Düsseldorfs unberühmtester Superstar Luise Rainer (99) – Süddeutsche porträtiert zweifache Oscar-Gewinnerin
Juli 24, 2009
Sie war mit Albert Einstein befreundet, mit Ernest Hemingway im spanischen Bürgerkrieg. Sie lebte mit Greta Garbo in einer WG und unterstützte Eleanor Roosevelt, Gattin von US-Präsident Franklin D. Roosevelt im Zweiten Weltkrieg. Bertolt Brecht schrieb für sie „Der kaukasische Kreidekreis“, aber sie mochte das Stück nicht.
Und: Luise Rainer ist die einzige Schauspielerin, die nacheinander zwei Oscars bekam: 1936 für ihre Rolle als Anna Ziegfeld in „Der Große Ziegfeld“ und im Jahr darauf für die Hauptrolle in „Die gute Erde“.
Die wohl aktuell unberühmteste der Berühmtheiten, die in Düsseldorf das Licht der Welt erblickt haben, wurde am 12. Januar 1910 in der Landeshauptstadt geboren und fand hier zum Theater. Ihre Ausbildung erhielt die jüdische Schauspielerin von 1927 bis 1928 an der Hochschule für Bühnenkunst, die dem Schauspielhaus Düsseldorf von Louise Dumont und Gustav Lindemann angeschlossen war, weiß Wikipedia. Ein erstes Engagement schloss sich von 1928 bis 1931 am Schauspielhaus an, danach wurde sie am Volkstheater Wien engagiert, bevor sie in Hollywood große Karriere machte.
Die Süddeutsche Zeitung porträtiert heute auf einer ganzen Seite die in London lebende Schauspielerin – ein faszinierendes, lesenswertes Interview.
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