Helge Achenbachs Strafe verkündet: Sechs Jahre Gefängnis

März 16, 2015

Das Landgericht Essen hat Kunstberater Helge Achenbach zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Die Strafe erscheint mir empfindlich hoch. Wie immer wenn es um Geld geht, schlagen die Gerichte mit aller Härte zu. Bei Kapitaldelikten wie Mord und bei erheblichen Körperverletzungen dagegen zeigen sich Richter oft als Kuscheljustiz und haben ein großes Herz für Gutachter, die Begründungen für das bedauerliche Fehlverhalten des Angeklagten liefern.

Ich kenne Helge seit fast 40 Jahren, schätze ihn wegen seiner Kreativität, will jedoch in keiner Weise entschuldigen was er getan hat. Aber: Ich bedauere seine tapfere Frau Dorothee und die Kinder und würde Helge Achenbach gönnen, dass er wegen seiner Erkrankung am Herzen möglichst rasch Haftverschonung erfährt. Er hat nun alles verloren, was sollen weitere Jahre im Gefängnis ändern?