„Mr. Mercedes“ kommt zum Talk ins Ständehaus
Juni 22, 2011
Immer wieder gelingt es „Ständehaus Treff“- Organisator Axel Pollheim (Signa), hochkarätige Gäste als Talkpartner für die in NRW führende Veranstaltung zu gewinnen. Bis hinein ins nächste Jahr sind Prominente „verpflichtet“.
So wird am 14. Mai Mr. Mercedes Dr. Dieter Zetsche (Foto) Gast im Ständehaus sein – und am 28. August stellt sich Dr. Norbert Röttgen, Landesvorsitzender der CDU und Umweltminister, dem ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo als Gesprächspartner zur Verfügung.
Dr. Dieter Zetsche führt seit dem Januar 2006 den Weltkonzern Daimler, den er damals mit insgesamt 380.000 Mitarbeitern und 150 Milliarden Euro Umsatz übernahm. Umweltminister Dr. Norbert Röttgen wird im August über Fortschritte beim Energieumbau Deutschlands berichten – und vielleicht auch über Rückschläge…
Die beiden nächsten Gäste beim „Ständehaus Treff“ sind NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (10.10.2011) und Telekom-Chef René Obermann (28.11.2011).
Mann mit Rückgrat – RWE-Boss Großmann beeindruckt beim Düsseldorfer Ständehaus-Treff und wird begeistert gefeiert
Mai 19, 2011
Leistet sich geistige Unabhängigkeit, sagt was er denkt: Dr Jürgen Großmann im Ständehaus. Fotos: Rolf Purpar
Die rund 550 Gäste des Ständehaus-Treffs von Signa und Partnern erlebten an diesem Montag einen absoluten Höhepunkt. Viele waren vor ihm da gewesen – Gerhard Schröder, Angela Merkel, Guido Westerwelle, weitere Politiker und Wirtschaftskapitäne, doch eine Standing Ovation gab es bislang nur für einen: RWE-Chef Dr. Jürgen Großmann. Der gebürtige Mülheimer – ein Baum von einem Mann, finanziell unabhängig, Milliardär und, was Geld allein nicht bewirkt: ein Mann mit eigener Meinung, ein Industrieboss mit Rückgrat. Großmann hat als einziger Vorstandsvorsitzender eines Energieversorgers gegen das Atom-Moratorium der Bundesregierung und damit gegen die Abschaltung des RWE-Kernkraftwerks Biblis A geklagt und war dafür besonders von linken Journalisten – siehe hier: Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung – gescholten worden.
Im Ständehaus-Interview mit ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, der es neben dem charismatischen Zwei-Meter-Hünen nicht leicht hatte, nahm Großmann völlig unverblümt Stellung zu aktuellen Themen aus Energie und Politik.
Über Unabhängigkeit:
„Unabhängig – das hat nicht unbedingt mit materieller Unabhängigkeit zu tun. Manche Leute sind ja erfolgssüchtig, würden für Macht alles tun. Ich finde wichtig, dass man sich laufend darüber im klaren ist, wer ist man selber, ist man Spielball anderer Menschen oder steht man für das ein was man glaubt.“
Über Fukushima – Hat er sich ein derartiges Szenario je vorstellen können?
„Natürlich macht es mich wahnsinnig betroffen, dass eine hoch technisierte Nation wie Japan, die für ihre Präzision berühmt ist, eine solche Katastrophe erleiden muss. Aber ich muss sagen, die Katastrophe waren das Erdbeben und der Tsunami und diese Katastrophe ist immer noch um den Faktor 100 schlimmer als das was in Fukushima passiert ist.“ [Read more]
Ständehaus-Treff 2011: Promiliste fast komplett
Dezember 16, 2010
Am 10. Oktober 2011 wird die Bundesratspräsidentin, NRW-Ministerpräsidentin und stellvertretende SPD-Vorsitzende Hannelore Kraft, die gerade zur „Politikerin des Jahres“ gekürt wurde, Gesprächspartnerin von Giovanni di Lorenzo im Ständehaus sein.
Mit Kraft, dem GRÜNEN-Fraktionschef Jürgen Trittin (28. Februar) und Dr. Jürgen Großmann, CEO von RWE (16.Mai) ist damit die Promiliste 2011 fast komplett, fehlt noch ein Gast für die letzte Veranstaltung des Jahres im Dezember.
