnhofs für eine weitere räuberische Erpressung infrage kommen. Nach Vorführung bei einem Haftrichter mussten die beiden Tatverdächtigen entlassen werden.
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