Stadtmitte-Pempelfort: Massenschlägerei – ein lebensgefährlicher Verletzter
Mai 25, 2021
Nach einer schweren Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen am frühen Morgen des Pfingstmontag hat die Düsseldorfer Polizei eine Mordkommission eingerichtet. Bei dem bislang unklaren Geschehen wurde ein junger Mann so schwer verletzt, dass Lebensgefahr besteht. Zwei weitere Männer erlitten leichtere Verletzungen. Auch sie müssen in Krankenhäusern behandelt werden.
Die schwierigen Ermittlungen der Mordkommission laufen auf Hochtouren. Insgesamt sollen mehr als zehn Personen an dem Geschehen beteiligt gewesen sein. Ein Polizeihubschrauber war in der Nacht im Einsatz und kreiste im Rahmen der Fahndung über der Innenstadt und dem Hofgarten.
Nach den bisherigen Ermittlungen gerieten die beiden Personengruppen gegen 4.20 Uhr zunächst im Bereich der Elberfelder Straße (Richtung Kö-Bogen – Hofgarten) aus nicht bekannten Gründen aneinander. Dabei soll es sich nach jetzigem Stand um eine vierköpfige Gruppe Aggressoren und eine siebenköpfigen Gruppe späterer Geschädigter gehandelt haben.
Das Geschehen verlagerte sich offensichtlich in den Hofgarten. Dort kam es offensichtlich zu Angriffen und Verletzungen mit Glasflaschen. Schließlich wurde die Polizei und Rettungskräfte zur Jägerhofstraße gerufen, wo der Schwerverletzte gefunden und versorgt wurde. Zwei weitere Verletzte waren im Nahbereich anzutreffen. Die restliche Personengruppe hatte sich in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Eine Person konnte als möglicher tatbeteiligter Aggressor vorläufig festgenommen werden. Inwieweit er an der Tat beteiligt war, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Jonges hüllen Jrönen Jong in Wasserglocke
Mai 24, 2013
Wolfgang Rolshoven, Künstler Kanjo Také und Stadtbildpfleger Volker Vogel
Das ist ein geniales Geschenk der Düsseldorfer Jonges anlässlich des Stadtjubiläums: Düsseldorfs bedeutendster Heimatverein hüllt den „Jrönen Jong“ in eine Wasserglocke, die der japanische Künstler Kanjo Také designed.
Die populäre Skulptur an der Reitallee im Hofgarten wird durch eine Wasserskulptur des Künstlers neu inszeniert. Der Künstler spricht von einem „magischen Wasser-Ei“, das den Meeresgott Triton umspielen soll.
Das Brunnendenkmal wurde im Jahr 1899 von Joseph Hammerschmidt gestaltet und stellt den aus der griechischen Mythologie stammenden Meeresgott Triton dar, der auf einem Nilpferd sitzt, welches eine riesige Fontäne speit. Der ursprüngliche Titel „Der Besucher“ wurde durch die ständige Algenbildung an der Figur im Volksmund zum „Jrönen Jong“. Diese Anmutung wurde im Jahr 1998 als denkmalgeschützt eingestuft, so dass die
grüne Patina der Figur erhalten bleiben soll und nicht durch Reinigung zerstört werden darf. [Read more]
Die Reitallee bei Vollmond
Dezember 12, 2011
Dick und rund hing am Samstag der Vollmond über der Reitallee im Hofgarten. Da hätte man gern eine „richtige“ Kamera dabeigehabt. Für diesen Schnappschuss musste das iPhone reichen…
Tausendfüßler: Verleger Dr. Manfred Droste kämpft für ihn – Hamburger Gutachter: Nicht denkmalwürdig
Mai 30, 2011
Ein Hamburger Gutachter hat in einer Bewertung im Auftrag der Stadt Düsseldorf den „Tausendfüßler“ als nicht erhaltenswert bewertet. Der angesehene Düsseldorfer Verleger Dr. Manfred Droste (Foto) ist engagiertester Kämpfer für den Erhalt:
„Die bewährte Hochstraße steht unter Denkmalschutz und es sieht nicht so aus, als ob der aufgehoben wird. Außerdem ist nicht nur fast die Hälfte des Stadtrats gegen den Abriss. Auch in der Bürgerschaft gruppieren sich die Gegner: die Bürgerinitiative Lott stonn, der rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, der Bund Deutscher Architekten oder der „Initativkreis Kultur in Düsseldorf“.