Ruhrbischof Overbeck und ZEIT-Chef di Lorenzo: Theologisches Gespräch im Ständehaus
Dezember 7, 2010
Was der Caterer GCS den 550 Gästen des Ständehaus-Treff servierte, war gewohnte Kost: Gans, wie immer beim letzten Treff des Jahres. Das Interview, das ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo mit Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck führte, war dagegen ein gänzlich ungewohntes Format: Der Talk geriet zu einem theologischen Diskurs.
Der Ruhrbischof, mit 46 Jahren der jüngste Deutschlands und erkennbar ein Intellektueller, hatte mit di Lorenzo einen Gesprächspartner gefunden, der sich ernsthaft dafür zu interessieren schien, wie dieser Mann tickt. Overbeck gab sich offen, bekannte das Entsetzen seiner Mutter – „wegen des Zölibats“ – als er sich für die Kirche entschied, sprach ohne Zurückhaltung über Mißbrauchsfälle in seinem Bistum und der Kirche insgesamt. Der Bischof: „Mißbrauch zerstört Vertrauen.“
Overbeck, der sich auf Nachfrage dazu bekannte, seine Soutane bei Filippo Gammarelli, dem Papst-Schneider seit Pius X, maßschneidern zu lassen (ein bischöfliches Outfit kostet rund 6000 Euro), erntete zwar starken Applaus aber auch Kritik. Anwesende Schwule zeigten sich empört über die Wiederholung der Overbeck-These, dass Homosexualität Sünde sei. Weitere Gäste zogen direkte Vergleiche zwischen dem Wohlstand der Kirche, optisch durch das Kreuz und die schwere Goldkette um den Hals des Bischofs dokumentiert und dem Engagement des berühmten Düsseldorfer Cellisten Thomas Beckmann. Der war, auf Vorschlag von RP-Chefredakteur Sven Gösmann, von 50 Chefredakteuren zum „Bürger des Jahres 2010“ gewählt worden. Im Interview mit Gösmann legte Beckmann mit anrührenden Worten dar, wie er zu seinem Engagement für Obdachlose gekommen war. Der Cellist hat 1,5 Mio. Euro für Obdachlose gesammelt und unterstützt Hunderte von Projekten in ganz Deutschland.
Im Anschluss sammelte Beckmann Visitenkarten ein, viele gaben auch Geld dazu. Beckmann: „Jeder von Ihnen kann doch etwas, das uns weiterhilft.“
„Darauf einen Overbeck“ – Ruhrbischof bringt zum heißen Talk im Ständehaus den eigenen Korn mit
Dezember 2, 2010
Wenn am Nikolaus-Tag ein „Ständehaus Treff“ stattfindet, dann kann es eigentlich keinen idealeren Gast geben als einen leibhaftigen Bischof. Deshalb ist Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Foto) Gesprächspartner von ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo bei der 45. Auflage der Netzwerk-Reihe.
Wofür steht eigentlich die Kirche im dritten Jahrtausend? Haben wir einen Verlust an Werten und wer könnte sie neu vermitteln?
Die katholische Kirche hatte schon ruhigeres Fahrwasser als 2010. Menschen verlassen sie hierzulande in Scharen, Priester-Nachwuchs ist rar. In diesem Jahr zerrieben sich die Katholiken an den 3 M – Mixa, Missbrauch und Muslime. [Read more]
Karl-Theodor von und zu Guttenberg – der deutsche Kennedy verzaubert die Damen und beeindruckt die Manager beim Ständehaus-Treff
September 1, 2010
Tags zuvor trug er Stahlhelm, in Afghanistan, nicht in einem halbwegs sicheren deutschen Stützpunkt sondern an der Front: „K.T.“ , der erste Verteidigungsminister der sich traut – und dem man alles zutraut, auch Kanzler.
K.T., gerade mal 38 Jahre alt, Top-Elternhaus, Disziplin gelernt, Bildung getankt, beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben. Doch das allein macht den Mann nicht aus, der sich am Montag beim Düsseldorfer Ständehaus-Treff von Signa Funds präsentierte.
