Tafelsilber – Güterbahnhof an der Metro
Februar 12, 2012
Der Charme der Improvisation: Das Tafelsilber lädt Gäste in einen entkernten Güterbahnhof
Mit dem „Tafelsilber“ verfügt Düsseldorf seit dem Spätherbst 2011 über ein interessantes neue Lokal mit Großstadt-Flair, das ebenso gut auch in Berlin stehen könnte. Das Restaurant in einem alten Güterbahnhof liegt an der Schlüterstraße 10 (Grafenberger Allee, Richtung Gerresheim, direkt vor der Metro rechts ab), Metro-Mitarbeiter stellen mittags das Hauptkontingent der Gäste.
Wir haben das Lokal bislang drei Mal besucht, allerdings nur mittags. Am Abend bietet die Speisenkarte deutlich mehr Vielfalt und macht durch die Besonderheit neugierig, dass man unter dem Motto „Mix & Match“ diverse Snacks in drei unterschiedlichen Preisstufen ordern kann.
Das Lokal hebt sich ein wenig von der Norm ab, was wohltut. Doch mangelt es der Küche noch an Kontinuität. So erlebten wir an einem Tag einen exzellenten Salat, dem die gleiche Bestellung Tage später nicht einmal nahe kam. Ein Flop wie das „La Baracca“ an der Grafenberger Allee ist das Tafelsilber, das sich jetzt auch an der Tour de Menu beteiligt, auf jeden Fall nicht. Man kann dort auf jeden Fall ordentlich und recht preisgünstig essen, Gourmets werden sich dort jedoch nicht wohlfühlen.
Die Pizza, die mittags oft geordert wird, erfüllt nicht die Ansprüche eines langjährigen „Pinocchio“-Fans. Wer Rustikales wie „Ärpel und Schlaat“ bestellt, ist dagegen ganz gut bedient. Der Caesar’s Salad enttäuschte, der Salat war nicht frisch. Zwei getestete Pastagerichte waren ok.
Der Rioja (5,90 Euro) ist zu empfehlen, der Espresso ist mit 1,90 Euro preislich ok.
Der Geschäftsführung ist zu empfehlen, ein Niveau für die Küche verbindlich festzulegen und Qualitätssicherung zu betreiben, um Gäste zu binden. Ihnen kann man empfehlen: Gehen Sie mal hin und bilden Sie sich Ihre Meinung.
Noch etwas: Wenn es mittags voll ist, kommt das Personal ins Rotieren und irrt gelegentlich suchend mit Tellern zum Besteller.
Blick Richtung Ausgang. Tipp: Bei der derzeitigen Kälte nicht ans Fenster setzen, die Wände sind nicht isoliert. Die Bar im Hintergrund links wird von ambient light beleuchtet, das etwas zu hektisch leuchtet.
„le flair“ meets Classic – Freitag im Stilwerk
Januar 31, 2010
„Le Flair„, der neue kleine, feine Stadtteil, der auf dem alten Güterbahnhofsgelände zwischen Zoo und Pempelfort entsteht, stellt sich am Freitag, dem 5. Februar, (19 Uhr) im Stilwerk Düsseldorf vor. Gemäß dem eigenen Niveau-Anspruch bieten die „Le Flair“-Bauherren Interboden und HochTief ihren Gästen ein passendes Programm. Der türkische Starpianist Sevki Karayel präsentierte als Höhepunkt der Infoveranstaltung Werke von Rossini, Mozart, Beethoven, Chopin und Liszt.
Der Bechstein-Preisträger musiziert für Interessenten an den rund 800 Wohnungen und Townhouses in Pempelfort. Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr (Einlass:
Besucher auf der Seite
Jetzt online: 159Heute: 3445
Diese Woche: 9002
Gesamt: 19619791
Aktuelle Kommentare