Alternativpläne für die Innenstadtgestatlung sind im Kö-Bogen-Pavillon zu besichtigen. Hauptkritikpunkte sind: Die Hofgartenteile West und Ost werden getrennt durch einen Bahnkörper für drei Straßenbahnlinien. Die Jägerhofpassage, einzige verkehrsfreie Verbindung für Fußgänger, entfällt. Die Grünfläche wird verunstaltet durch riesige Tunnelmündungen. Außerdem würde der Verzicht auf einen langen Autotunnel, der den Tausendfüßler ersetzen soll, viele Millionen Euro Steuergelder sparen.“
Kö-Bogen-Hofgarten-Verzahnung – so, so oder so?
April 13, 2011
Alternative I: Keine Bäume verhindern den Blick auf die Daniel Libeskind-Architektur
Alternative II: Nach historischem Vorbild wird eine Baumreihe gesetzt
Alternative III: Bäume ja, aber näher am Wasser
Heute hat Oberbürgermeister Dirk Elbers mit Planungsdezernent Dr. Gregor Bonin und dem Verkehrsdezernenten Dr. Stephan Keller den zwölf Meter hohen gläsernen Info-Pavillon am Kö-Bogen eröffnet. Der informiert über die Wehrhahnlinie und über die Planung des Kö-Bogens mit dem Anschluss an den Hofgarten. Der Luxuspavillon kostet 1,4 Millionen Euro. Dafür gibt es Klimaanlage und Aufzug, WC’s für Damen und Herren, natürlich ein Behinderten-WC, eine funkbetriebene Höranlage für Hörgeschädigte (der Zugang ist selbstverständlich barrierefrei), Monitore und einen Touch Screen-Bildschirm. Die Bürger sind gehalten, an der weiteren Planung mitzuwirken – wie sollen Kö und Hofgarten verzahnt werden (Bilder oben)?.
Der Traumwinter in Düsseldorf – Spaziergang am 1. Weihnachtstag
Dezember 25, 2010
Ein zartblau-grauer Himmel, Glanz der Wintersonne auf dem Rhein – Blick vom Altstadtufer, heute gegen 15 Uhr
Das alte Hafenbecken – zugefroren. Wann hat man das zuletzt gesehen?
Hofgarten – Schnee soweit das Auge reicht. Am Hang hinten wird gerodelt. Im Hintergrund das Sky Office
Das Schwanenhaus im Hofgarten – idyllisch wie selten
Der Märchenbrunnen mit den drei Kindern und Fröschen – nach vielen Jahren mal mit dauerhafter „Schneemütze“
Diese Fotos (Düsseldorf Blog) entstanden mit der iPhone-Kamera, weshalb die Bildqualität nicht der bei den zuvor eingestellten Fotos entspricht.
Unsere schöne Königsallee
Dezember 1, 2010
Die Königsallee – nicht in ihrer ganzen Historie strahlte sie Glamour aus. Doch immer stand sie für Düsseldorf und Besucher der Stadt derartig im Fokus, dass sie beherrschendes Motiv im Postkarten-Angebot war. In lockerer Folge zeigen wir Ihnen jetzt die Kö in historischen Ansichtskarten. Diese Postkarte wurde am 17.Juni 1906 geschrieben. Ein Holländer äußert sich auf der Karte an seine Tochter begeistert von der Königsallee und dem Hofgarten. Das hat sich ja bis heute nicht geändert. Bemerkenswert: die Bepflanzung am unteren Ende der Kö. Vorn sieht man eine Blumeninsel mit dem detailgenau gepflanzten Stadtwappen. Den Brunnen vor dem Kaufhof gab es, wie man sieht, damals schon und im Hintergrund links lugt das heutige Steigenberger Parkhotel hervor, das derzeit General Manager Michael Kain komplett restauriert, wobei ein neues Lokal, das „Steigenberger Eck“ zu einer neuen Attraktion werden wird.