Es gibt Menschen, die haben ein raumgreifendes Charisma. Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg ist so einer. Die Geräuschkulisse der 500 Spitzengäste verebbt, als habe jemand an einem Regler gedreht, als er mit seinen vier Bodyguards die ersten Schritte in den Saal macht. Man hat hier Gerhard Schröder und Angela Merkel und andere mehr gesehen, doch man meint sich zu erinnern, dass bei den Herrschaften weniger gespannte Erwartung im Spiel war. Den Freiherrn aus Bayern umweht der Hauch eines Kennedy: ein Blitzgescheiter aus bestem Stall mit Stil und geschliffener Rhetorik, mit der unser heimlicher Nebenkanzler seinem Interviewer, dem ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo, später die Schau stiehlt. [Read more]
Starker Applaus für Schäuble beim Ständehaus-Treff
Mai 4, 2010
Er überraschte gleich in dreifacher Hinsicht. 1.) Er war tatsächlich da! Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kam trotz des griechischen Finanzchaos tatsächlich, wie verabredet, zum Signa– Ständehaus-Treff nach Düsseldorf 2.) Er wirkte trotz des Krankheits-Geraunes topfit und entspannt. 3.) Er war schlagfertig und neigte sogar zu Witzeleien.
Wer die Verantwortung für eine Finanzentscheidung der immensen Tragweite wie jetzt im Fall Griechenland trägt und dennoch seinen vor Monaten vereinbarten Talk-Termin einhält, dem gebührt Respekt. Das war beispielhaft, wie mancher fand, für die strenge Disziplin, die sich der Vollblutpolitiker als hochrangiger Parteisoldat auferlegt. [Read more]
Ständehaus-Treff brandaktuell: Minister Schäuble schnürt Griechen-Paket und fliegt nach Sondersitzung ein
April 30, 2010
Der International Währungsfonds, die Europäische Zentralbank und die EU-Kommission verhandeln derzeit mit Athen über die Bedingungen für die Milliarden-Kredite, mit denen das abgebrannte Euro-Land vor der Pleite geschützt werden soll. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht davon aus, das Rettungspaket bis Sonntag schnüren zu können.
Brandaktueller war er nie, der Signa-Ständehaus-Treff, für den Organisator Axel Pollheim immer wieder politische Hochkaräter gewinnen kann. Denn am Montag, unmittelbar nach einer Sondersitzung zum Thema Griechenland in Berlin, schwebt der Finanzminister in Düsseldorf ein und ist Talk- und Ehrengast bei dem hochklassigen Event im alten Landtagsgebäude. [Read more]
SPD-Chef Sigmar Gabriel: Nach Attacken gegen Westerwelle und die FDP am Montag im Ständehaus-Talk
März 4, 2010
Das Wetter verspricht für Montag vier Grad und neun Stunden lang strahlendblauen Himmel über Düsseldorf. Die derzeitige politische Großwetterlage steht eher dafür, dass am Montag über dem Ständehaus die eine oder andere dunkle Wolke aufzieht – Gewitter nicht ausgeschlossen. Denn Gast beim 42. „Ständehaus Treff“ ist der neue SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel (Foto), der heute gegen die FDP und ihren Vorsitzenden Guido Westerwelle Blitze schleuderte. Gabriel wird interviewt von ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo.
Sigmar Gabriel galt vielen in seiner Partei bereits als Hoffnungsträger, als er das erste Mal zu Gast im Ständehaus war, damals als Minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Heute, als neuer SPD-Chef, gilt das umso mehr. Zwar hat der Sohn eines Kommunalbeamten und einer Krankenschwester – wie er sagt – mit 50 seinen Traumjob gefunden. Doch wer ihn und seinen Ehrgeiz kennt, weiß, dass er mittelfristig zumindest noch ein ganz anderes Ziel im Auge hat… [Read more]
Giovanni di Lorenzo hat Ständehaus-Talkpremiere mit Ursula von der Leyen
September 6, 2009
Die Gäste des Ständehaus-Treffs am morgigen Montag dürfen gespannt sein. Zum Jubiläum – es ist der 40. Ständehaus-Treff – debütiert Giovanni di Lorenzo (Foto: Lars Landmann), der smarte Chefredakteur der Wochenzeitung Die Zeit und Tagesspiegel-Mitherausgeber als Talker. Sein politisch interessanter erster Gast ist Familienministerin Ursula von der Leyen, Mutter von sieben Kindern zwischen neun und 22 Jahren und von der taz „Supermutterpowertochter“ getauft.
