Vor Eröffnung der „Größten Kirmes am Rhein“ ein Symbol der Solidarität und der deutsch-französischen Freundschaft

Juli 15, 2016

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Lothar Inden, 1. Chef der St. Sebastianus Schützen Düsseldorf 1316, OB Thomas Geisel und Frankreichs Generalkonsul Vincent Muller, Regimentsschützenkönig Andreas-Paul Stieber und Oberst Günther Pannenbecker bei der offiziellen Eröffnung der „Größten Kirmes am Rhein“, heute um 18 Uhr. Fotos: osicom

„Die Trikolore ist in Düsseldorf zu Hause“, sagte Frankreichs Generalkonsul Vincent Muller, tief bewegt über die Geste von Oberbürgermeister Thomas Geisel und Schützenchef Lothar Inden, des Attentats in Nizza spontan auf spezielle Weise öffentlich zu gedenken. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, die Werte der französischen Revolution und der Demokratie, gaben heute der Kirmeseröffnung eine politische aber auch menschliche Note.

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Generalkonsul Vincent Muller, Schützcnchef Lothar Inden und OB Thomas Geisel schneiden das Band zur offiziellen Eröffnung durch, rechts im Bild Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke 

OB Geisel bat die Ehrengäste eine Gedenkminute lang innezuhalten und gab danach dem Vertreter Frankreichs die Hand. Die Kapelle Werner Bendels spielte die Marseillaise – und als nach der offiziellen Eröffnung Hunderte roter und weißer Luftballons  in den blauen Düsseldorfer Himmel stiegen, war der Katastrophe gedacht, aber auch klar gemacht: Wir lassen nicht zu, dass jemand unsere Werte infrage stellt.
Deshalb wird heute, 22:30 Uhr, auch das Feuerwerk als Ausdruck der Lebensfreude steigen.

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Schützenchef Lothar Inden von den 1316er St. Sebastianern, den Veranstaltern der Rheinkirmes, reicht Frankreichs Generalkonsul Ballons an, im Hintergrund OB Thomas Geisel mit Ehefrau Dr. Vera Geisel 

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Hunderte Ballons steigen in den Düsseldorfer Himmel – heute ein besonderes Signal: Keinem verstörten Geist, keinem Islamist darf es gelingen, unser Leben und unsere Gewohnheiten, unsere Regeln zu ändern

Schade, schade: Größte Kirmes am Rhein ohne das Füchschen-Zelt

Februar 23, 2016

Liebe Kirmesfreunde, jetzt müsst Ihr ganz stark sein: Die Größte Kirmes am Rhein (15. – 24. Juli) findet ohne das beliebte „Füchschen“-Zelt statt. Peter König peterhat über Facebook angekündigt, dass wegen umfangreicher Umbauarbeiten an der Ratinger Straße die Bierproduktion nicht in ausreichendem Maße gewährleistet ist.

Peter König in seinem Video: „Ich bin seit 26 Jahren auf der Kirmes, ich bin Hobby-Schausteller und habe diesen Traum gelebt, dieses Zelt so weit zu entwickeln wie es entwickelt worden ist… Aber dieses Jahr, in Anbetracht der Produktionsengpässe, wird es kein Zelt auf der Kirmes 2016 geben. Ich hoffe, ihr habt dafür Verständnis.“

Die Versorgung des Stammlokals an der Ratinger Straße und der Vertragsgaststätten habe Vorrang. Peter König bezeichnet es selbst als „Hammer“. Das Füchschen-Zelt zählt während der Kirmes weit über 100.000 Besucher. Im Jahre 2011 musste Peter König bereits einmal pausieren. Das hatte ich damals geschrieben.

Lothar Inden, 1. Chef des St. Sebastianus Schützenvereins 1316 Düsseldorf, der die Kirmes ausrichtet: „Das ist natürlich sehr bedauerlich, aber in Anbetracht der Situation nicht zu ändern. Wir haben bis gestern über Lösungen diskutiert, doch es ist einfach nicht machbar. Gemeinsam mit Kirmesarchitekt Thomas König arbeiten wir schon jetzt an Alternativen.“