Kö-Bogen: Gefällte Bäume für Ausweichstraße und die komplette Planung für die Umgestaltung der nördlichen Kö mit Anbindung an den Hofgarten
Februar 1, 2010
Ab jetzt wird im Zuge der Umbaumaßnahmen „Kö-Bogen“ damit begonnen, die Innenstadt umzugraben, nachdem Autofahrer und Anlieger sich bereits zunehmend an die Bauarbeiten für die Wehrhahn-Linie gewöhnt haben. Die Düsseldorfer Jonges sind auf den Barrikaden, weil eine zeitweilige Ausweichstraße den Hofgarten tangiert und zwei Dutzend Bäume gefällt werden müssen. Hier die offizielle und sehr ausführliche Pressemitteilung der Stadt Düsseldorf zu den Maßnahmen, die einer Operation am offenen Herzen der Stadt gleichkommen. [Read more]
Sonne in der Reitallee – Petrus muss ein Schütze sein
Juli 19, 2009
Die Wahrnehmung Düsseldorfs beschränkt sich für viele Menschen auf Königsallee, Altstadt und Medienhafen. Das ist natürlich eine verengte Perspektive. Neben vielen anderen Aspekten – Messestadt, Wirtschaftsstandort, Werbers Hauptstadt, Kunstmetropole, Zentrum des Handwerks – ist Düsseldorf auch eine Stadt mit Tradition, in der Brauchtum gepflegt wird. (Weiter unter dem nächsten Foto, weitere Fotos unten, am Ende des Berichts)
Stadtspitze komplett „angetreten“: Rechts: Oberbürgermeister Dirk Elbers (CDU) mit Stadtkette, von links: Bürgermeister Fritz Conzen (CDU) und die Bürgermeisterinnen Gudrun Hock (SPD) und Agnes Strack-Zimmermann (FDP). Fotos: Johannes Galert
Dazu gehören die Kirmes und das Schützentum. Rund 3000 Schützen paradierten heute unter dem Kommando von Schützenoberst Günther W. Pannenbecker über die Reitallee im Hofgarten und demonstrierten durch verschiedenfarbige Fahnen und Uniformen den Reichtum des Brauchtums dieser Stadt. Ja, auch das ist Düsseldorf und es ist nicht die geringste der Facetten dieser Stadt.
Heute morgen, beim offiziellen „Kirmes-Gottesdienst“ in der St. Lambertus-Kirche, wird der Pfarrer womöglich auch für gutes Wetter gebetet haben. Wenn nicht er, wird der eine oder andere Schütze ein Stoßgebet nach oben geschickt haben. Es hat geholfen: Wenn auch während der Parade der 3000 Schützen unter Schützenoberst Günther W. Pannenbecker (Foto / auf neuem Pferd) ein wenig Regen fiel, hatte der Himmel doch sehr schnell ein Einsehen, ließ den Regenfluß versiegen und schickte Sonne: Petrus muss ein Schütze sein.
Oberbürgermeister Dirk Elbers (mit seiner charmanten Ehefrau Astrid) nahm den Aufmarsch der Schützen ab und viele sahen ihn erstmalig mit offizieller Amtskette, die er beim Aufmarsch an den Rheinterrassen angelegt hatte und die nach der Meldung Pannenbeckers nach Abschluss der Parade an Schützenchef Lothar Inden gleich wieder unter Verschluß kam.
Beobachtungen bei dem Aufmarsch mit Marschmusik: Erstaunlich viele junge Leute, die Schützen scheinen keine Nachwuchsprobleme zu haben, die Tambourmajore, die vorweg marschierten, legten sich kräftig ins Zeug, um Figurnoten zu erzielen: Stechschritt wie bei den russischen Paradesoldaten am Kreml. Zackig auch das Neusser Tambourcorps (Foto). Einige Damen trugen Hüte wie man es sonst in Düsseldorf allenfalls beim Henkel-Rennen sieht. Das brachte Flair in den Hofgarten. [Read more]
Kein Mövenpick in Düsseldorf – Projekt Hofgarten gestoppt
Januar 8, 2009
Mövenpick kommt nicht nach Düsseldorf. Das nahezu fertig gestellte Hotel an der Inselstraße am Hofgarten wird nicht von Mövenpick übernommen, wie der Hotelkonzern heute mitteilte.
Als Grund für die Auflösung des Pachtvertrages wird „die verzögerte Übergabe des Hotelbetriebes“ an die international tätige SchweizerHotelgruppe genannt. Die Übergabe war für Mitte Dezember 2008 geplant, das haus sollte Mitte dieses Monats eröffnet werden. [Read more]
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