Man könnte der Ministerin eine Reihe kritischer Fragen stellen – hier was einem spontan einfällt:
- Wie sich ihr Eintreten für Gender Mainstreaming mit dem „C“ in der CDU verträgt
- Warum sie – Stichwort „Zensursula“ – Symbolpolitik betreibt
- Weshalb sie statt Familienpolitik einen „Etikettenschwindel“ liefert (Autor Martin Lohmann)
- Wie sie auf die Schnapsidee kam, Minderjährige als Testkäufer einzusetzen
Die 550 Meinungsbildner morgen dürfen gespannt sein, was Giovanni di Lorenzo, der bei TV-Auftritten oft die Einfühlsamkeit des Psychiaters an den Tag legt, auf der Ständehaus-Bühne seinen Talkgästen entlocken wird.
Premiere beim „Ständehaus Treff“ haben auch Marion Ackermann, die neue Hausherrin, die künftige Henkel-Aufsichtsratsvorsitzende Simone Bagel-Trah und Moderatorin Sabine Noethen (center.tv), die durch den Abend führen wird. Zu Gast auch der „Shooting-Star“ der NRW-Kommunalwahl, der erst 27 jährige künftige Monheimer Bürgermeister Daniel Zimmermann.
U.a. auf auf der Gästeliste: NRW Innenminister Ingo Wolf, Landtagspräsidentin Regina van Dinther, der scheidende Schweizer Generalkonsul Klaus Bucher, der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers mit seinen Bürgermeisterkollegen Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Friedrich G. Conzen sowie Ehren-OB Marlies Smeets. Die Oberbürgermeister Klaus Wehling (Oberhausen) und Franz Haug (Solingen), die Bürgermeister Herbert Napp (Neuss), Thomas Dünchheim (Monheim), Jan Heinisch [Read more]
Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo: Talk-Premiere beim Ständehaus-Treff mit Ursula von der Leyen
Juli 28, 2009
Giovanni di Lorenzo, der neue Stamm-Talkmaster beim Ständehaustreff von Signa Property Funds und VVA feiert am 7. September Premiere mit seinem ersten Talkgast Ursula von der Leyen. Der linksliberale Chefredakteur des Wochenblatts „Die Zeit“ schert damit bei der 40. Veranstaltung des „Ständehaus-Treffs“ ein, der im November sein Zehnjähriges feiert.
Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann (Gemälde nach Foto von Volker Hildebrandt/Anna Troner Art Consulting), heute wegen des Hypo Real Estate-Skandals als Zeuge vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss – hier Bericht bei Zeit Online – kommt am 31. Mai 2010.
„Ständehaus-Treff“: Giovanni di Lorenzo wird Nachfolger von Frank Plasberg
März 31, 2009
Jahrelang interviewte Frank Plasberg („Hartaberfair“) beim Düsseldorfer „Ständehaustreff“ von Signa Property und VVA Polit-Prominenz. In diesem Jahr warf er hin.
Beim letzten „Ständehaus-Treff“ sprang Markus Lanz ein – sicher eine gute Wahl, aber vielleicht nicht die richtige. Organisator Axel Pollheim: „In diesem Wahljahr ist es bestimmt gut, wenn man jemanden hat, der Spitzenpolitikern auf Augenhöhe begegnen kann. Markus Lanz macht einen prima Job, aber mit Giovanni die Lorenzo (Foto) haben wir nun einen gestandenen Politik-Journalisten. Ich freue mich, dass er zugesagt hat.“
Giovanni di Lorenzo ist Chefredakteur der ZEIT, er wird sein Debüt am 7. September geben und Familienministerin und Gender Mainstreaming-Fan Ursula von der Leyen interviewen. Für den nächsten „Ständehaus-Treff“ am 18. Mai hat Pollheim Sven Gösmann, den Chefredakteur der Rheinischen Post, gewinnen können – er interviewt Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
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